Seite 4: Checkliste: Grafikkarte kaufen - Benchmark-Vergleich ausgebaut

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7. Lautstärke

Wenn Ihnen die Geräuschentwicklung Ihres Rechners egal ist, etwa weil Sie vorrangig per Headset spielen, können Sie diesen Punkt überspringen. Ansonsten kommen Sie um das Studieren von Tests zu für Sie interessanten Produkten nicht herum: Selbst bei gleichem Kühlaggregat drehen die Lüfter bei den verschiedenen Herstellern oft unterschiedlich weit auf, weil sie mitunter das Bios beziehungsweise die Lüftersteuerung nach eigenen Maßstäben neu programmieren.

8. Hardware-Anforderungen

Weil der PCI-Express-16x-Anschluss alleine nicht genug Strom für die meisten modernen Grafikkarten liefern kann, holen sich praktisch alle Spieler-Grafikkarten zusätzlichen Saft direkt vom PC-Netzteil. Heutzutage üblich sind ein oder zwei sechspolige Anschlüsse, bei High-End-Grafikkarten auch eine sechspolige und eine achtpoliger Buchse. Aktuelle Netzteile verfügen über die nötigen Kabelstränge, bei älteren Kraftwerken brauchen Sie Adapter von zwei vierpoligen Molex-Stromkabeln für Festplatten auf die Grafikkarten-Anschlüsse. Viele Grafikkarten-Hersteller legen zumindest einen dieser notwendigen Adapter bei.

Alle aktuellen Grafikkarten haben einen PCI-Express-16x-Anschluss, über den Sie Kontakt zum Mainboard und damit zum Rest des Rechners herstellen. Ohne diesen Steckplatz geht nichts. Ob Ihr Mainboard einen PCIe-16x-Slot bietet, können Sie der Anleitung oder dem Programm GPU-Z entnehmen. Alle aktuellen Grafikkarten haben einen PCI-Express-16x-Anschluss, über den Sie Kontakt zum Mainboard und damit zum Rest des Rechners herstellen. Ohne diesen Steckplatz geht nichts. Ob Ihr Mainboard einen PCIe-16x-Slot bietet, können Sie der Anleitung oder dem Programm GPU-Z entnehmen.

Je nach Leistungsklasse der geplanten Neuanschaffung mag zudem ein neues Netzteil fällig werden: Für die meisten DirectX-11-Grafikkarten genügt bei einem normal bestückten PC ein 450-Watt-Aggregat. Leider sind die Angaben auf vielen Billignetzteilen zu optimistisch. High-End-Grafikkarten über 300 Euro ziehen mitunter deutlich mehr Strom - für Nvidias Energieverschwender Geforce GTX 465, 470 und 480 sollten Sie mindestens ein 600-Watt-Netzteil eines Markenherstellers besitzen.

9. Software & Treiber

Alle Spieler-Grafikkarten arbeiten problemlos mit Windows XP, Windows Vista und Windows 7 zusammen. Bei Windows 7 und Vista können Sie problemlos die 64-Bit-Variante wählen, von der eher seltenen 64-Bit-Version von XP raten wir aufgrund von Stabilitäts- und Treiberproblemen allerdings ab. Generell sollten Sie Windows über Windows Update stets aktuell halten. Ansonsten brauchen Sie lediglich die aktuellen Treiber der Grafikchip-Hersteller -- Nvidia nennt den einfach Geforce, bei AMD heißt der Catalyst.

» Geforce-Treiber: Alle Einstellungen erklärt
» Radeon-Treiber Catalyst: Alle Einstellungen erklärt

10. Monitor-Anschlüsse

Oben: Geforce GTX 480. Mitte: Radeon HD 5870. Unten: Radeon HD 5970. Oben: Geforce GTX 480. Mitte: Radeon HD 5870. Unten: Radeon HD 5970.

Jede moderne Grafikkarte hat mindestens zwei Monitorausgänge. Gängig sind das alte, analoge VGA sowie die qualitativ besseren, digitalen Standards DVI, HDMI und mittlerweile vereinzelt auch Displayport. Die meisten PC-Monitore haben entweder einen VGA- oder einen DVI-Anschluss, Flachbildfernseher einen oder mehrere HDMI-Eingänge und oft eine VGA-Buchse. Zwischen VGA und DVI sowie zwischen DVI und HDMI lässt sich per Adapter vermitteln, der den meisten Karten beiliegt oder im Zubehörhandel preisgünstig erhältlich ist. Der Displayport (DP) ist da wesentlich unflexibler: Um das Signal auf HDMI oder DVI umzumodeln, brauchen Sie einen aktiven Adapter, für den Sie rund 100 Euro veranschlagen müssen. Für die eher seltenen Mini-HDMI- und Mini-Displayport-Ausgänge brauchen Sie zusätzlich einen Adapter auf normales HDMI beziehungsweise Displayport.

11. Grafikkarte austauschen & einbauen

Der Austausch der Grafikkarte ist einfacher als Sie denken. Am besten deinstallieren Sie zunächst den Treiber über die Systemsteuerung von Windows, fahren den Rechner herunter, bauen die alte Karte aus und die Neue und starten anschließend den Rechner neu, um den aktuellen Grafikkarten-Treiber aufzuspielen. Wie das im vonstatten geht, erklären wir Schritt für Schritt unter:

» Spiele-PC zusammenbauen: Grafikkarte einbauen

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