Das deutsche Entwicklerstudio Crytek hatte große Ambitionen: In den vergangenen Jahren baute man sich ein internationales Netz an Entwicklerstudios auf und fokussierte sich zunächst auf den Free2Play- und zuletzt auf den Virtual-Reality-Markt. Beides fruchtete nicht wirklich. Die Konsequenz: Ein Großteil der Studios wird geschlossen.
Da das Entwicklerstudio auch für die mehrfach an andere Entwickler lizenzierte CryEngine verantwortlich ist, gibt es in der Branche und bei Spielern Befürchtungen, dass die Beinahe-Pleite von Crytek weite Kreise ziehen könnte.
Zumindest im Bezug auf Star Citizen ist das jedoch definitiv nicht der Fall.
»Sind völlig unabhängig von Crytek«
Wie Cloud Imperium Games nun noch einmal auf Nachfrage der englischsprachigen Webseite Polygon versichert hat, werden die Umstrukturierungen bei Crytek keinerlei Auswirkungen auf die Entwicklungsarbeiten an Star Citizen haben.
Der Studio-Chef und Projektleiter Chris Roberts habe ihm höchstpersönlich versichert, dass man bei keinem einzigen Aspekt in irgendeiner Weise abhängig von Crytek sei, so der Director of Communications David Swofford.
Entsprechende Anfragen hatte es zuletzt auch von Seiten einiger Spieler gegeben. Unter anderem beim Social-News-Aggregator Reddit stellten sich einige Community-Mitglieder die Frage, was die Crytek-Probleme für Star Citizen bedeuten könnten.
Crytek-Krise wiederholt sich
Genauso wie jetzt hatte sich Cloud Imperium Games übrigens vor einigen Jahren schon einmal geäußert: Als sich Crytek 2014 zum ersten Mal in einer kritischen finanziellen Schieflage befand, beschwichtigte Erin Roberts die Fans im offiziellen Forum. Schon damals hieß es, dass man die für Star Citizen genutzte Engine komplett von Crytek losgekauft habe und auch im Besitz des Quellcodes sei.
Offizielles Statement: Crytek schließt fünf von sieben Studios
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