STAR TREK - Das entdeckte Land

Ui, die megazised Enterprise D von Eaglemoss ist da, und sie sieht fantastisch aus

Der Plastikständer ist diesmal..naja, sagen wir so, ich bin mir sicher das es einige Fans gibt, die versuchen es mit Gewalt reinzudrücken..was nicht unbeschädigt empfehlenswert ist
Durch Zufall hab ich mir diesmal erst den Plastikständer angeschaut und gesehen das es für die Hülle ne eigene Fassung gibt, man diesen also ohne Probleme befestigen kann, wenn man weiß wie

 

Bei der Produktionsgeschichte wäre das gar nicht so abwegig. :mally:

 

Jonathan Frakes to Direct a Star Trek: Discovery Episode http://www.cbr.com/jonathan-frakes-to-direct-a-star-trek-discovery-episode/

 

Dadurch werden die Sets, Kostüme und Ko auch nicht besser. Ich meine ich versuche weiter positiv zu sein, aber bisher gibt mit DIS keinen Grund mich auf die Serie zu freuen. Alles was man liest und sieht hat einen - teils heftigen – Beigeschmack der schlicht „FUCK YOU TOS!“ schreit.

 

Schriehen nicht schon TAS und TNG "Fuck you TOS"?

 

Am Ende der Episode tritt ein fetter alter Riker ins Bild und sagt "Computer, end program!".

 

Weder TAS noch TNG haben TOS ignoriert. ENT hat es bis Season 3 getan und DIS scheint eh alles egal zu sein was zuvor an Star Trek existierte (von JJTrek reden wir nicht da parallel Realität).

 

Naja in TNG sind Holodecks was ganz neues, in TAS gabs die dann schon

 

Dennoch haben weder TAS noch TNG so getan als gäbe es TOS nicht, eher im Gegenteil. Der Zeichentrick Ansatz gab Roddenberry seinerzeit die Chance Dinge zu zeigen die Real noch nicht gingen, etwa der drei-Armige Offizier auf der Brücke. TNG hat mehrere Verweise auf TOS. ENT tat wie gesagt bis Season 3 so als ob es TOS nie gab, versuchte massenweise Retcon zubetreiben. DIS sieht nicht mal mit "can't look like the 60s show in 2017, so it needs visiual updates" Brille nach Prime Universe und Setting vor TOS aus.

Nimm das Starfleet Thema weg, ändere Rassennamen und es ist x-belige SciFi Show 08/15. "The Orvill" hat mehr Star Trek Charm als die neue offizielle Star Trek Show, das allein zeigt dass hier was komplett falsch läuft.

 

Inwiefern ignoriert DIS den Vorgänger denn? Dass der Look nicht nach TOS aussieht tangiert mich überhaupt nicht. TOS sah aus wie es aussah, weil es eine Lowbudget-Produktion aus den 60ern war. Dass DIS optisch damit nichts gemein hat freut mich eher.

 

Wie ich schon sagte:

Ist natürlich alles mho.

TOS war keine "Lowbudget Prouktion" - für seine Zeit war es eine teuere Produktion und viele der verwendeten FX mussten für die Show erst erfunden werden.

Der Look von ENT, also das die NX - obwohl sie vor TOS spielt - moderner aussieht, hat mich nie gestört. Wird mich auch bei DIS nicht stören. Wie oben gesagt - in 2017 kann man keinen 60er Jahre look mehr machen / erwarten. Aber was man bisher von DIS gesehen hat sieht - für mich - nicht nach Star Trek sondern generischem 08/15 SciFi aus. Das Einzige was "Star Trek" sagt sind das Starfleet Logo und Rassenbezeichnung.

Um das mal klar zumachen, ich hoffe das DIS gut wird, aber atm habe ich kein gutes Gefühl bei der Sache.

 

Für mich könnte das auch eine Mass Effect Serie sein.

 

Das ist dann wohl eine Geschmackssache. Es stimmt natürlich: Im Artdesign geht DIS eigene Wege. Aber auch als Fan begrüße ich das sehr. Star Trek muss sich entwickeln und ich persönlich habe die Hoffnung, dass z.B. das Aussehen der Klingonen in der Serie geklärt wird. Falls das nicht der Fall sein sollte, dann wäre auch ich wütend. Aber dass die Serie erkennbar was Neues versucht, das begrüße ich sehr. Genau das war auch eines meiner Hauptprobleme mit ENT gewesen: Ich persönlich will dieses Star Trek mit 90er-Jahre-Charme nicht mehr sehen. Wenn ich es sehen will, schaue ich mit DS9 an. Ich will neue Serien, die mir neues zeigen.

Insofern gebe ich DIS erst einmal einen Vertrauensbonus.

