Amazon Fire TV Stick: Alle Modelle im Vergleich – das sind die Unterschiede

Mit unserer Übersicht findet ihr das richtige Modell für eure Bedürfnisse. (Bild: 4kClips - adobe.stock.com)

Der Amazon Fire TV Stick ist die beliebteste Option, einen TV smart zu machen. Einfach in den HDMI-Slot des Fernsehers einstecken und los geht’s. Wollt ihr euch einen zulegen, habt ihr 2024 die Wahl aus folgenden Modellen:

• Amazon Fire TV Stick
• Amazon Fire TV Stick 4K
• Amazon Fire TV Stick Lite
• Amazon Fire TV Stick 4K Max

Mit allen Fire TV Sticks könnt ihr Folgendes tun:

• Filme und Serien in HDR streamen
• Spiele zocken
• Lineares Fernsehen schauen
• Alexa nutzen
• Dolby Atmos genießen

Wir verraten euch, welche Funktionen die vier Geräte gemeinsam haben und wo die Unterschiede liegen, damit ihr den richtigen Fire TV Stick für eure Bedürfnisse findet.

Amazon Fire TV Stick: Das sind die Unterschiede

Bevor wir auf die einzelnen Modelle eingehen, findet ihr nachstehend eine Übersicht der Funktionen.

Bild- und Klangqualität

Wenn ihr einen 4K-TV besitzt und Inhalte in 4K streamen wollt, müsst ihr zum Fire TV Stick 4K oder 4K Max greifen. Das Standard- sowie das Lite-Modell erreichen lediglich eine Full-HD-Auflösung.

In Sachen Klang geben sich die Sticks nicht viel, da sie alle Dolby Atmos unterstützen. Lediglich die Lite-Variante reicht das Signal nur weiter an euer Ausgabegerät, weshalb ihr hier eine Soundbar oder Lautsprecher besitzen müsst, die das Signal verarbeiten können.

Anschlüsse

Alle Modelle setzen auf Micro-USB-Anschlüsse, um den jeweiligen Stick mit Strom zu versorgen. Hier gibt es keine Unterschiede zwischen den vier Modellen

WLAN

Fast jedes Modell verfügt über einen anderen WiFi-Standard.

• WiFi 5: Amazon Fire TV Stick, Amazon Fire TV Stick Lite
• WiFi 6: Amazon Fire TV Stick 4K
• WiFi 6E: Amazon Fire TV Stick 4K Max

Habt ihr eine schwache WLAN-Verbindung zu eurem Router, lohnt es sich, zu einem teureren Stick zu greifen, da diese einen neueren und damit stabileren WiFi-Standard nutzen.

Hinweis: Beachtet, dass euer Router ebenfalls den entsprechenden Standard unterstützen muss, damit ihr von einem neueren WiFi-Standard profitiert.

Unser Autor Martin Brinkmann hat für seine WLAN-Probleme mit dem Amazon Fire TV Stick eine andere Lösung gefunden.

Fire TV-Stick: Mit einem Kabel für 5 Euro habe ich den Empfang von Netflix und Co. deutlich verbessert

von Martin Brinkmann

Alternativ gibt es auch LAN-Adapter für Fire TV Sticks, sodass ihr euch mit dem WLAN-Signal gar nicht erst herumschlagen müsst.

Software

Im Grunde genommen ist die Benutzeroberfläche auf allen Fire TV Sticks mittlerweile gleich. Lediglich der Fire TV 4K Max hat zwei Zusatzfunktionen.

• Bild-in-Bild-Modus für kompatible Überwachungskameras
• Ambient TV. Dieses Feature verwandelt euren Fernseher in ein smartes Display, auf dem ihr euch Dinge anzeigen lassen könnt, wie Bilder, Nachrichten oder das Wetter.

Hardware

Je nach Modell unterscheiden sich nicht nur Größe und Gewicht, sondern auch Arbeitsspeicher und interner Speicher. Alle Informationen dazu haben wir nachstehend für euch aufgelistet

Fernbedienung

Die mitgelieferte Fernbedienung ist bei allen Versionen, ausgenommen der Lite-Variante, gleich. Die ist im Gegensatz zu den anderen Modellen nicht CEC-fähig. Das heißt: Ihr könnt sie nicht nutzen, um neben dem Stick auch euren TV zu steuern.

Wer möchte, kann sich für 40 Euro die Fire TV Alexa-Sprachfernbedienung Pro zulegen. Die besitzt unter anderem zwei frei belegbare Knöpfe, Tastenbeleuchtung und lässt sich via Bluetooth mit Kopfhörern koppeln.

Amazon Fire TV Cube 

Neben den Fire TV Sticks gibt es auch noch den Fire TV Cube. Der besitzt ähnliche Spezifikationen zu den Streaming-Sticks, kommt allerdings mit ein paar Zusatzfunktionen. In Sachen Bildqualität und Software ist er nahezu identisch zum Amazon Fire TV Stick 4K Max; lediglich der Ambient-TV-Modus fehlt.

• Eingebauter Lautsprecher: Der sorgt für zusätzlichen Klang. Das hat allerdings den Nachteil, dass das Gerät nicht einfach hinter dem TV verschwindet.
• Stärkerer Prozessor: Im Gegensatz zu den anderen Geräten besitzt der Cube einen Octa-Core statt eines Quad-Cores.
• Neues Upscaling: Der Würfel soll Full-HD-Inhalte besser auf 4K hochrechnen.
• Anschlüsse: Am Fire TV Cube findet HDMI-In, HDMI-Out, Ethernet sowie einen USB-A-Eingang.
• Smarte Funktionen: Der Fire TV Cube fungiert auch als Smart Speaker. So könnte ihr beispielsweise per Wortbefehl den TV ein- und ausschalten und ihn in euer bestehendes Alexa-System einbinden

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Für wen lohnt sich welcher Stick?

Die Standard- und Lite-Version lohnt sich vor allem für diejenigen, die ihren TV möglichst schnell und einfach smart machen wollen, zum Beispiel den Fernseher im Schlafzimmer.

• Greift zur Standard-Version, wenn euer Audiogerät Dolby Atmos für euch nicht umsetzen kann oder ihr euren TV auch mit der Fernbedienung des Sticks steuern möchtet.
• Sonst könnt ihr euch die 10 Euro sparen und die Lite-Variante wählen.

Fire TV Stick 4K und 4K Max ist für diejenigen gedacht, die mehr Wert auf Bildqualität legen und das technisch gesehen Meiste aus ihrem Streaming-Stick herausholen wollen.

• Greift zum Fire TV Stick 4K Max, wenn ihr Wert auf WiFi 6E legt und einen entsprechenden Router besitzt, ihr die 8 GB zusätzlichen Speichers nutzt, den Bild-in-Bild-Modus für Überwachungskameras nutzen oder euren TV in ein Smart Display verwandeln wollt.
• Spart euch sonst 20 Euro und greift zum günstigeren Fire TV Stick 4K

Der Fire TV Cube ist dann eine Option, wenn ihr einen zusätzlichen Lautsprecher oder Smart Speaker wollt und der Stick nicht zwingend hinter dem TV verschwinden muss.