Offizieller Star Wars Thread Vol.2 - die Macht ist mit Disney

Hab jetzt endlich Rogue One gesehen und kann sagen: Ganz nett, aber es hat mich nicht umgehauen. Trotzdem eindeutig der beste Star Wars-Film seit 1983.

Nervig fand ich den Kendo-Typen. Auch etwas halbherzig: Man hätte mit den Jedis das Machtgedöns mal ganz weglassen können (abgesehen von Vader).

Dann fand ich, dass der Film zu viele Charaktere enthält und dadurch überfrachtet wirkt.

Und schließlich war ich irgendwann von der Action übersättigt. Ich habe einen Tag später, zum ersten mal seit vielleicht 10 Jahren, wieder Ep IV gesehen und war erstaunt, wie ruhig es da zugeht. Ein Zusammenschnitt aller Actionszenen aus Ep IV wäre vielleicht 15 Minuten lang. Natürlich war das den begrenzten Möglichkeiten und dem Budget geschuldet, aber ich fand es irgendwie schön, ein Weltraum-Märchen zu sehen, das nicht gefühlt zu 80% aus Effektgewitter besteht.

Dennoch fand ich Rogue One in Ordnung. Und während ich den Fanservice in Ep VII als penetrant empfunden habe, hat mir der Auftritt von Vader und die Verknüpfung mit Ep IV gut gefallen.

 

Was erwartest du denn von einem Kriegsfilm im Star Wars Setting? Es war doch von Anfang an geplant, dass Rogue One ein Kriegsfilm werden soll, natürlich ist da Action ohne Ende drinnen, letztlich erwartet man das auch von dem Genre.

 

Heißt ja nicht, dass ich es gut finden muss. Außerdem gibt es viele Kriegsfilme, die nicht nur aus Action bestehen. Denken wir an Full Metal Jacket. Rogue One hätte zeigen können, wie ein fetter Rekrut in einem imperialen Bootcamp gequält wird, irgendwann seinen Ausbilder erschießt und sich im zweiten Teil der Rebellion anschließt

Naja, vielleicht auch nicht. Aber etwas weniger Action und mehr Dialog, auch längere Aufenthalte an einzelnen Orten (das mochte ich an der alten Trilogie, z.B. die vielen Szenen im Thronsaal des Imperators) würde mir besser gefallen.

 

Und die meisten Leute kritisieren ja eher das der Film zu wenig Action hat, bis auf das Ende. Du kannst Heute keinen Blockbuser mehr ins Kino bringen der nicht auf Action setzt, leider.

Wenn ich mit meinen Bekannten und Freunden ins Kino gehe. Fangen die an sich sofort zu unterhalten, sobald mal ruhige Szenen vorkommen . Die sie einfach garnicht inetressieren.

 

@hunter7j

Das würde ich jetzt nicht sagen. Siehe z.B. Logan. Unglaublich erfolgreich, unglaublich populär und er hat 4 Actionszenen, die alle zusammen knapp 15 Minuten ausmachen. In einem 2 Stunden 21 Minuten Film.

 

Der Kritik würde ich mich auch anschließen. Nicht, weil es keine guten Filme ohne Action gibt, sondern weil Rogue One mich die erste Hälfte sehr gelangweilt hat und mir nichts bot, dass mich irgendwie interessiert. Wäre es ein klassischer Film alâ "Die Sieben Samurai", so würde die erste Hälfte darin bestehen, dass sozusagen die Mannschaft zusammengesucht wird - was teilweise für Rogue One ja gilt. Nur gestaltete sich das für mich nicht interessant; weder interessieren mich die Charaktere, noch erzählen sie mir irgendwas spannendes. Da ich auch bereits weiß, wie der Film ausgeht, kann er auch auf dieser Ebene nicht überraschen. Rogue One ist die erste Hälfte ein Charakterfilm, allerdings mit uninteressanten Charakteren, die von Planet A zu Planet B fliegen, aber ohne, dass mich das irgendwie interessiert. Ich fühlte mich in den schlechtesten Momenten an den Warcraft-Film erinnert, der auch teilweise inkonsistent von Schauplatz zu Schauplatz sprang. Rogue One war nicht so schlimm, aber außer der Action am Ende bot er eben auch nichts. Die hätte ich insofern schon lieber deutlich früher gehabt.