 

Deswegen macht man ne Serie in Reboot-Look mit Kirk,Spock,Klingonen und Enterprise als Köder für die neuen Zuschauer?

 

Ich will Neues sehen. Natürlich wäre es mir lieber gewesen, wenn es kein Prequel gewesen wäre. Aber da es nun eben ein Prequel ist, bin ich immerhin froh, dass die Serie dem Anschein nach dennoch einen eigenen Weg einschlägt.

 

ENT ignoriert TOS? Wohl eher ignoriert TOS ENT!!
Selbst die TOS Filme ignorieren TOS, von daher alles wie gehabt und kein Verlust

Eher: dank der Effekte hatte man kein Geld mehr für den Rest

Was witzig ist, weil ME mich an Trek erinnert

 

So wie Uncharted wie Tomb Raider ist und die neuen Tomb Raider wie Uncharted.

 

Wohl eher wie Tomb Raider ein weiblicher Indiana Jones ist..und UC ist nicht mehr als "auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" (mit Fässern)

 

Was ich an ST liebe ist die Tatsache, dass es neben den ernsten, teils philosophisch angehauchten Episoden auch immer mal wieder "lustige", lockere Folgen gibt. Auch wenn die meistens bei den Fans nicht so beliebt sind. Ich fand' z. B. die Lawxana-Folgen bei TNG oder die Ferengi-Episoden in DS9 immer sehr unterhaltsam. Bei ENT hat das ein wenig gefehlt. Ich hoffe, auch bei der neuen Serie ist nicht immer alles todernst. JJ-Trek hat hier vieles richtig gemacht.

So, und jetzt werft Steine auf mich.

 

Wie die WW2-Folgen?

 

Star Trek kann Sex und Comedy nicht.*steinwerf*

Bzgl Enterprise: Archer und T'Pol sollen ernst gemeint sein?

 

Der jeweilige Tiefpunkt von Star Trek. Früher sagte man ja "Jumped the shark" wenn eine Serie nur noch schlechter wurde. Bei Star Trek könnte es heißen, "Met a Nazi".

 

Ich sag ja Tuvix

 

Näh, da war VOY schon mit "Threshold" über den Hai gesprungen.

 

Aber warum lässt man die Serie dann ausgerechnet in der Zeit spielen, deren Design in den 60ern festgelegt wurde?

Bis zu Voyager war es so, dass spätere ST-Produktionen auch in der ST-Timeline später angesiedelt waren, wodurch es einleuchtend war, dass das Design mit der Zeit immer futuristischer wurde. Zwar kann man sich schwer vorstellen, dass Raumschiffe und Uniformen im 23. Jahrhundert so aussehen wie in TOS, aber es hatte eine innere Stimmigkeit. Und bei Rückblicken in die TOS-Ära (die TNG-Folge mit Scotty , die Tribble-Folge in DS9) wurde das Design von TOS immer beachtet. Jetzt wird es komplett über den Haufen geworfen. Ich bin zwar kein solcher Fan, dass ich damit ein großes Problem habe, aber unnötig finde ich es trotzdem.

Außerdem verstehe ich nicht, wieso es überhaupt ein Prequel sein musste. Allein das Fehlen einer offenen Zukunft sehe ich als Nachteil.

 

Ich zitiere mich mal selbst:

Man muss sich nur mal vor Augen halten, dass zuerst die Serie geordert wurde und ein Konzept Monate später im Nachhinein nachdem mit Fuller ein Showrunner gefunden wurde erstellt wurde. Da können die Macher der Serie noch so oft herausposaunen, dass sie unter CBS alle Freiheiten der Welt genießen, aber die Entstehungsgeschichte von DIS riecht nach kaltem Kalkül.

 

Musst Du mir nicht erzählen.

Als DIS angekündigt wurde schwirrte das Gerücht DIS spielt zwischen ST6 und TNG. Das haben die Fans weltweit begrüßt, weil diese Epoche in der Star Trek Historie ein so gut wie unbeschriebenes Blatt ist. Mit dem Design hätte man eine Zwischending der - deutlich Richtung TNG schielenden - ST6 Brücke und eben der von TNG machen können. Das Ganze optisch Updaten, aber den Stile, den Geist der Designs beibehalten – etwa wie JJTrek die TOS Unifromen geupdatet hat, aber das Geist der alten Uniformen erhalten blieb.

Leider hat man es bei der JJPrise dann mit dem ReDesign übertrieben – die Komponenten sind zwar da, aber die Proportionen wirken alle daneben. Der Sekundärrumpf ist zu klein, die Triebwerksgondeln zu große, der Diskus passt nicht recht zum fließenden Design vom Rest des Schiffs usw. Vom Stilistischen GishGalopp des Innenraums, der mal wie eine Stahlfabrik (Hangar), dann eine Brauerei (Engineering) dann AppleStore (Brücke) aussieht reden wir besser nicht.

