KI, Multiplayer, Technik
GameStar: KI und Multiplayer waren ein Highlight im ersten Crusader. In Stronghold 3 waren beide sehr problematisch. Wie wollt ihr da an die Qualität von Crusader anknüpfen?
Simon Bradbury: Das ist tatsächlich die Herausforderung. Die Probleme bei Stronghold 3 waren technischer Natur und wir werden bis zum Release von Crusader 2 mehr als zwei Jahre Zeit gehabt haben, um aus den Fehlern zu lernen. Beim Gameplay wissen wir, wie es geht (wir haben es ja schon mal gemacht) und wir haben genug Zeit, um wieder ans Crusader-Gefühl ranzukommen. Unser Ziel ist aber natürlich, eine noch bessere KI-Interaktion und –Reaktion zu erreichen, beispielsweise durch mehr Nuancen bei der Spielweise der KI. So soll das Spiel vielseitiger und wiederspielbarer werden.
Das Original-Crusader wird immer noch gekauft und gespielt, es ist sehr beliebt bei den Fans. Auf unserer Fanseite werden täglich bis zu drei neue Karten für Stronghold und Stronghold Crusader veröffentlicht – das ist verrückt. Und diesen Spielern wollen wir ein umwerfendes neues Crusader-Spiel geben, das sich genauso gut spielt und das alte Crusader als ihr Lieblingsspiel ablösen kann, wenn sie Burgen bauen und ein bisschen Stronghold spielen wollen.
Das Schöne an Crusader ist ja, dass es komplett auf KI und Multiplayer ausgelegt ist.
Stronghold - Rückblick zur Burgbau-Serie ansehen
GameStar: Was werden die wichtigsten Verbesserungen in Stronghold Crusader 2 im Vergleich zum ersten Crusader sein?
Simon Bradbury: Wir nehmen das Orginal-Gameplay des ersten Crusader und werden eine Menge kleiner und großer Verbesserungen einbauen. Über die meisten dieser Features werden wir erst im kommenden Jahr sprechen, aber wir können euch einen kleinen Appetizer bieten.
Es wird natürlich neue Einheiten geben, beispielsweise Sklaventreiber, neue Fallen und Belagerungsgegenstände wird es auch geben. Außerdem wird es neue KI-Spieler geben und wir werden viel Energie darauf verwenden, dass sie sich sehr unterschiedlich anfühlen. Sie sollen überraschender reagieren und aktiver mit dem Spieler interagieren.
Die Grafik und die Physik sind natürlich neu, aber wichtiger ist, was die Engine für das Gameplay machen kann. Wir haben eine Reihe von Effekten auf den Karten, die das Gameplay beeinflussen können, beispielsweise eine Heuschreckenplage.
Auch am Interface wird viele gearbeitet, der Spieler soll mehr Kontrolle bekommen. Crusader ist ein schnelles Spiel und die Benutzeroberfläche soll den Spieler dementsprechend unterstützen, es beispielsweise leichter machen zu erkennen, was andere Spieler machen.
GameStar: Was sagst du den enttäuschten Spielern von Stronghold 3? Warum sollten sie euch bei Crusader 2 noch eine Chance geben?
Simon Bradbury: Wir lieben Stronghold genau wie ihr. Wir wollen zusammenarbeiten, um die Serie wieder so gut zu machen, wie die Original-Spiele. Und mit der eigenständigen Veröffentlichung und Entwicklung, wird uns das gelingen.
Firefly hat seit seiner Gründung 1999 sieben Stronghold-Spiele entwickelt und die Leute spielen diese Spiele noch, erstellen sogar neue Karten dafür. Für mich zeigt das sowohl die Leidenschaft der Fans als auch der Entwickler, die einfach nicht nachlässt. Wir wollen diese Leidenschaft in einem großartigen neuen Crusader-Spiel bündeln, das diesen Namen wert ist.
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