Seite 2: Alienware M11x R3 - 11,6-Zoll-Winzling mit Geforce GT 540M

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Display

Alienware verwendet ein nicht entspiegeltes 11,6-Zoll-Glare-Panel im 16:9-Format mit einer Bildschirmdiagonale von 29,0 cm. Die Auflösung von 1366x768 ist für die Bildschirmgröße genau richtig, obwohl Sie in der Praxis relativ viel scrollen müssen und vor allem der Umgang mit mehreren Fenstern zur Strapaze wird. Für Spiele und Filme sind 11,6 Zoll ebenfalls nicht optimal, da feine Details schnell verloren gehen und Gegner auf Distanz oft kaum zu erkennen sind.

Hauptproblem des Displays ist aber die fehlende Entspiegelung. Die geringen Ausmaße und das niedrige Gewicht prädestinieren das Subnotebook eigentlich zum mobilen Betrieb. In der Praxis wird ein Außeneinsatz jedoch von heftigen Reflexionen gestört. Die Blickwinkel sind ebenso keine Stärke des verbauten Panels. Gerade vertikal verändert sich das Bild sehr schnell und so sind Sie bei einer Veränderung der Sitzposition häufig zum Nachjustieren gezwungen. Horizontal sind die Blickwinkel etwas stabiler, die meisten Konkurrenzprodukte schneiden in diesem Zusammenhang trotzdem besser ab. Wer genau wissen möchte, wie das M11x-Display aus unterschiedlichen Blickwinkeln wirkt, findet die Detailfotos im ausführlichen Test auf Notebookcheck.com.

Das Display spiegelt bei Tageslicht sehr stark. Das Display spiegelt bei Tageslicht sehr stark.

CPU und Grafikkarte

Der Grundtakt des in unserem Testgerät steckenden Core i7 2657M beträgt zwar nur magere 1,6 GHz, die Turbo-Funktion kann aber bis zu 1,1 GHz drauflegen und erreicht so maximal 2,7 GHz. Neben dem Turbo-Boost beherrscht der Zweikerner auch Hyperthreading und kann so bis zu vier Aufgaben oder »Threads« gleichzeitig abarbeiten. Zwar erreicht er nicht die Leistung eines Vierkerners, gegenüber einer Dual-Core-CPU ohne Hyperthreading kann die Leistung bei vielen parallelen Aufgaben oder auf Quad-Core-CPUs optimierten Anwendungen aber um bis zu etwa 20 Prozent steigen. Größte Stärke der in 32 Nanometer produzierten ULV-CPU ist indes der niedrige Energieverbrauch. Maximal 17 Watt (laut Intel) sind nur halb so viel wie bei den normalen Zweikernern der Core-i3- und Core-i5-Reihe.

Für die dritte Revision des M11x hat Alienware nicht mehr die angestaubte Geforce GT 335M, sondern die taufrische Geforce GT 540M ausgewählt, ein DirectX-11-Mittelklassemodell von Nvidia. Technisch basiert die Geforce GT 540M auf der aktuellen Fermi-Architektur und kann auf 96 Shader-Einheiten und einen 2,0 GByte großen DDR3-Videospeicher zurückgreifen. Die Speicheranbindung ist allerdings enttäuschend schmal, 128 Bit gelangen bei modernen Spielen oftmals an ihre Grenzen. Die Taktraten der GT540M hat Alienware nicht reduziert, 672 MHz (Kern), 1.344 MHz (Shader) und 1.800 MHz effektiv für den Speicher entsprechen dem Nvidia-Standard. Der Stromverbrauch geht angesichts der gebotenen Leistung in Ordnung, maximal 35 Watt benötigt die in 40 Nanometer Strukturbreite gefertigte Grafikkarte.

Außerdem nutzt Alienware beim M11x R3 die Optimus-Technologie von Nvidia. Optimus ist ein dynamisches Verfahren zur Grafikumschaltung, das je nach benötigter Rechenleistung entweder die integrierte oder die dedizierte Grafikeinheit aktiviert. Während bei anspruchslosen Aufgaben wie Office oder Internet also Intels in der CPU integrierte, genügsame HD Graphics 3000 ihre Arbeit verrichtet, kümmert sich in Spielen die Geforce GT 540M um die anfallenden 3D-Berechnungen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten funktioniert Optimus mit aktuellen Treibern inzwischen relativ fehlerfrei. Falls Sie doch einmal Probleme haben sollten, finden Sie im Abschnitt »Nvidia Optimus« im Test des Dell XPS 15 auf Notebookcheck.com einige hilfreiche Tipps.

Benchmarks

Die Gaming-Performance des M11x R3 haben wir mit fünf Spielen getestet. Und die Benchmarks zeigen, dass das Subnotebook wirklich ein Spielezwerg ist. Angesichts der geringen Größe bringt die Kombination aus ULV-CPU und Geforce GT 540M eine durchweg überzeugende 3D-Leistung. Bei Call of Duty: Modern Warfare 2und Need for Speed: Shiftreicht es mit durchschnittlich knapp 40 fps sogar für hohe Details in der nativen Auflösung von 1366x768 des 11,6-Zoll-Displays. Bei Battlefield: Bad Company 2müssen Sie allerdings auf mittlere Qualität herunterschalten, um flüssige 41,2 fps zu erreichen. Sonst ist bei 30 fps Schluss, was für den Multiplayer-Shooter zu wenig ist. Ähnlich ergeht es Crysis 2, ausreichend flüssige 36,4 fps erreicht das M11x R3 nur mit der Einstellung »hoch« statt »sehr hoch« und einer auf 1024x768 Pixeln reduzierten Auflösung.

Unterm Strich kommt das M11x R3 selbst mit aktuellen und anspruchsvollen Spielen gut zurecht. Sofern Sie auf anspruchsvolle Bildverbesserungen wie Kantenglättung verzichten, reicht es sehr häufig für hohe Details in der nativen Auflösung. Eine ähnlich hohe Spieleleistung finden Sie vereinzelt erst bei 13-Zoll-Geräten.

Meist reicht die Leistung des M11x R3 für hohe Details in der nativen Auflösung von 1366x768 Pixel, nur bei anspruchsvollen Titeln müssen Sie teils Details und Auflösung reduzieren. Meist reicht die Leistung des M11x R3 für hohe Details in der nativen Auflösung von 1366x768 Pixel, nur bei anspruchsvollen Titeln müssen Sie teils Details und Auflösung reduzieren.

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