Ich bin sicher man könnten eine TOS Design erstellen das den Geist der TOS Kulissen einfängt, aber modern und 2017 entsprechend wirkt. Da DIS – gerüchteweise im Prime universum spielt, ist das JJDesing egal und man sollte sich an ENT – VOY orientieren. Dass das TOS Design auch in einer post 2000 Serie funktionieren kann zeigte ENTs „In a mirror darkly“.

Auch bei den SW EP7 war es kein Problem Designs zu finden die dem der in den 1970er erschaffen wieder sprechen, dennoch modern wirken. Warum darf SW seine Look behalten und alle sind Okay damit, aber bei ST muss alles auf beigen und brechen neu designet und Cool werden weil es sonst nicht in 2017++ passt? Sicher – kein 1:1 60er TOS Design für eine 2017 Serie , aber den GEIST des Designs kann man doch erhalten. Bei DIS sieht es atm aber danach aus, dass man alles über Bord wirft und unbedingt anders sein will.

 

Da DIS doch vor den Ereignissen von JJ-Trek spielt, gibt es diese Trennung zwischen Prime-/Kelvin-Zeitlinie doch noch gar nicht und ist mit beiden Zeitlinien kompatibel. Oder spielt DIS nach den Ereignissen? Ich glaube doch nicht.

Ja, bei TOS- oder allgemein Star Trek-Fans mag ein aufpoliertes TOS-Design funktionieren, aber es funktioniert in der Serie als Hommage. Ich persönlich würde keine Serie wollen, welche den Artstyle der 60er reproduziert und mir gleichzeitig erzählen will, dass sei modern. Der Grund, dass TOS so aussah wie es aussah, lag in seiner Zeit begründet und den verfügbaren Mitteln begründet. Würde TOS heute erstmals produziert werden, würde das Design nicht so aussehen.

Mit einem 60er-Jahre-Design wird man insbesondere auch keine neuen Zuschauer für sich gewinnen können. Und ich denke Star Trek sollte auch darauf achten, nicht nur den Fans hinterherzulaufen. Star Wars tut das derzeit und für mein Dafürhalten profitieren die Filme nicht davon.

Ich bin nicht Okay damit. Star Wars ist derzeit ein Musterbeispiel dafür, wie es aussieht, wenn man sich in einem bereits errichteten Universum einnistet, ohne irgendwelche eigenen Akzente zu setzen. Episode 7 war eine Remake'esquer Film, der einmal zu oft auf der Nostalgie der Fans ritt, während Rogue One keinen Hehl daraus machte, den Fans einmal mehr Tie Fighter, AT-AT und Co zu zeigen: eben genau dieselben Dinge, die sie schon vor 40 Jahren cool fanden. Nur interessante neue Ideen und Designs waren dabei selten anzutreffen.

Das ist für mein Dafürhalten nicht die Art und Weise, wie man ein Universum weiterentwickelt. Das ist Stagnation, die vielen Fans legitimerweise gut gefallen mag, aber die aktuellen Star Wars-Filme beziehen ihren gesamten Reiz aus den Elementen, die bereits in den 70ern und 80ern definiert worden sind. Von der kreativen Seite her betrachtet, erscheint mir das ein Armutszeugnis zu sein. Ich habe mit dem aktuellen Star Wars keinen Spass gehabt und hoffe, dass die kommenden Filme deutlich mehr Eigenständigkeit beweisen werden.

Insofern bin ich froh, dass Star Trek diesen Weg mit DIS nicht geht. Will ich alte Star Trek-Serien sehen, dann schaue ich sie mir an. Ich bin sehr froh, dass DIS hier sein eigenes Ding macht.

 

Der Kelvin-Zwischenfall, der eine parallele Zeitlinie erschaffen hat war 2233. DIS soll zehn Jahre vor Kirks 5 Jahres Mission spielen, also um 2255.

 

Ah, das war mir nicht bekannt. Hatte irgendwie im Hinterkopf, dass DIS vor dem Zwischenfall war. Gut zu wissen.

 

Aber der Kelvin Zwischenfall hat für die Prime Linie doch keine Relevanz

 

Ja, aber da Terranigma angenommen hatte, dass DIS zeitlich vor dem Ereignis, dass das Paralleluniversum erschaffen hat, angesiedelt wäre, hätte man ohnehin nur schwer sagen könnte, ob DIS abseits des Visual Re-Imagenings Prime- oder irgendeine andere Zeitline abbildet.

Mir selbst ist das alles (ob Prime, Kelvin oder irgendwas anderes) pupsegal, solange man ehrlich kommuniziert, was man macht. Aber mit der Rückkehr zum Prime-Universum werben, dann aber, wie einige befürchten, auf den Rest des ST-Universums zu scheißen, dürfte nicht die feine englische Art sein.

