Fazit
Jan Purrucker: Unterm Strich scheint es, dass AMD es mit Mantle vorgemacht hat und Microsoft mit DX12 nachzieht. Das Vorhaben, DirectX schlanker zu machen und durch die bessere Verknüpfung von CPU und Grafikkarte den CPU-Overhead zu verringern und gleichzeitig die potenzielle Spieleleistung vorhandener Hardware deutlich zu steigern, scheint Microsoft zu glücken.
Wir können also damit rechnen, in Zukunft durch DirectX 12 mehr Performance aus unserer Hardware zu kitzeln, zumindest sobald erste DX12-Spiele erschienen sind. Das dürfte hoffentlich nicht allzu lange dauern, da die Xbox One ebenfalls von diesen Schnittstellen-Verbesserungen profitieren soll und somit den Umstieg für Spieleentwickler attraktiver macht.
Bleibt noch die Frage, wie sich Mantle weiterentwickeln wird. Nachdem DirectX12 in die gleichen Fußstapfen tritt, war AMD wohl klar, dass Mantle auf sich gestellt keine Chance gegen die dominierende Spieleschnittstelle haben kann. Aber die Arbeit an Mantle soll nicht umsonst sein, sondern wird als Grundlage für Vulkan dienen, den Nachfolger der bekannten Grafikschnittstelle (und DirectX-Alternative) OpenGL. (Anmerkung der Red.: Der letzte Textabschnitt wurde von uns nach Hinweisen aus den Kommentaren nochmals geändert)
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