4 praktische Funktionen für Google Maps – so einfach funktionieren sie

Einen freien Parkplatz zu finden, ist schwierig genug. Aber wer die Königsklasse meistern möchte, muss sein geparktes Fahrzeug auch wiederfinden. (keBu.Medien; comzeal/Adobe Stock)

Klar, abseits von Google Maps gibt es Waze, Falk-App, Michelin-App, ADAC-Trips oder die Autobahn-App.

Seht auch unsere beiden Artikel dazu:

• Google Maps aus Deutschland: Diese Alternativen solltet ihr kennen - das können sie
• Die beste App für die Fahrt auf der Autobahn oder ein Reinfall? Ist die offizielle Autobahn-App besser als Google Maps?

Aber mal ehrlich: Die meisten unter uns werden, solange sie ein Android-Handy in der Hosentasche stecken haben, auf Google Maps setzen.

Damit die Navigation mit der beliebten App noch einfach und komfortabler wird, haben wir euch vier Tipps & Tricks zusammengetragen, die euch hoffentlich weiterhelfen.

Zwei wichtige Hinweise vorab:

• Tonfall: Die folgenden Ratschläge sind mit einem freundlichen Augenzwinkern geschrieben. Komplett ernst gemeint sind aber die Hilfestellungen an sich.
• Android & Windows-PC: Die Funktionen haben wir mit Android-Handy und Windows-PC ausprobiert.

Dieses Vorgeplänkel beiseite geräumt, lasst uns nach einem freien Parkplatz suchen …

Drei nützliche Funktionen für Google Maps

1. Stelle markieren, wo ihr euer Auto geparkt habt

Im Großstadtdschungel ist es Herausforderung genug, einen freien Parkplatz gefunden. Wurde dann erstmal eine freie Parkfläche erkämpft, die Verwandtschaft besucht, wartet der Schock: »Wo habe ich noch gleich meinen Toyota Corolla geparkt?« Damit ihr, angetrunken von der Familienfeier, nicht stundenlang über dunkle Parkplätze irrt, gibt's nachstehende Funktion.

Wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Bitte im alkoholisierten Zustand nicht ans Steuer setzen, sondern höchstens ein Aspirin aus dem Handschuhfach holen.

Schritt 1: Drückt auf den blauen Punkt auf der Karte von Google Maps. Der Punkt zeigt natürlich eure aktuelle Position an.
Schritt 2: Jetzt öffnet sich das Menü »Mein Standort«. Dort tippt ihr auf die »Parkplatz speichern«-Pille. Die sollte sich zwischen den »Kalibrieren«- und »Problem melden«-Pillen befinden.
Schritt 3: Nun wird auf der Karte die Markierung mit »P« wie »Parkplatz« hinterlassen.

Extra-Funktion für Android-Nutzer: Wenn ihr die Parkplatz-Markierung aufruft, könnt ihr zusätzlich »Notizen zur Parkplatzsituation« eintippen oder eure »Verbleibende Zeit« eintragen. Letzteres ist naheliegenderweise dann nützlich, wenn ihr auf das Ablaufen einer Parkuhr achten müsst.

Wie findet ihr euren Parkplatz wieder? Tippt dazu auf die Suchleiste ganz oben. Daraufhin sollte euch euer Parkplatz ganz oben im Suchmenü angezeigt werden.

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2. Live View für Google Maps

Die Navigation mit Google Maps ist praktikabel wie simpel: Nicht nur wird euch in der übersichtlichen Draufsicht die Route angezeigt, sondern eine zurückhaltende Stimme sagt euch die Richtung an. Manchmal kann es, gerade in verwinkelten Innenstädten, dennoch schwierig sein, den gewünschten Weg zum Zielort einzuschlagen.

Für den ambitionierten Spaziergänger gibt es wohl auch deshalb »Live View«.

Wie funktioniert Live View?

Schritt 1: Zuerst gebt ihr bei Google Maps wie gewohnt ein, wo ihr hin möchtet, und von wo aus ihr eure Reise startet.
Schritt 2: Dann müsst ihr darauf achten, bei den Fortbewegungs-Pillen »zu Fuß« auszuwählen.
Schritt 3: In der ganz unten sich öffnenden Menüzeile tippt ihr nun auf den Button »Live View«. Bei unserem Redakteur hat die Funktion in München leider nicht funktioniert, da die Funktion »noch nicht in deiner Region verfügbar« ist.

Funktioniert die Funktion bei euch, werden euch auf dem Smartphone-Display große Richtungspfeile in eurer 360-Grad-Ansicht eurer Umgebung angezeigt. Damit sollte die Wegfindung nochmal einfacher sein – wie im Video gleich hier unten demonstriert.

Link zum YouTube-Inhalt

Aber Vorsicht: Verwechselt die Darstellung der Umgebung auf eurem Display nicht mit dem realen Verkehrsgeschehen um euch herum. Also beim Fußmarsch am besten nicht ununterbrochen aufs Display starren.

3. Benutzerdefinierte Karten erstellen mit Google Maps

Ihr wollt eine Kneipentour planen, eine Schnitzeljagd durch die Stadt veranstalten, oder einfach nur eure persönlichen Lieblingsorte markieren und mit Freunden teilen? Sowas funktioniert mit My Maps bei Google Maps recht einfach.

Mit der Funktion erstellt ihr, aufbauend auf den Google-Maps-Karten, benutzerdefinierte Karten. Ihr hinterlegt die für euch wichtigen Markierungen, fügt Routen hinzu, messt Entfernungen und ergänzt eure Hotspots mit Anmerkungen. Außerdem könnt ihr das Ganze anschließend mit euren Freunden teilen.

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4. Was ist der Pegman bei Google Maps?

Zum Schluss noch ein Kuriosum eingeschoben. Kennt ihr den »Pegman« ganz unten rechts in eurer Browser-Ansicht von Google Maps? Es handelt sich dabei um ein kleines, gelbes Männchen.

Was ihr bereits wisst: Sosehr ihr das Männchen per Drag-and-drop auf eine Straße werft, wird euch die Street-View-Ansicht angezeigt. Was euch vielleicht bislang entgangen ist: Der Pegman verwandelt sich an manchen Orten kontextsensitiv – auf der Area 51 zum Beispiel in eine fliegende Untertasse, oder auf Honolulu in eine Meerjungfrau. Aber das nur nebenbei bemerkt.

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Kanntet ihr diese Funktionen von Google Maps bereits, oder sind sie euch gänzlich neu? Welche der Funktionen werden ihr künftig in eurem digitalisierten Alltag unterbringen? Oder auch: Fändet ihr es auch famos, verwandelt sich der Pegman auf Bikini Bottom in Meerjungfraumann & Blaubarschbube? Jux und Tollerei beiseite: Lasst uns gerne in den Kommentaren wissen, was ihr darüber denkt.