Wie Präsentationsfolien von AMD aus Asien bestätigen, wird der Polaris-Refresh RX5x0 am kommenden Dienstag den 18. April offiziell enthüllt. Auch die kompletten technischen Daten der Karten sind zu sehen, was der Vorstellung in der nächsten Woche ein wenig die Spannung nimmt. Zwar sind die Informationen auf der Webseite jusakutech.com bereits nicht mehr zugänglich - das Internet vergisst aber ja bekanntlich nie..
Optimierte 14nm-Fertigung
AMD bereitet vier neue Karten vor - die RX 550, RX 560, RX 570 und RX 580. Sie setzen auf die mittlerweile dritte Generation der Fertigung in 14nm-FinFET - die optimierte Fertigung erlaubt eine geringere Leistungsaufnahme, höhere Taktraten oder eine Mischung aus beidem. Es spricht einiges dafür, dass AMD sich für letzteres entschieden hat: Höhere Taktraten sind bestätigt, ein etwas geringerer Stromverbrauch ist zu erwarten.
RX 500 - Höherer Takt im Vergleich zu RX 400
Außer bei den Taktraten ändert AMD kaum etwas an den neuen Polaris-Karten. Bei der RX 580 steigt der Basistakt gegenüber der RX 480 um 140 MHz, der Turbotakt steigt um 70 MHz. Die RX 570 legt mit 240 MHz zusätzlichem Basistakt und 40 MHz mehr Turbotakt noch etwas stärker zu. Da es sich bei diesen Angaben um AMDs Referenz handelt, dürften Partnerkarten noch einmal höher liegen.
Die Speicherschwäche der RX 460 scheint auch den Entwicklern bei AMD keine Ruhe gelassen zu haben, bei der RX 560 werden 4,0 GByte GDDR5-Speicher zur neuen Standardbestückung. Zudem wird AMD wohl endlich den Vollausbau der GPU mit 1.024 Shadern nutzen, die RX 460 greift auf nur 896 Shader zurück und taktet zudem etwas niedriger. Es bleibt aber zu erwarten, dass AMD die TDP bei 75 Watt belässt.
Für Wohnzimmer-PCs: RX 550
Für den Einsatz im HTPC war die RX 460 bereits etwas überdimensioniert, hier kommt in Zukunft die RX 550 zum Einsatz: 512 Shadereinheiten arbeiten hier bei 1.183 MHz zusammen mit einem 2,0 GByte großen GDDR5-Speicher. Dieser ist mit nur noch 64 Bit angebunden. AMD bezeichnet die Karte als Erbe der R7 250, für Spiele ist sie also nur sekundär gedacht. Die RX 550 wird eher durch geringen Energiebedarf und ihre moderne Videoengine überzeugen und wird wohl als Partnerkarte auch passiv gekühlt oder im Low-Profile-Format erscheinen.
Quelle: jisakutech.com
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