Insofern denke ich nicht, dass die Kritik die mangelnde Action war, sondern dass der Film keinen adäquaten Ersatz für die mangelnde Action bot. Der Plot, die Charaktere, die Dialoge, o.Ä. haben den Film immerhin nicht tragen können.

 

Damit wäre das auch geklärt, endlich!
Ich hatte nie was gegen die SE, also ist's mir wurscht.

 

Als nächsten Film hätte ich gerne einen Dokumentarfilm..über AT-AT-Piloten, oder so...

 

@fastcooljosh

Ja so wie er auch mal sagte, dass er seine Filme niemals neu Schneiden und in einer aufbereiteten Neufassung bringen würde, weil das nur Barbaren machen.
GL sagt viel wenn der Tag lang ist.

 

spätestens wenn Lucas mal nicht mehr sein sollte, kommen die


btw vorhin mal gelesen, was für Bullshit für Return of the Jedi vor hatte:

- Leia war nicht Lukes Schwester, das war ein komplett neuer Charakter der in allerletzter Sekunde (also wirklich ganz am Ende) eingefügt werden solle
- Obi Wan und Yoda werden wieder lebendig ²
- es sollte zwei Todessterne geben, die sich dann beide Gegenseitig zerstörten ³³³

ah unser Lucas

jup, die ersten 45 Minuten (oder mehr, ka) waren wirklich langweiligste Charaktereinführung

 

An "Rogue One" war IMHO nichts langweilig. Und die Charaktere mochte ich eigentlich alle.

 

der Anfang war imho ziemlich zäh (quasi das Gegenteil von Episode 7), ansonsten Top Film

 

Ich war von Anfang an drin, aber die 2. Hälfte war schon die bessere. Ist irgendwie so eine Tendenz mit Gareth Edwards, sein "Godzilla" war auch so. Nur fand ich "Rogue One" als Gesamtpaket besser.

 

war es auch


wobei ich den Godzilla hate eh nicht so verstanden habe, man sah den Dino halt nie wirklich. Na und? War mal was anderes und dazu noch gut in Szene gesetzt und nicht zum fremdschämen wie USzilla

 

Ich mag den auch lieber als Emmerichzilla, aber ein BISSCHEN hätten sie Godzilla schon mehr vor dem Finale zeigen können. Zumal das "human drama" eben eher hinderlich als interessant war. Gibt schon einen Grund dafür, warum "Skull Island" so ist wie er ist. Aber das Finale von "Godzilla" hat für vieles entschädigt.

 

Sorry, Doppelpost.

 

Mit dem Unterschied das Kathleen Kennedy das gesagt hat und nicht George Lucas.
Lesen muss gelernt sein.

Die kommen auch nicht, wenn Lucas nicht mehr ist, weil dann 1. kein Mensch, der seiner ruinierten mimimi Kindheit nachweint, mehr dannach brüllt und 2. das vertraglich immernoch geregelt ist.

 

@Indiana_Bart

Ja gut, aber der Emmerichzilla ist ja wirklich nur für schlechte Filme ein Maßstab.

@Nergal_

Und ich find sie haben generell mit Skull Island einen sehr guten Job gemacht.

@fastcooljosh

Ja ich weiß. Ich habs gelesen.
Trotzdem sagt sie "Those will alwayse remain his.", also hat er da doch rumgenölt, sonst kommt sie nicht auf diese Wortwahl.

