Asus ROG Aura Terminal
Asus gehört zu den Komponenten- und Peripherie-Herstellern, die den RGB-Trend am PC vorangetrieben haben. Daher verwundert es nicht, dass Asus mit dem ROG Aura Terminal inzwischen eine passende Lösung anbietet, um die Schreibtischbeleuchtung mit dem Bildschirminhalt zu synchronisieren. Herzstück des Asus ROG Aura Terminal ist ein kleiner Metallkasten, der wahlweise im oder außerhalb des PC-Gehäuses platziert wird. Bei der Verwendung im PC, kann der LED-Controller in einem der 2,5-Zoll-Laufwerksschächte montiert werden.
Am oberen Rahmen des ROG Aura Terminal befinden sich ein Strom- sowie USB-Anschluss. Passende Kabel liegen sowohl für die interne als auch externe Lösung bei. Intern bezieht das Aura Terminal den Strom über einen Molex-Anschluss, bei der Nutzung außerhalb des PCs kommt ein externes Netzteil zum Einsatz. Gleiches gilt für die USB-Verbindung, für die ein klassisches USB-Kabel sowie ein USB-Kabel mit 9-Pin-Anschluss für die internen Anschlüsse des Mainboards beiliegt.
An beiden Seiten des LED-Controllers befinden sich jeweils zwei Anschlüsse für adressierbare RGB-Streifen. Unterstützt werden LED-Steifen mit insgesamt 210 LEDs oder 4,2 Metern Länge. Im Lieferumfang sind bereits drei Streifen mit einer Länge von einmal 60 (30 LEDs) und zweimal 30 Zentimetern (15 LEDs) enthalten.
Fummelige Montage der LED-Streifen
In unserem Beispiel ließen sich mit den LED-Streifen problemlos beide Seiten und der obere Bereich eines 27-Zoll-Monitors bekleben. Für eine vollständige Umrandung fehlt ein vierter Streifen, der optional erworben werden muss. Es werden mehrere beidseitige Klebestreifen des Herstellers 3M mitgeliefert, die manuell auf die RGB-Streifen angebracht werden müssen.
Diese Lösung stellt sich als recht mühselig heraus - insbesondere, wenn man sich zuvor die Fingernägel geschnitten hat und die Schutzfolie kaum gelöst kriegt. Jeder LED-Streifen besitzt an beiden Enden einen Anschluss zum Verbinden beziehungsweise erweitern des Streifens. In unserem Fall stören die Anschlüsse jedoch mehr, als dass sie nützen, da sie über den Bildschirmrand hinausragen. Mit Kabelbindern lässt sich das Problem jedoch gut in den Griff kriegen.
Lichtspektakel
Das Asus ROG Aura Terminal bietet auch ohne Software verschiedene Beleuchtungseffekte, die beispielsweise genutzt werden können, um den Schreibtisch im ausgeschalteten Zustand des PCs zu illuminieren. Zur Auswahl stehen die Effekte »Rainbow«, »Comet« und »Starry Night«. Diese können allerdings nur über einen Schalter am LED-Controller ausgewählt werden.
Deutlich interessanter sind die zwei anderen Verwendungsmöglichkeiten: Zum einen können die LEDs über die Aura Software, in der zahlreiche Beleuchtungseffekte zur Auswahl stehen, gesteuert werden. Wer mag, kann zudem die Beleuchtung andere Aura-fähigen Produkte mit den LED-Streifen synchronisieren. Außerdem können Philips Hue-Lampen eingebunden werden, allerdings unterstützen diese nur die Effekte statisch, atmen und Farbwechsel.
Letztendlich sollen die LED-Streifen für einen Ambilight-Effekt passend zum Bildschirminhalt leuchten, wofür die Halo Software benötigt wird. In der Software legt ihr fest, an welchem Bildschirmrand die einzelnen Streifen aufgeklebt sind und wie viele LEDs jeder Streifen besitzt und könnt die Helligkeit anpassen.
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Die Software passt die Beleuchtung sehr passend dem Bildschirminhalt an, da jede LED einzeln angesteuert wird. Flackert beispielsweise im oberen rechten Bildschirmbereich ein Feuer, dann wird dieses von den LEDs wiedergegeben, während die restlichen LEDs farblich synchronisiert die anderen Bildschirminhalte wiedergeben.
Mit einem Preis von rund 100 Euro ist das Asus ROG Aura Terminal eine der günstigsten Ambilight-Alternativen für den PC. Allerdings muss noch ein LED-Streifen nachträglich gekauft werden, wenn alle vier Seiten des Monitors leuchten sollen. Außerdem benötigt die Halo Software bis zu fünf Prozent Prozessorleistung (in unserem Beispiel wurde ein Core i7 3790K verwendet).
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