KI-basierte Projekte wie ChatGPT oder Midjourey dürften vor allem Tech-Fans mittlerweile ein Begriff sein. Aber auch im Mainstream halten KI-Themen Einzug. Kein Wunder, dass der Hype um das kommende GPT-4 groß ist.
Auf dem aktuellen Sprachmodell GPT-3.5 basieren diverse KI-Anwendungen, wie zum Beispiel ChatGPT. Der CEO des dafür verantwortlichen Unternehmens OpenAI ist allerdings nicht sehr begeistert von dem Hype um GPT-4. Warum das so ist und welche Informationen wir schon zum neuen Sprachmodell haben, erfahrt ihr hier.
Was unterscheidet GPT-3 und GPT-4?
Das Sprachmodell GPT in der dritten Version beziehungsweise Version 3.5 wird bereits in diversen Bereichen wie Spracherkennung oder Textübersetzung eingesetzt. GPT-4 wird sich anscheinend darauf konzentrieren, bereits bestehende Funktionen zu verbessern und das Erlebnis mit Projekten wie ChatGPT so gut wie möglich zu machen.
Neue Features sollen laut towardsdatascience.com unter anderem die folgenden sein:
- Verbesserte Sprachverarbeitung, die eine genauere Interpretation von Nutzeranfragen ermöglicht
- Erhöhte Gesprächsgenauigkeit, die den Nutzern eine natürliche und ansprechende Interaktion ermöglicht
- Verbesserte Gesprächsführung und -analyse, wodurch es einfacher wird, auf Nutzeranfragen angemessen zu reagieren
- Integrierte Gesichtserkennungs-Technologie zur Analyse von Nutzer-Emotionen und zur entsprechenden Anpassung des Gesprächsflusses.
Neben den mehr oder weniger offiziell angekündigten Neuerungen finden sich auch allerhand Gerüchte zu diesem Thema. Einige davon hält der CEO von OpenAI für »kompletten Bullshit«.
Klare Worte von OpenAI-CEO Sam Altman
In einem Interview mit StrictlyVC hat Sam Altman einiges zu den Erwartungen vieler Menschen zu sagen, die GPT-4 jetzt schon als Heilsbringer der KI-Technologie bezeichnen, oder falsche Fakten verbreiten.
Konkret ging es um eine viel geteilte Grafik auf Twitter, die laut Altman »kompletter Bullshit« ist. Die Grafik, um die es geht, haben wir euch im folgenden Twitter-Post verlinkt:
Link zum Twitter-Inhalt
Laut den Aussagen einiger Menschen im Netz sollte die Parameteranzahl von 175 Milliarden auf 100 Billionen steigen, wenn GPT-4 veröffentlicht wird. Laut früheren Aussagen von Sam Altman wird es in GPT-4 zwischen 175 und 280 Milliarden Parameter geben. Also maximal circa 360-mal weniger als behauptet wurde.
» Die GBT-4-Gerüchteküche ist eine lächerliche Sache. Ich weiß nicht, woher das alles kommt. […] Ich verstehe es ein bisschen. Es ist irgendwie lustig. Aber dass es seit sechs Monaten nicht aufhört... die Leute betteln darum, enttäuscht zu werden, und das werden sie auch.«
Damit dürfte die Vorfreude einiger Menschen etwas gedrosselt sein. Dennoch kann man sich auf die neue GPT-Version freuen. Das Interview haben wir euch hier verlinkt:
Link zum YouTube-Inhalt
Wann kommt GPT-4?
Tatsächlich wurde GPT-4 ursprünglich für 2022 angekündigt und sollte demnach schon verfügbar sein. Einen offiziellen Ersatztermin gibt es bisher noch nicht. Man kann allerdings davon ausgehen, dass ein Release noch dieses Jahr bevorsteht.
Eilig scheinen es die Leute bei OpenAI nicht zu haben. Zum Datum hatte Sam Altman ebenfalls etwas zu sagen:
»Es wird irgendwann herauskommen, wenn wir sicher sind, dass es sicher ist. Ich denke, dass wir die Technologie im Allgemeinen viel langsamer freigeben werden, als die Leute es gerne hätten. […] irgendwann werden die Leute mit unserem Ansatz zufrieden sein, aber zu diesem Zeitpunkt habe ich erkannt, dass die Leute das glänzende Spielzeug haben wollen, und das ist frustrierend, das verstehe ich vollkommen.«
Sobald wir mehr zum GPT-3-Nachfolger erfahren, lassen wir es euch so schnell wie möglich wissen.
Bis dahin könnt ihr ja noch mit ChatGPT experimentieren und euren Alltag per KI unterstützen. Wie das am besten geht, findet ihr hier heraus:
Macht euer Leben leichter mit diesen 14 Wegen ChatGPT im Alltag zu nutzen
Freut ihr euch schon auf GPT-4? Welche KI-Services nutzt ihr bisher und welche nicht? Was erwartet ihr von GPT-4? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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