Nachdem sie wegen eines geplanten Heiratsschwindels erneut verhaftet worden war, erfuhren die Behörden von ihr, wie die Einreise trotz Fingerabdruck-Scan möglich war. Für 10.000 Euro hatte sie sich in China einer Operation unterzogen, die die Fingerabdrücke verändert. Damit konnte das System sie nicht mehr identifizieren.
Bei dem Eingriff wurde an Daumen und Zeigefinger beider Hände die Hautschicht mit den Fingerabdrücken entfernt und auf der jeweils anderen Hand aufgebracht. Der Polizei waren bei der Verhaftung ungewöhnliche Narben an den Fingern bereits aufgefallen. Die japanischen Behörden befürchten, dass dieser erste Fall von Biometrie-Betrug nur die Spitze eines Eisbergs darstellen könnte.
Wie die BBC meldet, könnten kriminelle Netzwerke für illegale Immigration diesen Fingerabdruck-Tausch auch in anderen Ländern einsetzen, bei denen von Einreisenden Fingerabdrücke genommen werden, beispielsweise in den USA.
Biometrie - Überlistet durch Hauttransplantation
Eine Chinesin, die nicht mehr nach Japan einreisen durfte und deren Fingerabdrücke deswegen gespeichert waren, hat das biometrische System mit Hilfe von chinesischen Chirurgen überlistet.
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