Seite 2: Stalker: Clear Sky - Überstrahlt der Nachfolger den ersten Stalker?

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Größer

2

Vielfältiger
Schlauer

3

Schöner

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Vielfältiger

Mit DirectX 10 brechen sich Sonnenstrahlen in Baumkronen.

Das heißt nicht, dass Clear Sky linear ablaufen wird. Im Gegenteil, die spielerische Freiheit wächst sogar. Denn in der Zone tobt ein Krieg: Acht Parteien ringen um die Macht, darunter die bekannten Gruppen Duty und Freedom. Neu ist der Clear-Sky-Bund. Der besteht aus geächteten Wissenschaftlern, deren Atomversuche einst das Tschernobyl-Desaster verursachten. Doch nun bereuen die Ex-Forscher ihre Untaten und wollen deren Folgen lindern. Alle Streithähne bieten Gelegenheitsjobs an, fünf Parteien können Sie sogar beitreten. In der Folge verscherzen Sie es sich mit den Erzfeinden Ihres Brötchengebers, dürfen dafür aber in dessen Hauptquartier Waffen einkaufen. Überdies gibt’s dort Mechaniker, bei denen Sie Schießprügel und Schutzanzüge mit jeweils bis zu 16 Upgrades aufrüsten können. Das klappt nur mit seltener und einzigartiger Ausrüstung – ähnlich wie ein Action-Rollenspiel teilt Clear Sky Ihre Fundstücke in Qualitätsstufen ein, Billigkram lässt sich nicht aufwerten.

Wenn Sie sich einer Fraktion anschließen, dürfen Sie in deren Hauptquartier Händler sowie Mechaniker besuchen. Bei Ersteren kaufen Sie wertvolle Waffen, Letztere werten Ihre Ausrüstung auf. Oder Sie wandern zum Lagerfeuer (rechts oben) und plaudern mit den – nun gesprächigeren –KI-Kameraden.

Natürlich bietet jede Fraktion auch individuelle Knarren, Rüstungen und Aufträge. Wer Missionen erfüllt, steigt im Rang auf; je höher, desto bessere Belohnungen gibt’s. Doch auch die Einsätze werden kniffliger. Während Sie anfangs etwa nur mutierte Wildschweine jagen, müssen Sie später sogar gegnerische Hauptquartiere überfallen. Außerdem entscheiden Sie, welche Art von Region Sie für Ihren Clan erobern: Reguläre Areale erweitern den Einflussbereich, Rohstoffquellen bringen Geld, und Forschungszonen schalten bessere Waffen frei.

Schlauer

Dank neuer Animationen können die klügeren KIKämpfer nun hinter Felsen knien.

Neue Ausrüstung kommt nicht nur Ihnen zugute, sondern auch Ihren Mitstreitern. Denn in manchen Aufträgen kämpfen Sie gemeinsam mit KI-Kameraden. Die dürfen Sie zwar nicht direkt befehligen, dafür sollen sie nun schlauer vorgehen. So nutzen sie Deckung richtig aus, knien hinter Büschen, lugen hinter Säulen hervor und überspringen Mauern – rund 1.000 frische Animationen machen’s möglich. Überdies sollen die Computerkrieger endlich Granaten werfen, um verschanzte Feinde auszuräuchern. Doch Vorsicht: Von den KI-Verbesserungen profitieren auch Ihre Gegner.

Einige Anomalien erzeugen solche bizarren Erdskulpturen.

Schusswechsel zwischen den Fraktionen finden übrigens auch ohne Ihr Zutun statt: Selbst wenn Sie keine Partei ergreifen (oder Ihren Auftraggebern den Rücken kehren), ringen die KI-Krieger gegeneinander. Auf Ihrem Zonentrip geraten Sie daher öfter mal zwischen die Fronten – endlich kommt mehr Leben ins Sperrgebiet!