Seite 2: Wing Commander Saga - Krieg den Kampfkatzen

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Da kracht's aber ordentlich

Ein paar Missionen später ist die Hölle los. Der einzelne Kilrathi-Jäger ist einem Dutzend seiner Kumpels gewichen, plus mehreren Zerstörern, plus Korvetten, plus einem schweren Kreuzer. Ich habe nur lausige vier Lance-Torpedos in meinem Longbow-Bomber.

Herzklopf-Mission: Zwischen dem Schweren Kilrathi-Kreuzer, Korvetten und Zerstörern müssen wir unseren Träger hüten, bis wir alle verduften können. Herzklopf-Mission: Zwischen dem Schweren Kilrathi-Kreuzer, Korvetten und Zerstörern müssen wir unseren Träger hüten, bis wir alle verduften können.

Allerdings bin ich nicht nur mit Flügelmännchen unterwegs, sondern mit einer ganzen Flotte inklusive meinem Träger Hermes, den ich beschützen soll. Unser Job: in ein anderes System springen. Doch am Absprungpunkt lauert das erwähnte Großaufgebot, und wir stecken mittendrin. Die blöden Torpedos brauchen 20 Sekunden zum Aufschalten. Eine Ewigkeit, wenn man dabei durch Abwehrfeuer saust, Jäger im Nacken hat und noch auf die Hermes schielen muss. Und noch bin ich kein Wing Commander, darf also meinen Begleitern keine Befehle erteilen. Stattdessen kriege ich Hinweise über Funk: Die Schilde sollte ich vielleicht verstärken, weil ja gerade ganz schön arg geschossen wird. Ach ne...

Blick zurück im Zorn: Die Explosionen sehen so klasse aus, dass wir stauend nach achtern schauen. Gefährlich... Blick zurück im Zorn: Die Explosionen sehen so klasse aus, dass wir stauend nach achtern schauen. Gefährlich...

Die endlich aufgeschalteten Torpedos schlagen zu zweit in einen Zerstörer ein, das Schiff zerbricht. Überall kracht und rumst es, schließlich bläht sich ein Feuerball auf -- bildschirmfüllend. Dabei bin ich gar nicht so dicht dran.

Was die Hobby-Grafiker hier zaubern, ist erstklassig. Nachdem mehrere der großen Kampfschiffe vernichtet sind (leider auch eigene), wird es noch mal haarig: Das Sprungtor öffnet sich, die dicken Schiffe verschwinden als erste, und meine Bomberstaffel bleibt mit einem wütend feuerndem Kreuzer voller Kilrathi zurück. Die Minute, bis auch wir endlich verschwinden dürfen, zieht sich wie Kaugummi.

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Ein wenig wie TIE Fighter

Bei all dem Feuerwerk, Geballer und Geknalle spielt sich Wing Commander Saga aber auch eine Ecke simulationslastiger als das große Vorbild. Spätestens auf der höchsten der fünf Schwierigkeitsstufen komme ich ohne Energie-Management vielleicht zum ersten Sprungpunkt, erlebe den zweiten aber nicht mehr.

Der wahnsinnige Jägerpilot hat uns gerammt! Zum Glück waren die Schilde oben. Der wahnsinnige Jägerpilot hat uns gerammt! Zum Glück waren die Schilde oben.

Stattdessen muss ich Energie auf Antrieb, Waffen und Schilde verteilen, letztere vielleicht noch auf die Seiten. Etwa beim Anflug auf ein dickes Schiff (Frontschilde hoch, Waffen hoch!), dann beim Abdrehen und -hauen (Heckschilde hoch, Antrieb hoch, Waffen aus). Allein die Energieverteilung belegt schon sieben Tasten, plus vier für die Schildverteilung.

Auch die Ziel-Kommandos werden wichtiger und komplexer, bis hin zum »Markiere den Angreifer meines Ziels an, der mir am nächsten ist«. Und sobald ich andere Wing-Kameraden kommandiere, wird’s noch fordernder. Insgesamt spielt sich Saga in den höheren Stufen eher taktisch wie ein TIE Fighterals actionlastig wie etwa Wing Commander 3. Auf »sehr leicht« und »leicht« kommen aber auch Actionspieler ganz gut klar. Übrigens auch mit der Maus, falls Sie keinen verstaubten Joystick im Regal haben.

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