Ääähm ... ja.
Dir ist schon klar, dass beim aktuellen King Kong allein schon viele kritisieren, dass er doch nur das hochheilige Original von 1933 mit Füßen tritt?
Genauso wie bei der aktuellen Valerian and the city of a thousand planets auch nicht umsonst mit dem Comic geworben wird (z.B. das er am Free Comic Day ausgegeben wird). Auch da mit genug Leuten, die heiß auf den Film sind, wegen der Comics.
Die Comics stammen nur halt von 1967.

Also doch. Leute werden immer nach sowas jammern und meckern wie du es nennst.
Und vertraglich geregelt ist ziemlich relativ. Mit dem Tod übernehmen das die Erben und das ist was anders. Siehe Tolkien. Er selbst hat sich mit aller Macht gegen eine Verflimung gestemmt, weil es "unmöglich machbar" war aus seiner Sicht. Nur 5 Jahre nach seinem Tod gab es die erste Verfilmung.
Ja. Ganz schwer gewesen die Erben da zu überzeugen.

 

oh du weißt ja gar nicht, zu was Hollywood so alles fähig ist bzw weißt nicht, auf was die alles Scheißen nach dem Tod von Schauspieler X oder Filmemacher Y (zumal Star Wars nicht der erste Uralte Film wäre, bei dem etwas zuerst nicht veröffentlicht werden durfte, soweit ich weiß war das bei einem anderen Disney Beispiel relativ ähnlich: Das Dschunglebuch - da kam VHS Release auch erst spät - ein anderes Beispeil hat Forsti ja schon genannt)

 

Bevor das passiert machen die gleich ein Remake, da ist Hollywood eh am besten drin.

 

ganz ehrlich? Ich warte nur aufs Episode 1-3 Remake


Ein Remake von der OT bevor sie die uneditierten Originalversionen veröffentlichen? Das passiert eher weniger

 

@Indiana_Bart

Disney ist da ein gutes Stichwort.
Nicht nur das Dschungelbuch, sondern so gut wie alle ihre alten Zeichentrickklassiker. Alles kam nachträglich auf DVD und dann in einer Remaster Version nochmal auf DVD. Und nun kommt wohl von jedem noch eine Live Action Version.
Weil man es kann.

Und der Nostalgia Critic hat da auch mal einen Punkt genannt, der hier passt.
Walt Disney selbst vertrat noch die Philosophie, dass er Filme machen will, die für die ganze Familie sind. Alle sollten die Filme seines Unternehmens sehen können.
Nun gibt es aber kaum noch Disney Filme, die eine Altersfreigabe ab 0 haben bzw. ein G Rating in den USA. Fast alle haben ein PG oder PG-13. Auch hier ist man nach dem Tod des Gründers von der eigenen Idee abgewichen.

 

War klar das sowas von dir kommt.
Hab ich mir direkt gedacht, als ich auf "Antwort erstellen" gedrückt habe.

 

Im Gegensatz zur OT schaue ich mir die sogar gerne an...kann also nur besser werden

 

Ja, der blinde Typ namens, ... erm, und der andere da, der irgendwie so halt war. Oder irgendwie. Während ich die Charakter in den Prequels immerhin noch an ihrer Kleidung und anhand der bekannten Schauspieler auseinanderhalten konnte - anhand des Charakters ist eine Definition ja nur schwer möglich - kann ich mich an keinen der Charaktere aus Rogue One namentlich erinnern, ich habe kaum Gesichter vor Augen, kann nicht sagen was sie eigentlich im Film wieso taten oder was für ein Typ sie waren. Rogue One versucht irgendwie einen Ensemblefilm mit einem sehr uninteressanten Esemble darzustellen. Würde man die ersten 45 Minuten von Rogue One wegschneiden und nach 15 Minuten zum Plot kommen, würde für mich nichts fehlen. Im Prinzip fängt der Film erst auf Scarif an.

