Ein Patent von Amazon verrät laut der britischen Zeitung The Independent, dass das Unternehmen mit seinen Drohnen nicht nur Waren an Kunden ausliefern möchte, sondern die Drohnen auch anderweitig vermarkten will.
Amazon beschreibt in dem Patent, wie eine Drohne künftig von Kunden für Überwachungszwecke eingesetzt und beispielsweise bestimmte Gebiete stündlich, täglich oder wöchentlich überfliegen könnte.
Drohne mit vielen Zusatzsensoren
Die Drohne soll dafür dann mit einer ganzen Reihe an Sensoren und Kameras ausgestattet sein, beispielsweise mit Wärmebildkameras, Messgeräten mit Lasern oder auch Sensoren, die Chemikalien analysieren können. Damit wird aus der Drohne weit mehr als nur eine fliegende Überwachungskamera.
Die Drohnen sollen aber nur für solche Zwecke eingesetzt werden, wenn der Kunde auch das Recht dazu hat, das entsprechende Gelände zu überwachen. Die Funktion als Lieferdrohne kann mit der Überwachung vor oder nach der Auslieferung verbunden werden.
Überwachungseinsatz wohl erst in einigen Jahren
Wie bei Patenten üblich, kann es auch in diesem Fall sein, dass Amazon sich nur die Rechte an der Idee sichern wollte und kein Einsatz geplant ist.
Ein Sprecher des Unternehmens erklärte gegenüber The Independent, dass Patente oft Jahre Entwicklungszeit benötigen und daher Produkte der aktuellen Roadmap nicht unbedingt davon betroffen sein müssen. Ein komplettes Dementi ist das allerdings nicht.
Der Sprecher erklärte auch, dass man die Privatsphäre der Kunden sehr ernst nehme. Im Patent wird beschrieben, dass die Aufnahmen und Messungen der Drohne, die nicht direkt das erlaubte Gebiet betreffen, unkenntlich oder entfernt werden sollen.
Die Drohne ist zumindest für den Liefereinsatz bereits fertiggestellt und Amazon erwartet den ersten, von Behörden genehmigten Einsatz in den nächsten Monaten.
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