Probleme beim Zocken in 32:9
Zusätzliche Anzeigen wie Übersichtskarten oder Gebäudemenüs sind häufig in den Ecken des Bildes platziert, was auf einem 32:9-Monitor sehr weite Wege für den Mauszeiger mit sich bringen kann.
Manche Titel bieten zwar die Option, die Platzierung der HUD-Elemente zu ändern oder sie nutzen von Haus aus nicht die äußeren Ecken dafür. Das ist aber immer noch eher die Ausnahme als die Regel, auch wenn solche Anpassungsmöglichkeiten für Nicht-16:9-TFTs immer häufiger zu finden sind.
Ganz abzuraten ist vom 32:9-Format nur in wenigen Fällen. Ein Negativbeispiel ist League of Legends, insbesondere im ARAM-Modus - denn hier ist dem Namen »All Random All Mid« entsprechend praktisch ausschließlich das relevant, was in der Bildmitte passiert.
Wer man es zudem gewohnt ist, den Bildausschnitt in LoL (oder in anderen Spielen) zu verschieben, indem man Mauszeiger zum Rand hin bewegt, wird man vermutlich schnell wieder eine 16:9-Auflösung wie Full HD einstellen. Dann muss man zwar mit großen, schwarzen Rändern links und rechts leben, das ist in diesem Fall aber das kleinere Übel.
Ebenfalls nicht zu vergessen: Nicht jeder nimmt die zusätzliche Breite beim Spielen gleichermaßen positiv oder als relevant wahr, zumal es in den äußeren Bildbereichen je nach Sichtfeld und Spiel zu mehr oder weniger starken Verzerrungen kommen kann.
Asus XG49VQ: Input Lag & FreeSync
Das Seitenverhältnis des XG49VQ ist nur ein Aspekt bei der Beantwortung der Frage, wie gut es sich mit dem 49-Zoll-TFT spielt. Entscheidend sind auch Eigenschaften wie die Eingabeverzögerung, die Reaktionszeit, die Bildwiederholrate und die Unterstützung von FreeSync.
Unsere Messungen mit einem Leo Bodnar bescheinigen dem Asus-TFT einen sehr niedrigen Input Lag: In Full HD liegt er am unteren Bildschirmrand bei 60 Hertz nur knapp fünf Millisekunden über dem theoretischen Minimum vom 16,6 Millisekunden - ein sehr guter Wert.
Auch die maximal unterstützen 144 Hertz sowie FreeSync wirken sich positiv auf das Spielerlebnis aus. Eingaben fühlen sich dadurch insbesondere in hohen fps-Bereichen sehr direkt an, wobei FreeSync in niedrigen fps-Bereichen für eine flüssigere Darstellung sorgt und Bildfehler wie ein horizontales Zerreißen verhindert.
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