Insanelight - Fertige Bastellösung aus Deutschland
Insanelight lautet der Produktname eines deutschen Anbieters. Das Insanelight versprüht viel Charme, da es sich sichtbar um eine Bastellösung handelt. Im Shop wird das Komplettpaket für Monitore von 32 bis 85 Zoll angeboten, wobei es möglich ist, die Länge der LED-Streifen vorher festzulegen, damit diese die Rückseite des Monitors ausfüllen. Das von uns getestete Set hat einen Gesamtpreis von rund 288 Euro. Neben vier APA102 LED Streifen werden ein Netzteil, ein HDMI-Splitter und ein Raspberry Pi mitgeliefert.
Auf der Rückseite der LED-Streifen befindet sich bereits ein Klebefilm, der durch das Lösen einer Schutzfolie freigelegt wird. Das Anbringen gelingt sehr gut, da die Streifen auf die Größe des Monitors zugeschnitten sind. Anschließend werden die LED-Streifen mit dem Netzteil verbunden.
Vom Netzteil gehen ein Micro-USB-Anschluss und ein Stromanschluss ab, die an den Ein- und Ausschalter des Raspberry Pi beziehungsweise den HDMI-Splitter gesteckt werden. Der Raspberry Pi wird noch über ein CVBS-Kabel mit dem HDMI-Splitter verbunden. An den Splitter werden dann der PC oder eine andere HDMI-fähige Quelle sowie der Monitor angeschlossen.
An nahezu jedem HDMI-Gerät nutzbar
Wird der Minicomputer eingeschaltet, dauert es weniger als eine Minute, bis das Insanelight einsatzbereit ist und die LEDs passend zum Bildschirminhalt erstrahlen lässt. Die dafür benötigten Berechnungen werden auf dem Raspberry Pi durchgeführt, wodurch der eigene Rechner nicht zusätzlich belastet wird.
Zudem eignet sich das Insanelight somit auch für die PlayStation 4, Xbox One oder einfach zum Fernsehen. Allerdings limitiert der HDMI-Splitter die Auflösung und Bildwiederholfrequenz auf Full HD mit 60 Bildern pro Sekunde. Es gibt noch eine Version, die Ultra HD mit 60 fps unterstützt, wer allerdings einen Monitor mit einer höheren Bildfrequenz sein Eigen nennt, kann von dieser in Kombination mit dem Insanelight nicht profitieren, was entsprechend nicht empfehlenswert ist.
Alle anderen genießen ein sehr gut auf den Bildschirminhalt abgestimmtes Lichtspektakel. Die Qualität des Insanelight befindet sich auf demselben hohen Niveau des ROG Aura Terminal. Der Raspberry Pi analysiert das Bild präzise und spricht die einzelnen LEDs passend an. Unserer Meinung nach sind die Farben im Vergleich zur Lösung von Asus dazu etwas knalliger.
Link zum Gfycat-Inhalt
In der kostenlosen Hyperion Smartphone-App kann dem Monitor eine statische Hintergrundbeleuchtung verpasst werden, deren Helligkeit und Farbintensität anpassbar ist. Es stehen zudem vordefinierte Effekte wie eine Regenbogen-Lichtshow zur Auswahl.
Individuell, aber kostspielig
Das Insanelight ist ein sehr guter Ambilight-Klon, der überzeugende Lichteffekte bietet und dank maßgeschneiderter LED-Streifen perfekt auf den jeweiligen Monitor zugeschnitten ist. Die Konstruktion lässt den Bastelcharakter des Produkts erkennen, doch trotz anfänglicher Zweifel lässt es sich schnell und unkompliziert in Betrieb nehmen. Einer der größten Vorteile: es benötigt keine App auf dem Wiedergabegerät und funktioniert daher beispielsweise auch mit Blu-Ray-Playern oder Spielekonsolen. Für Besitzer eines 144-Hz-Monitors ist das Insanelight aufgrund der 60-Hz-Limitierung jedoch nicht geeignet.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.