Apple will künftig mehr auf Eigenentwicklungen setzen – das besagen derzeit zumindest einige Gerüchte, laut denen der Konzern an einem gebogenen Display arbeitet und ab 2020 nur noch hauseigene Prozessoren in Mac-Computern verbauen will.
Wie Bloomberg berichtet (via ComputerBase), versucht Apple sich mit dieser Strategie offenbar stärker von der Konkurrenz abzusetzen. Beim iPhone soll ergänzend zum neuen Display auch eine Gestensteuerung zum Erfolg verhelfen.
Gebogenes Display und Gestensteuerung für iPhone
Anders als bei Samsungs aktueller Smartphone-Generation plant Apple angeblich ein von oben und unten nach innen gekrümmtes Display, das dem LG Flex 2 ähnelt. Dabei könnte der Hersteller auf die bei ihm selbst in Entwicklung befindliche MicroLED-Technologie setzen. Damit wäre das entsprechende iPhone das erste Gerät mit deutlich sichtbarer Display-Krümmung.
Darüber hinaus arbeitet Apple offenbar an einer Art berührungslosen Gestensteuerung für das iPhone, die der Firma gegenüber der Konkurrenz ein weiteres Alleinstellungsmerkmal bescheren könnte. Die Gestensteuerung soll es dem Nutzer erlauben, bestimmte Funktionen des Smartphones zu nutzen, ohne den Screen selbst berühren zu müssen. Details zu genauen Anwendungsmöglichkeiten sind allerdings noch nicht bekannt.
Macs in Zukunft ohne Intel?
Unter dem Codenamen Kalamata hat Apple laut Bloomberg eine Initiative gestartet, die ab 2020 die Auslieferung von Mac-Computern mit hauseigenen CPUs und damit ohne Intel-Prozessoren ermöglichen soll. Auf diese Weise könnte Apple sich unabhängiger von potentiellen Hardware-Zulieferern machen und zusätzlich den eigenen Gewinn weiter steigern.
Der Wechsel hätte allerdings auch für die Konsumenten der Apple-Produkte potenziell Vorteile: Schließlich könnte Apple entsprechende Hard- und Software besser in die hauseigenen Systeme und Produkte integrieren. Die Folge könnten unter anderem schnellere Updates und bessere Akkulaufzeiten für mobile Plattformen sein.
Für Intel wäre das Ende der Kooperation mit Apple ein herber Schlag, denn letzterer macht immerhin rund fünf Prozent von Intels Jahresumsatz aus. Dementsprechend fiel der Aktienkurs von Intel nach Bekanntwerden des Gerüchts um 9,2 Prozent - der größte Absturz während der letzten zwei Jahre.
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