Erst 4K, dann HDR - die neue Technik der sogenannten »High Dynamic Range« fasst nach und nach auch im Videospielbereich Fuß. Weil HDR-fähige Monitore sich in Sachen Dynamikumfang allerdings deutlich unterscheiden können, hat die Video Electronics Standards Association (VESA) in Zusammenarbeit mit Hardware-Herstellern wie Samsung, Asus oder Dell einheitliche Standards zur HDR-Zertifizierung vorgestellt. Dadurch sollen Verbraucher einen leichteren Überblick über die tatsächliche HDR-Leistung der jeweiligen Monitore erhalten.
Dreistufige Zertifizierung unter dem Oberbegriff DisplayHDR
Wie ComputerBase und TechPowerUp mit Bezugnahme auf eine Pressemitteilung der VESA berichten, wird es mit der ersten Inkarnation der neuen Standards – Display HDR 1.0 genannt – drei Zertifizierungen geben: DisplayHDR 400, DisplayHDR 600 und DisplayHDR 1000. Der Fokus der Zertifizierungen liegt vorerst auf LCD-Bildschirmen. Um die jeweilige HDR-Kategorisierung eines Monitors zu bestimmen, werden die Displays bestimmten Tests unterzogen:
- Drei Tests der maximalen Leuchtkraft
- Zwei Tests zur Messung der Kontrastwerte
- Farbtests der BT.709- und DCI-P3-Skala
- Tests zur Festlegung einer notwendigen Bit-Tiefe
- HDR-Response-Performance Tests
Die Gliederung der Zertifikate in DisplayHDR 400, DisplayHDR 600 und DisplayHDR 1000 richtet sich dabei nach der jeweiligen Mindesthelligkeit in cd/m². Für die im Detail notwendigen Ergebnisse bei den Tests hat die VESA eine umfassende Tabelle veröffentlicht:
Erste Monitore, die nach den neuen Standards klassifiziert sind, sollen auf der Consumer Electronics Show (CES) vorgestellt werden, die im Januar 2018 in Las Vegas stattfindet.
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