AMD hat mit den Ryzen-CPUs dafür gesorgt, dass in immer mehr Spiele-PCs Prozessoren mit sechs, acht oder gar noch mehr Kernen zu finden sind, wie auch eine GameStar-Umfrage zeigt. Wirklich gut ausnutzen können Spiele höhere Kernzahlen aber oftmals nicht.
Benchmarks des Twitter-Accounts zum Analyse-Tool CapFrameX legen jetzt nahe, dass Death Stranding eine erfreuliche Ausnahme von dieser Regel darstellt.
Was wurde gemessen? Als CPU kam Intels Core i9 10920X mit zwölf Kernen zum Einsatz, der über die virtuelle Kernverdoppelung bis zu 24 Threads gleichzeitig bearbeiten kann. Getestet wurde die CPU jeweils mit vier, zwölf, 16, 20 und 24 aktiven Threads.
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Der Sprung von nur vier zu zwölf Threads (was dem Duell zwischen einer Dual-Core- und Hexa-Core-CPU entspricht) ist zwar erwartungsgemäß mit Abstand am größten, es ist aber durchaus bemerkenswert, dass sich die fps auch in allen anderen Abstufungen noch stets erhöhen.
Gute Voraussetzungen durch Nvidia DLSS 2.0
Entstanden sind die Benchmarks in maximalen Details bei Full-HD-Auflösung mit einer Geforce RTX 2080 Ti. Beim Blick darauf ist auch zu bedenken, dass laut CapFrameX DLSS aktiviert war.
Death Stranding wird dadurch intern in einer niedrigeren Auflösung berechnet. Das begünstigt besonders hohe fps-Zahlen beziehungsweise verringert die Limitierung durch die GPU, so dass der Einfluss des Prozessors auf die Performance steigt.
Nicht ganz klar ist allerdings, ob Hyperthreading stets aktiviert war. So könnte der Core i9 10920X beispielsweise sowohl mit vier aktiven Kernen ohne Hyperthreading als auch mit zwei aktiven Kernen plus Hyperthreading vier CPU-Threads bieten. Wir halten es aber für wahrscheinlicher, dass HT stets aktiviert war.
Besitzt ihr eine CPU mit besonders hoher Kernzahl? Und falls ja, wie ist eure Erfahrung mit der Performance im Vergleich zum Spielen weniger Kernen? Schreibt es gerne in die Kommentare!
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