Seite 2: Checkliste: Grafikkarte kaufen - Benchmark-Vergleich ausgebaut

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4. Leistung

Die mit Abstand wichtigste Eigenschaft einer Grafikkarte ist die 3D-Leistung. Wie viel Sie davon brauchen, hängt von Ihren Spielevorlieben und Ihrer Monitorauflösung ab. Wer nur wenig und dabei eher ältere beziehungsweise grafisch weniger anspruchsvolle Titel wie World of WarCraft oder Die Sims 3 spielt, dem genügt in der Regel eine 100-Euro-Grafikkarte. Für gehobenere Ansprüche empfehlen wir derzeit die Radeon HD 5770, die für alle aktuellen Spiele und Auflösungen bis 1680x1050 (häufigste Bilddiagonale bei 22-Zoll-TFTs) genug Kraft hat. Alle Karten aus der Radeon-HD-5800-Serie und der Geforce-GTX-400-Reihe genügen darüber hinaus auch anspruchsvollen Spielern, wobei die Performance mit Höhe der Modellnummer steigt. Ein gelungener Kompromiss aus Oberklasse-Leistung und noch fairem Preis finden Sie bei der Geforce GTX 460 1,0 GByte und der Radeon HD 5850.

Viele Grafikkarten auf dem Markt gibt es mit verschiedenen Speicherausstattungen. Standard sind derzeit 1,0 GByte, von weniger raten wir ab. Mehr als 1,0 GByte rentieren sich nur in sehr hohen Auflösungen und mit aktivierter Kantenglättung.

Bevor Sie nun direkt zuschlagen, sollten Sie noch die Leistung Ihrer aktuellen Grafikkarte mit in Ihre Überlegungen einbeziehen. Nur weil eine Karte neuer ist als eine andere, bedeutet das nichts zwangsläufig mehr Performance. Ein Beispiel: Radeon HD 5830 (DirectX 11) und Radeon HD 4890 (DirectX 10) arbeiten beide ungefähr gleich schnell. Einzig und allein wegen DirectX 11 eine neue Grafikkarte zu kaufen, lohnt sich letzlich nicht. Damit Sie subjektiv etwas von einer Leistungssteigerung mitbekommen, muss die neue Grafikkarte wenigstens 20 Prozent schneller rechnen als das alte Modell. Unsere Benchmarks liefern den dringend benötigten Überblick.

Performance-Rating Standard Spiele: Dirt 2 (DirectX 11), Crysis, Far Cry 2, H.A.W.X. (DirectX 10). Testsystem: Intel Core i7 965 Extreme Edition, 6,0 GByte DDR3-1600-RAM, Asus-Mainboard P6T6 WS Revolution, Windows 7 Ultimate 64 Bit.

4x AA / 8x AF Spiele: Dirt 2 (DirectX 11), Crysis, Far Cry 2, H.A.W.X. (DirectX 10). Testsystem: Intel Core i7 965 Extreme Edition, 6,0 GByte DDR3-1600-RAM, Asus-Mainboard P6T6 WS Revolution, Windows 7 Ultimate 64 Bit.

5. Bildqualität

Praktisch alle Grafikkarten haben Leistung im Überfluss. Speziell bei älteren Titeln und vielen Konsolenumsetzungen langweilt sich moderne PC-Hardware. Hier kommen die sogenannten Bildverbesserer wie Kantenglättung (auch Antialiasing, AA) und der anisotrope Texturfilter ins Spiel. Wenn Sie die Bildverbesserungen nicht im Optionsmenü des Spiels einrichten können, weichen Sie einfach auf die passende Einstellung in den Treibern von AMD und Nvidia aus. Im Ergebnis wird das Bild ruhiger, feiner, schärfer. Der optische Unterschied ist gravierend! Grundsätzlich ist die Bildqualität von Geforce und Radeon dabei weitgehend auf einem Niveau, Feinheiten einmal ausgenommen.

Kantenglättung Wie der Name andeutet, bereinigt Kantenglättung das Bild um hässliche Treppcheneffekte - je nach Modus teilweise oder vollständig.

Texturfilter Der verbesserte Texturfilter verhindert das übliche Vermatschen von Texturen in einiger Entfernung vom Betrachter und kostet nur wenig Leistung.

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