Die schlechtesten Passwörter 2024: Wenn ihr eines dieser 15 verwendet, solltet ihr das schleunigst ändern

Die Liste enthält die üblichen Verdächtigen. Auch »password« ist wieder einmal sehr beliebt.

Häufige Datenlecks sind ein guter Grund dafür, starke Passwörter zu wählen. (Bild: VZ_Art über Adobe Stock) Häufige Datenlecks sind ein guter Grund dafür, starke Passwörter zu wählen. (Bild: VZ_Art über Adobe Stock)

Stellt euch vor: Ihr habt in eurem Keller alle eure persönlichen Schätze, von Wertgegenständen bis hin zu sentimentalen Items, die voller Erinnerungen stecken. Würdet ihr euren Keller dann mit einem einfach zu knackenden Zahlenschloss verriegeln? 

Genau das tun viele Menschen, zumindest im übertragenen Sinne. Nordpass hat seine jährliche Liste der meistverwendeten Passwörter von 2024 veröffentlicht – und diese sind eben auch die schlechtesten, die ihr nutzen könnt. 

»123456« ist das meistgenutzte Passwort von 2024

Nordpass hat eine 2,5-Terabyte große Datenbank aus Passwörtern aus 44 unterschiedlichen Ländern ausgewertet und die 200 häufigsten aufgelistet.

Diese beinhaltet Daten aus dem öffentlichen Internet und dem Darknet. In die Recherche sind außerdem Passwörter aus großen Datenlecks dieses Jahres eingeflossen.

Das sind die Top 15

RangPasswortWie oft wurde es verwendet
11234563.018.050
21234567891.625.135
312345678884.740
4password692.638
5qwerty123692.638
6qwerty1583.630
7111111459.730
812345395.573
9secret363.491
10123123351.576
111234567890324.349
121234567307.719
13000000250.043
14qwerty244.879
15abc123217.230

Wenig überraschend landet der absolute Klassiker unter den Passwörtern auf Platz 1: »123456«. 

Es sollte selbstverständlich sein, dass solche Passwörter keine gute Idee sind, aber wie diese Zahlen veranschaulichen, ist es das wohl bei weitem nicht. Mehr als drei Millionen Mal hat NordPass dieses Passwort bei ihrer Recherche gefunden. 

Auch Passwörter, die auf den ersten Blick schwerer zu erraten sind, werden vielfach genutzt. Zum Beispiel »naruto« mit über 29.000 Verwendungen oder »1q2w3e« mit über 33.000. 

Weil heutzutage für viele Dienste ein Passwort notwendig ist, wählen nicht wenig Menschen ein einfaches, das sie sich leicht merken können. Im schlimmsten Fall gilt das für mehrere Dienste gleichzeitig. 

Besser wäre die Verwendung eines Passwort-Managers. Die meisten dieser Tools können automatisch sichere Passwörter für euch generieren und sie abspeichern. So profitiert ihr von höherer Sicherheit und ihr müsst nicht unzählige Passwörter merken. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Artikel:

Mit diesen 9 Tricks macht ihr eure Passwörter wirklich sicher

Auch die Nutzung von Passkeys ist empfehlenswert. So könnt ihr auf eure Konten mit anderen Verifizierungsverfahren wie Fingerabdruck-Scan, Face ID oder per PIN auf dem Handy zugreifen. 

Hand aufs Herz: Habt ihr jemals eines dieser Passwörter selbst verwendet? Schreibt es uns gerne in die Kommentare! 

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