Die Wirtschaftsschere
Das Wirtschaftssystem funktionierte im ersten Starcraft für jedes Volk gleich, abgesehen vom abweichenden Gebäudebau. Protoss- Sonden etwa konnten ein Bauwerk herbeiteleportieren und sofort wieder zur Gas- oder Kristallernte zurückkehren; terranische Arbeiter hingegen mussten bis zum Richtfest an der Baustelle schrauben.
Nun verschärft Blizzard für Starcraft 2 die ökonomischen Gegensätze mit neuen Spezialfähigkeiten. Der Dunkle Pylon der Protoss sorgt per »Protonenschub« dafür, dass alle Sonden im Zielbereich kurzfristig mehr Kristalle sammeln. Und die Terraner fordern in ihrer Satellitenzentrale M.U.L.E.-Roboter an, die zeitweise bei der Kristallernte helfen. Lediglich die Zerg bleiben beim Ressourcen- Boom außen vor.
Mobilmachung
Eine andere Neuerung betrifft alle Fraktionen: Das Spieltempo ist noch etwas höher als im sowieso schon flotten Vorgänger. Das liegt zum einen daran, dass Zerg und Terraner schneller große Heere aufstellen können, dank der Reaktoren beziehungsweise der Larven-Vermehrung. Zudem bietet Starcraft 2 neue Transportmittel, die das Spiel enorm beschleunigen.
Nur die Terraner befördern Bodentruppen wieder mit Shuttles, die aber ihrem neuen Namen »Medivac Landungsschiffe« gemäß nun auch Soldaten heilen. Die Protoss dürfen ihre Warpknoten (Infanterie-Kasernen) jetzt zu Warptoren aufwerten. Jedes davon kann im Halbminutentakt eine frisch rekrutierte Einheit ins Energiefeld eines Pylons teleportieren. So reagieren wir rasch auf Attacken oder gehen selbst in die Offensive: Mit einem Warp-Prisma fliegen wir in eine unbewachte Ecke der Feindbasis, um dort mit dessen Fähigkeit »Phasenmodus « ein – was wohl? – Pylon-Feld zu erzeugen. Dorthin beamen wir je nach Anzahl unserer Warp-Tore drei bis fünf unsichtbare Dunkle Templer, die Arbeiter und Gebäude schnetzeln. Bis unser Rivale eine Einheit heranschafft, die getarnte Krieger aufdeckt, ist seine Wirtschaft längst ruiniert.
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