Schwankende Form
Schauplatz von Grand Prix 3 ist die 1998er Saison, in deren Mittelpunkt das Duell zwischen Hakkinen und Schumi stand. Das Kräfteverhältnis aller Teams soll sich exakt im Programm widerspiegeln, allerdings will Crammond ein kleines Manko des Vorgängers ausbügeln. Dort war ein Auto die ganze Saison über fast immer auf dem gleichen Platz zu finden, was die Rennen relativ vorhersehbar und ein wenig langweilig machte. In der Neuauflage hingegen soll ein Team während der 16 Läufe schon mal kleinere Formschwankungen erleiden: Spitzenpiloten müssen sich hin und wieder mit einem Mittelfeldplatz zufrieden geben, während Durchschnittspiloten ab und zu an die Spitzengruppe herankommen. Unverändert bleibt allerdings ein weiterer, ebenfalls nicht unumstrittener Aspekt. Egal, ob Sie sich für einen McLaren oder Minardi entscheiden, Ihr eigener Bolide hat unabhängig von der getroffenen Teamwahl immer die gleichen Eigenschaften - außerdem ist er prinzipiell der beste.
Millimeterarbeit
Ein Hauptaspekt der Grand Prix-Reihe ist seit jeher der Reiz, an seinem Untersatz virtuell herumzuschrauben. Den Wagen mit einem Millimeter mehr Federweg hier und etwas weniger Lenkwinkel dort möglichst perfekt an die Strecke anzupassen, übt für viele einen ähnlich großen Reiz aus wie das Fahren selbst. Grand Prix 3 bietet erneut die bekannte Fülle an Setup-Optionen, allerdings will man die umständlich zu bedienenden Menüs des Vorgängers stark überarbeiten. So sollen die Basiseinstellungen wie Reifenwahl und Spoilerwinkel einerseits und Freakgeschichten wie die Dicke des Federwegbegrenzers andererseits deutlicher als bisher voneinander getrennt werden.
Schwieriger wird das richtige Setup auch durch das komplett neue Wettersystem, eine der bedeutendsten Änderungen. Während die Piloten in GP 2 noch reine Schönwetter-Fahrer waren, müssen Sie nun mit unterschiedlichen Verhältnissen rechnen. Die können sich während eines Rennens in Minutenschnelle ändern, was eine strategische Komponente ins Spiel bringt.
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