 

Da bin ich wie gesagt derzeit auch gespannt. Da die Verantwortlichen keine Star Trek-Neulinge, Bryan Fuller bereits in Star Trek involviert war und die Serie eben auf seinem Entwurf basieren soll, gehe ich erst einmal optimistisch davon aus, dass sie durchaus wissen, was sie da tun. Das Design der Klingonen stößt Fans zurecht auf, weil es sich eben nicht wirklich in das einfügt, was man bisher kennt. Wenn das aber z.B. - und auch andere Aspekte - in der Serie vernünftig eingefügt und auch für Fans erklärt werden - als Star Trek-Fan ist man dümmliche Erklärungen ja gewohnt - dann wird mich das nicht stören.

Dass DIS also ein Reboot ist und ggf. Probleme mit dem Kanon bekommen kann, ist nach ENT eigentlich meine geringste Befürchtung. Ich will einfach mal wieder eine gute Space Opera sehen.

 

Ehrlich gesagt brauche ich auch für den geänderten Look der Klingonen keine inUniverse Erklärung. Ich würde es sogar begrüßen, wenn man es unterlässt. Sowas kommt immer verkrampft daher und führt zu Canon-Schwurbeleien (siehe die beknackte Augment-Virus Story die ENT verzapft hat, aka "Wenn Fanservice zum Problem wird..."). Solange es in der Serie kommuniziert wird, dass das Klingonen sind, reicht mir das. Hat mich auch bei TMP nicht gestört. Ebenso kann ich den "moderneren" Look des Innenlebens der Raumschiffe im Vgl. zu den älteren Star Trek Serien ohne weitere inUniverse Erklärungen akzeptieren. Sind halt Produkte aus verschiedenen Zeiten.

Ob mir diese Designs auch gefallen steht auf einem anderen Blatt.

 

Ich auch nicht. Aber das ist halt einer der Gründe, warum ich es kacke finde, dass DIS in der Zeit spielt, die jeder ST-Fan mit diesem Stil assoziiert.

Davon abgesehen ist die Kirk-Ära einfach nicht sehr interessant.

Die Erklärung, dass die Zuschauer Star Trek durch die neuen Filme mit der Kirk-Ära verbinden, genügt auch nicht als Begründung. Denn wer die neuen Filme wegen der Action guckt und sonst keinen Bezug zu ST hat, den wird es nicht kümmern, in welchem Jahrhundert eine neue Serie spielt.

Was ja im Fall von Ep 7 (im Unterschied zu Rogue One) vollkommen unnötig war, da ein Zeitsprung von 30 Jahren große Designunterschiede gerechtfertigt hätte. Aber man hat eben alles getan, um das SW-Universum in den Zustand der Originaltrilogie zurückzuversetzen.

Prequels sind generell keine gute Art, ein Universum weiterzuentwickeln

Das einzige Prequel, das mich interessiert hätte, wäre eine Serie über die Entstehung der Föderation gewesen. Aber das hat man ja auch ziemlich verbockt.

 

Warum?

 

Das steht für mich wie gesagt gar nicht zur Debatte. Ich mag es nicht, dass alle Spinoffs für Star Wars nur Prequels sind und das auch Episode 7 sich eher wie ein Episode 4.2. anfühlte. Ebenso bin ich froh darüber, dass DIS ein Prequel wird. Nur das ist jetzt ja gesetzt. Sicherlich mag mir das missfallen - tut es auch - aber da DIS nun eben ein Prequel sein wird, bin ich froh, dass DIS hier trotzdem eigene Akzente setzt, anders als Star Wars mit den letzten beiden Filmen tat.

Wenn es schon ein Prequel sein muss, dann bitte eines, das mir mehr bietet als nur Fanservice.

 

Naja, was war da denn schon? Hauptsächlich die Scharmützel mit den noch sehr albernen Klingonen und Romulanern. Und von Klingonen habe ich inzwischen wirklich genug.

 

CBS selbst interessiert es auch nicht die Bohne, wann die Serie spielt. Solche Vorgaben machen die nicht. Die wollen aber als Zugpferd für ihren Streamingdienst der bei 2% Marktanteil rumkrebst eine moderne Serie fürs werberelevante Zielpublikum (18 bis 49 Jahre) von heute, die bitte als Kirsche auf der Sahnetorte die Zuschauer (nicht unbedingt die Trekkies) der JJTrek-Filme mit abholt und die so gut wie kein Vorwissen erfordert. Es verwundert mich jedenfalls nicht, dass diejenigen, die daraus dann ein Konzept entwerfen mussten mit ihrem Ansatz da gelandet sind, wo sie gelandet sind.