Dass die Charaktere am Ende wenig interessant sind, ist per se ja kein Problem. Es muss nicht jeder Film ein Charakterfilm sein; ich kann mich an quasi keine Charaktere aus "Kriegsfilmen" erinnern. Das Problem ist für mich eher, dass Rogue One genau das am Anfang sein will. Er ist derart bemüht, mir etliche Charaktere näherzubringen, die mich am Ende aber doch alle kalt lassen und er verschwendet derart als Zuschauer meine Zeit, anstatt gleich zu seinen Stärken überzugehen: Krach-Bumm mit X-Wing und Tie-Fightern, AT-AT, Vader, und so. Jyn Erso und ihr Love Interest sind ähnlich interessant wie eine Vorlesung über das Aufgabengebiet eines Feuchtfarmers auf Tatooine.

 

Ich kann mich an die ganze Truppe noch erinnern und mir sind sie im Kopf geblieben. Sie haben mich wunderbar an die Marins aus Aliens erinnert

 

Ja, den Vergleich finde ich passend. Da gibt es den einen, mit dem Gewehr; den anderen, mit dem größeren Gewehr; wahrscheinlich einen Schwarzen und die tuen dann so Marines-Gedöns und sind am Ende tot. Selbst Alien weiß, dass die Charaktere Wegwerfware sind und kommt nicht auf die Idee, mir erst einmal 45 Minuten lang die Marines vorzustellen, damit ich eine total emotionale Bindung zu denen aufbaue und total ergriffen bin, wenn sie alle am Ende doch sterben. Es ist halt nur Actionkino. Ich will ja auch nicht die Details von John McLanes Familienleben erfahren.

 

Jyn Erso, Cassian Andor, Chirrut Imwe, Baze Malbus, K-2SO, Bodhi Rook. Ich kenne sie alle, und sie waren mir definitiv nicht egal.

Helden der Rebellion!

Und die Leutz aus Aliens sind toll! Nur, dass wir das mal klargestellt haben. Daran sieht man auch den Unterschied zwischen "Aliens" und "Aliens: Colonial Marines". Da waren die Marine-Charaktere einfach nur scheiße. ²

 

so sieht es aus.

Aber war auch klar, dass es mal wieder Leute gibt, die alles besser wissen "Hollywood wird das ja niiiiiiiieeeeee machen"

weil die es bitter nötig haben und da ist sich jeder einig, selbst die Leute, die die Filme mochten

den Namen vom wannabe Jedi habe ich mir selbst im Kino nie gemerkt, ich nenne den immer noch Ip-Jedi

 

Jop für mich gehören die Marins aus Aliens zu den sympathischten Film Charakteren und sie haben sehr wohl ihre Szenen, aber gut Aliens ist auch einer meiner Top 10 Filme ever und wenn mich Rogue One daran erinnert kann er ja nur gewinnen

 

Das ist ja auch die Regel

 

Chirrut, Mann. Chirrut.

 

http://www.starwars.com/news/star-wars-episode-ix-and-next-indiana-jones-get-release-dates

Star Wars 9 wird auf Mai vorverlegt und Indy 5 kommt im Juli 2020 ins Kino.

 

Muss mich korrigieren bei Indy 5, da stand Juli 2020

 

Damit käme der Film ziemlich genau 1 Jahr nach dem Han-Solo-Streifen.

 

bei Indy 5 frage ich sowieso nur noch: warum?

und ist wenigstens schon bekannt, wer diesmal seinen Sohn spielt, oder wurde der komplett rausgeschnitten?

 

Vieleicht spielt Arni den neuen Indy und The Rock ist sein Sohn

 

Warum sollten die Marvel-Filme auch schlechte Kritik bekommen? Ist doch nicht der DC Mist

 

dafür

Genau, ein Remake mit Ford als 80 jähriger Indy

Episode 7 war übrigens immer noch kein Remake, auch wenn es ein paar Punkte aus den alten Filmen übernommen hat

Tja, wenn man unterhaltsame Filme macht, dann bekommt man auch gute Kritien