Wuchtiges Äußeres mit großem Korpus, dafür ein überarbeiteter, besonders präziser und detailliert anpassbarer Sensor: Corsair verspricht Spielern mit großen Händen mit der Ironclaw RGB Komfort, der nicht zulasten der Technik gehen soll.
Dabei konzentriert sich die Maus auf das Wesentliche: Mehr als insgesamt sieben programmierbare Tasten gibt es aber nicht, auch auf zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie optionale Gewichte oder eine anpassbare Gehäuseform verzichtet Corsair.
Der Fokus der Ironclaw liegt laut dem Hersteller auf FPS- und MOBA-Titeln. Zum Preis von derzeit etwa 60 Euro bietet sie euch die folgenden Features:
- optischer Pixart-Sensor mit 18.000 dpi (PMW 3391), konfigurierbar in 1-dpi-Schritten ab 100 dpi aufwärts
- Omron-Mausschalter für 50 Millionen Klicks mit 60 Gramm und 0,45 mm Auslösedistanz
- Zwei-Zonen-RGB-Beleuchtung
- ergonomisches Rechtshänder-Design
- Onboard-Profil-Speicher
- Oberflächenkalibrierung
Haptik und Ergonomie der Ironclaw RGB
Wer als Spieler mit größeren Händen eine Maus sucht, die dem Umfang der eigenen Pranken angemessen ist, stößt mitunter auf ein Problem: Die Maus der Wahl ist vielleicht groß genug, wiegt aber gefühlt soviel wie ein Backstein.
Hier setzt Corsair mit der Ironclaw RGB an und betont das Gewicht von 105 Gramm. Damit liegt die Ironclaw trotz ihrer eher großen Abmessungen (80x45x130 mm) in der mittleren Gewichtsklasse für Gaming-Mäuse und eignet sich daher auch für Spieler, die zwar entsprechend große, aber trotzdem möglichst leichte Nager bevorzugen.
Im Test fiel uns die Ergonomie der Maus insgesamt positiv auf: Der Korpus der Ironclaw schmiegt sich hervorragend an große Hände an und bietet genug Platz für Zeige- und Mittelfinger sowie den Daumen, wobei für letzteren eine gummierte, schmale Ablagefläche zur Verfügung steht.
Der Vorteil der gummierten Oberfläche auf der Daumenauflage: Unser Daumen rutscht nicht an der Seite der Maus ab, obwohl die Daumenauflage verhältnismäßig schmal ausfällt. Auf diese Weise spart Corsair beim Design der Ironclaw Platz und damit auch Gewicht, ohne Nachteile für die Ergonomie.
Die Tasten im Test
Von den Omron-Switches sind wir ebenfalls angetan: Die Mischung ihres Auslöswiderstands (60 Gramm) und Auslösewegs (0,45 Millimeter) stimmt, sodass es nicht zu versehentlichen Betätigungen einzelner Tasten kommt. Gleichzeitig fühlt sich jeder Klick präzise an und gibt ein angenehmes haptisches Feedback.
Die Daumentasten lösen erst mit etwas mehr Widerstand als die beiden Haupttasten aus, aber auch hier bleibt die hohe Präzision erhalten.
Beim Mausrad setzt Corsair auf Standardkost: Die Oberfläche ist gummiert, das Mausrad selbst bewegt sich in zwei Richtungen. Der Widerstand des Mausrads lässt sich nicht anpassen, fällt aber insgesamt zufriedenstellend aus. Unterhalb des Mausrads befinden sich schließlich zwei weitere Tasten, über die sich der dpi-Wert der Maus konfigurieren lassen - dazu später mehr.
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