9,1 Milliarden US-Dollar: Soviel Umsatz generierte die Videospielbranche einer aktuellen Marktforschungsanalyse des Unternehmens Superdata zufolge im Mai 2018. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 25 Prozent (der Mai 2017 brachte den Herstellern 7,3 Milliarden US-Dollar ein).
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Mit den Gesamtumsätzen der ITK-Branche können sich diese Zahlen zwar noch lange nicht messen (für 2019 prognostiziert das Statistik-Portal Statista einen Umsatz von knapp 4,5 Billionen Euro). Allerdings zeigt die Erhebung von Superdata, dass der Markt für Videospiele weiterhin boomt.
Verantwortlich für diesen Auftrieb sind dabei wohl vor allem Mobile-Games und Free-2-Play-Titel: Während erstere im Vergleich zum Vorjahr beim Umsatz um 36 Prozent zulegten, brachte im Free2Play-Sektor allein Epics Online-Shooter Fortnite 318 Millionen US-Dollar ein. Zusammen mit den 104 Millionen US-Dollar von Pokémon GO machen die beiden Titel damit allein knapp fünf Prozent des gesamten Umsatzes der Videospielbranche im Mai 2018 aus.
Explosion der Produktionskosten - Das Spiel mit den Millionen
Zwischen den Top-Verdienern auf dem PC und der Konsole gibt es gleichzeitig deutliche Unterschiede. Fortnite: Battle Royale ist der einzige Titel, der in beiden Top 10 zu finden ist (PC: fünfter Platz; Konsolen: erster Platz). Auf dem PC liegt League of Legends auf dem ersten Platz, MOBA-Konkurrent Dota 2 schafft es immerhin noch auf den sechsten Platz. Sport-Spiele finden sich in der PC-Top-10 gar nicht, während FIFA 18 und NBA 2K18 bei den Konsolen den zweiten beziehungsweise zehnten Platz belegen.
Zu den weiteren Top-Verdienern weltweit zählen manche übliche Verdächtige wie World of Tanks und Counter-Strike: Global Offensive auf dem PC oder Call of Duty: WW2 und Grand Theft Auto 5 auf den Konsolen, es finden sich aber auch hierzulande weniger bekannte Titel in der Liste wie etwa Dungeon Fighter Online oder Fantasy Westward Journey Online II.
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