Seite 2: Ryzen 9 7950X im Test: AMDs Flaggschiff ist der neue Gold-Standard - und trotzdem nichts für Spieler

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Was ändert sich mit Ryzen 7000?
Technische Daten

2

Ryzen 9 7950X in Spiele-Benchmarks

3

Ryzen 9 7950X in Anwendungs-Benchmarks

4

Wie effizient ist der Ryzen 9 7950X
Für wen lohnt sich der Ryzen 9 7950X

5

Fazit

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Ryzen 9 7950X in Spiele-Benchmarks

Ein Hinweis vorneweg: Anders als bei bisherigen Benchmarks kam beim Ryzen 9 7950X Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-6000 zum Einsatz. Der zeichnet sich anders als der bisherige DDR4-3200 unter anderem durch eine höhere Taktrate, aber momentan auch noch durch langsamere Timings aus. Ein paar Vergleichsaufnahmen zeigen aber, dass der Wechsel des Arbeitsspeichers nur sehr wenig Einfluss auf das Gesamtergebnis in den Benchmarks besitzt. Das verwendete Mainboard war ein ASRock X670E Taichi.

Unser Ergebnis: Wie nicht anders zu erwarten, reiht sich der Ryzen 9 7950X weit oben ein. So schlägt er klar den stärksten von uns getesteten Prozessor von Intel, den i9-12900K. Der ist allerdings auch bereits rund ein Jahr alt und wartet auf seine Ablösung durch Raptor Lake.

Etwas überraschend fällt der Ryzen 9 7950X in allen Spielen außer Cyberpunk 2077 gegen die Konkurrenz aus dem eigenen Haus zurück:

Dass der Ryzen 7 5800X3D mit seinem großen 3D V-Cache in Spielen wie Assassin's Creed: Valhalla, Troy: A Total War Saga und Watch Dogs Legion die Nase vorn hat, kommt nicht ganz unerwartet. Den hatte AMD bereits wohlwissend in seinen eigenen Benchmarks rund um Ryzen 7000 nicht mit einbezogen. Zu stark zeigt sich das eigentlich kleinere Modell dank des weit größeren Caches in Spielen.

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Auch der günstigere Ryzen 7 7700X macht es seinem großen Bruder bei den FPS-Zahlen nicht leicht und gewinnt das Duell sogar in Titeln wie Anno 1800 und F1 2020. Wir erklären uns das mit der leicht höheren Taktrate von bis zu 5,5 GHz, die das kleinere Geschwistermodell in unseren Benchmarks erreichte - obwohl laut Datenblatt eigentlich der 7950X wie frühere Flaggschiffe auch eine höhere Taktrate aufweisen sollte.

Sehr spekulativ gedacht: Vielleicht sind die vielen Kerne, die das hohe Takten beim Ryzen 9 7950X erschweren und von den Titeln dabei gar nicht ausgenutzt werden, in Spielen sogar kontraproduktiv?

Warum wir für unseren CPU-Test nur in 720p testen? Um die Prozessoren überhaupt miteinander vergleichen zu können. Denn gerade bei höheren Auflösungen ist schnell die Grafikkarte der limitierende Faktor.

Um das herauszustellen, haben wir unsere CPUs auch noch einmal bei höheren Auflösungen und mit einer schwächeren Grafikkarte - der AMD Radeon RX 5700 XT - getestet. Im Ergebnis platziert sich der Ryzen 9 7950 sogar nur an Platz 3 in 4K, Platz 5 in QHD und noch ein gutes Stück weiter unten in Full-HD. Die Unterschiede zwischen den Prozessoren fallen dabei jedoch merklich geringer aus.