AMD ist der Pionier in Sachen Grafikkarten mit High Bandwidth Memory (HBM) und setzt die erste Generation dieses Speichers, an dessen Entwicklung das Unternehmen auch beteiligt war, auf seinen aktuellen Grafikkarten wie der Radeon R9 Fury X, der Radeon R9 Fury und der Radeon R9 Nano ein. Die nächsten Grafikkarten von AMD, die den Codenamen »Arctic Islands« tragen und im nächsten Jahr erwartet werden, sollen dann schon HBM2 verwenden. HBM2 ermöglicht statt 4 GByte gleich bis zu 32 GByte VRAM pro Grafikchip.
Doch nun meldet Tweaktown, dass »man nicht darauf zählen sollte, dass AMD nächstes Jahr HBM2 verwendet«. Das hätte so ein Insider aus der Branche behauptet. Ob diese Quelle schon früher zutreffende Aussagen gemacht hat, verrät der Bericht leider nicht. Auch weitere Details wollte die Quelle nicht verraten. Allerdings widerspricht dieses Gerücht komplett früheren Berichten, laut denen AMD eine Vereinbarung mit SK Hynix haben soll, die bereits HBM1 herstellen und auch den Großteil der HBM2-Produktion an AMD liefern sollen. Immerhin arbeiten AMD und Hynix seit sieben Jahren in diesem Bereich zusammen und AMD hält sogar einige Patente für diesen Speichertyp – die man allerdings nicht nutzen will, um die Konkurrenz zu behindern.
Daher hatte es bislang so ausgesehen, als müsse eher Nvidia darauf hoffen, dass Samsung, die auch HBM2 herstellen werden, ausreichend große Mengen für die neuen Pascal-Grafikkarten liefert. Wieso aber nun AMD gleich solche Probleme mit HBM2 haben soll, dass der Speicher im nächsten Jahr nicht auf der nächsten Grafikkarten-Generation eingesetzt werden kann, geht aus der »Exklusivmeldung« von Tweaktown nicht hervor. Ohne HBM2 dürfte es allerdings sehr schwer sein, mit Nvidias kommenden Pascal-Grafikkarten zu konkurrieren.
Quelle: Tweaktown
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