Wie der Statesman meldet, halten es viele Analysten für unwahrscheinlich, dass AMD verkauft wird oder gar Insolvenz anmelden muss. Dazu sei die finanzielle Unterstützung des größten Investors, ein Regierungs-Fond aus dem durch Öl reich geworden Staat Abu Dhabi, zu hoch. AMD habe daher die Zeit, seine neue Strategie auszuführen.
Die Analysten sehen sogar gute Chancen, dass AMD zu einem Marktführer bei energiesparenden Server-Prozessoren werden und auch in dem neuen Markt für Windows-Tablets eine gute Rolle spielen könnte. AMD ist außerdem gut im Konsolenmarkt vertreten, wie die nun offizielle Bekanntgabe der Nutzung von Radeon HD-Grafikchips in der neuen Nintendo Wii U belegt. Daher gehen die Marktbeobachter davon aus, dass AMD im 3. Quartal 2013 wieder Gewinne abwirft, auch wenn der Umsatz zunächst stark sinken und erst 2014 wieder steigen dürfte.
Wichtig sei allerdings auch, dass AMD das Image des »tapferen Außenseiters« ablegen und sich als wichtiger, profitabler Lieferant der Branche etabliert. Der ehemalige AMD-Vizepräsident und jetzige Analyst Patrick Moorhead sieht durch den Kurswechsel bei AMD nur noch zwei mögliche Resultate: eine unglaubliche Erfolgsgeschichte oder ein tragisches Ende. Aber, so Moorhead, »sie haben eine echte Chance«.
Die Zukunft von AMD - Analysten sehen Aufwärtstrend ab Herbst 2013
Viele der Meldungen über AMD sind vor allem im Prozessorenbereich zuletzt wenig dazu geeignet, Optimismus zu verbreiten. Einige Analysten sehen das allerdings anders.
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