Experten-Fazit: Diablo 4 macht mit Season 4 einen wichtigen Schritt auf dem Pfad zu einem echten Neustart

Das Mega-Update ist fast da und krempelt Diablo 4 mächtig um. Unser Experte analysiert, wie sich das auf den Spielspaß und das kommende Add-on auswirken wird.

Hier kommt kein reines Season-Update, sondern die umfassendsten Änderungen seit Release auf euch zu. Hier kommt kein reines Season-Update, sondern die umfassendsten Änderungen seit Release auf euch zu.

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Diablo 4 geht in die Komfort-Offensive und will ab dem Start der vierten Season am 14. Mai alle Spieler, nicht nur die saisonalen, mit einem rigorosen Umbau des Beute- und Craftingsystems zurück nach Sanktuario locken.

Endlich, endlich, endlich ändert sich nämlich was am Beutesystem und den chronisch vollen Lagern. Auch das Leveln und Endgame werden angepackt und um neue Belohnungen und Aktivitäten erweitert.

Vieles davon habe ich mir bereits vor einem Monat auf dem ersten öffentlichen Testserver für Diablo 4 angesehen. Und jetzt, wo alles in trockenen Tüchern ist und auf die große Masse losgelassen werden soll, will ich noch einmal für euch einschätzen, wie anders sich Diablo 4 nach diesen Umwälzungen anfühlen dürfte.

André Baumgartner
André Baumgartner

André hat das erste Diablo damals als kleiner Stöpsel noch ganz unzeremoniell aus einer Gold-Games-Sammelbox gezogen, ist der Serie aber spätestens seit dem legendären zweiten Teil verfallen. Dass Diablo 4 dem in so vielen Punkten noch hinterherhinkt, findet er mächtig doof. Wird’s mit Season 4 denn wenigstens besser?

Weniger ist mehr

Der größte spieltechnische Kahlschlag findet bei den Gegenstandswerten statt. Anstelle dutzender situationsbedingter Boni wie Extraschaden gegen verletzte Gegner konzentrieren sich die Affixe jetzt auf allgemeingültige Vorteile. Auch Klassenbarrieren wie die Trennung zwischen Wutkosten oder Manakosten werden durch zusammengefasste Ressourcenkosten abgeschafft.

Neue legendäre Gegenstände haben nur noch drei Werte, die man vergleichen muss. Mit dem neuen Härten (links) können es aber bis zu fünf werden. Die Zeile unten verrät, dass ein Zerlegen einen Kodex-Aspekt verbessern würde. Neue legendäre Gegenstände haben nur noch drei Werte, die man vergleichen muss. Mit dem neuen Härten (links) können es aber bis zu fünf werden. Die Zeile unten verrät, dass ein Zerlegen einen Kodex-Aspekt verbessern würde.

Darüber hinaus lassen Gegner weniger Gegenstände fallen und die, die ihr erbeutet, haben weniger Werte insgesamt. Bei blauen Items schrumpfen sie auf nur noch einen Bonus, gelbe zwei und legendäre drei. Das bewirkt, dass ihr einerseits nicht mehr alle fünf Minuten eure Taschen ausleeren müsst und andererseits, dass das, was ihr findet, eine viel höhere mathematische Chance hat, für euren Build nützlich zu sein.

Insbesondere, wenn man bedenkt, dass jetzt alle Monster über Stufe 95 Beute der höchsten Gegenstandsmacht 925 fallen lassen. Kein endloser Duriel-Grind mehr, nur um maximierte Werte genießen zu können. Außerdem sind die Grundwerte aller Items höher, sodass man den Effekt eines guten Fundes deutlicher spürt.

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Der Bildschirm füllende Effekt des neuen Staubteufel-Builds für Barbaren soll zu Release gezähmt werden. Andererseits gibts im kommenden Dungeon ja eh nichts Neues zu sehen. Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Der Bildschirm füllende Effekt des neuen Staubteufel-Builds für Barbaren soll zu Release gezähmt werden. Andererseits gibt's im kommenden Dungeon ja eh nichts Neues zu sehen.

Was sich auf dem Testserver außerdem schon abzeichnete: Das Update ermöglicht einige lächerlich starke neue Builds. Die bisher vernachlässigten Nekromanten-Diener kloppen Lilith jetzt im Alleingang um und wenn das übermächtige Staubteufel-Build der Barbaren loslegt, sterben Monstermassen, Sichtbarkeit und Framerate gleichzeitig. Bei den letzten beiden Dingen wurde aber wohl schon nachgebessert.

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