Seite 7: Warhammer Online - Angespielt: Neues vom Krieg

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Allianzwimpel

Was für Helden gilt, trifft in Warhammer Online auch auf Gilden zu. Denn die Spielerbündnisse steigen bis zu 80 Mal im Level auf, wenn Ihre Mitglieder Erfahrungspunkte anhäufen. Das geht jedoch umso langsamer, je mehr Helfer eine Gilde hat. Mächtige Allianzen leisten sich gar ihr eigenes Hauptquartier. Dessen Untergeschoss dient als Versammlungsort für alle Gefährten, während das obere Stockwerk nur Anführern offen steht.

Zudem besitzt jedes Bündnis bis zu drei aufwertbare Banner, die Gildenkrieger in die Schlacht mitnehmen können. Der Flaggenträger stärkt alle Mitstreiter in seiner Gruppe, darf aber selbst nur mit der Fahne zuschlagen ? richtet also fast keinen Schaden an. Die Standarte lässt sich zudem in den Boden rammen, damit alle Verbündeten in ihrer Umgebung von Kampfboni profitieren. Falls jedoch der Feind das Abzeichen erobert, darf er sie in einer seiner Festungen als Trophäe aushängen. Erst wenn die Burg fällt, wandert das Banner zurück zu den Besitzern.

Triste Tests

Klar, quietschbunte Comic-Grafik à la World of Warcraft würde nicht zur martialischen Welt von Warhammer passen. Mythic hält die Schauplätze bewusst düster. Dennoch wirken manche der meist grau-braunen Umgebungen arg bieder und langweilig. Dafür tragen die Charaktere sehr detaillierte, teils wunderschöne Rüstungen. Zwar möchte EA Mythic noch an der Landschaftsgrafik arbeiten, allzu viel dürfte sich daran aber nicht mehr ändern. Schließlich feilen die Entwickler derzeit hauptsächlich an der Balance, im April etwa prüften die Betatester schwerpunktmäßig die Hoch- und Dunkelelfen.

Laut Jeff Hickman ist das Online-Abenteuer überdies schon komplett spielbar: »Wir könnten Warhammer Online sofort veröffentlichen, es ist nur noch nicht richtig abgestimmt.« Zumindest eines steht aber schon fest: Die Fraktionskämpfe heben Warhammer Online angenehm von World of Warcraft ab, zumal Gefechte zwischen Spielern nach wie vor das ungeliebte Stiefkind des Marktführers sind. In diesem Punkt übertrifft das Original seine Kopie also. Damit hat EA Mythic beste Chancen, den chinesischen Reisbauern, quatsch, Blizzard zahllose Fans abspenstig zu machen.

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