Wie Widescreenberichtet, könnten Probleme bei der Blu-ray-Produktion und das eventuelle Wechseln von Warner in das exklusive HD-DVD-Lager ein Scheitern des Formates mit sich bringen. So soll die Ausbeute an brauchbaren Datenträgern für BR-DL in Sony-Fabriken nur bei 40% liegen, in Produktionsstätten anderer Hersteller sogar nur bei 10%. Dagegen sollen 95% aller hergestellten HD-DVD-DL-Medien brauchbar sein, war einen enormen Kostenvorteil mit sich bringt.
Laut Widescreen liegen die Kosten für eine HD-DVD mit 30 GB Speicherplatz bei 1,05 US-Dollar, eine BD mit 50 GB hingegen kostet bis zu 6,50 Dollar. Sieht man sich die Preise für HD-Filme an, so sind diese 5 Dollar Unterschied bereits ein nicht zu verachtender Vorteil für HD-DVD.
Ausserdem ist die neue Blu-Ray-Spezifikation 1.1 bisher noch ohne Abspielgerät und dies wird sich auch bis in das erste Quartal 2008 nicht ändern. Warner hatte geplant, die Matrix-Trilogie an Weihnachten mit den neuen Features der BD-Version 1.1 auf den Markt zu bringen. Nun wird sie wohl exklusiv auf HD-DVD erscheinen. Damit hat sich die bisherige Doppelstrategie von Warner, Blu-ray und HD-DVD zu produzieren, bisher nur als Kostenfaktor erwiesen. Sollte Warner nach Paramount auch komplett dem Blu-ray-Format den Rücken kehren, könnte dies schon fast als erster Sargnagel betrachtet werden.
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