8. Sichere Sicherheits-Software
Heutzutage weiß nun mittlerweile jeder wie ein Textverarbeitungsprogramm oder eine Excel-Tabelle aussieht. Doch: Wie steht es mit einer Firewall oder Antiviren-Software? Handelt es sich bei der von Ihnen installierten Software wirklich um ein Anti-Virenprogramm oder vielleicht sogar um einen getarnten Virus? "Sie können ein Vorhängeschloss für 5 US-Dollar (rund 3,60 Euro) in jedem Baumarkt kaufen, um Ihren Schuppen abzuschließen und wissen was sie haben, denn Vorhängeschlösser werden nach bestimmten Standards produziert", erklärt Melih Abdulhayoglu, CEO der Antimalware-Firma Comodo und Gründer des Common Computing Security Standard Forums (CCSS).
Doch: Für PCs gibt es kein Vorhängeschloss-Äquivalent. "Jeder kann jede Software als 'Firewall' oder 'Antivirus' verkaufen und Leute davon überzeugen, das Programm auf deren Computer zu installieren", kritisiert Abdulhayoglu. Das CCSS Forum arbeitet daran, Standardvoraussetzungen für Funktionen und Performance im Bereich Sicherheits-Software zu entwickeln. Zudem drängt das Forum auf objektive Mittel und Wege, die dabei helfen sollen, rechtmäßige Verkäufer von Sicherheits-Programmen von den "bösen Jungs" unterscheiden zu können. Bislang sind Schwergewichte wie McAfee oder Symantec jedoch noch nicht von der Partie.
9. Eine Sprache für alle Chat-Clients
Ein VoIP-Dienst (Voice-over-Internet-Protocol) kann aufgrund Standards wie SIP oder dem H.323-Protokoll so ziemlich jeden Telefondienst ansprechen. Haben Sie allerdings vor, eine Nachricht von Skype zu AIM, dem Windows Messenger oder Google Talk zu schicken, könnten Sie genauso gut eine Brieftaube verwenden. Dritthersteller-Produkte wie Trillian Astra unterstützen zwar mehrere IM-Protokolle, doch viele proprietäre Funktionen der Clients lassen sich leider nicht nutzen. Entwickler sprechen nun schon seit mehr als zehn Jahren, dieses Problem zu lösen.
10. Ein einheitliches Handy-Netzwerk
Stellen Sie sich vor, es gibt keine Telekom, sondern ein endloses Spektrum, das jedem Geräte offen steht. Ein Traum? Im Januar 2008, als Google auf das alte analoge TV-Spektrum während der FCC-Auktion bat, haben viele gehofft, dass der Suchmaschinengigant die Kopfschmerzen, verursacht durch rivalisierende Mobilfunkanbieter, lindert, indem er ein günstiges, offenes und universelles Funkspektrum einführt.
In den USA haben Verizon und AT&T die meisten der Auktionen für sich entschieden und daher bleibt ein offenes Handy-Netzwerk erst einmal Zukunftsmusik. Wir behalten unsere Hoffnung jedoch bei und glauben nach wie vor daran, dass die Welt eines Tages über ein einziges Netzwerk miteinander spricht.
» Dieser Artikel stammt von unserer Schwester-Website PCWelt.de
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