Die Ergebnisse bestätigen alle Vorschusslorbeeren eindrucksvoll -- wonach es mit dem Geforce-3-Vorserienmodell, einer MSI Starforce 822, nicht ausgesehen hatte. Das gilt aber nur, wenn Ihr PC mit mindestens 1.000 MHz getaktet ist. Mit weniger Prozessor-Power ist die Gladiac 920 teilweise nicht schneller als eine Geforce 2 Ultra. Auch beim neuesten Spross aus dem hause Nvidia hängt die Perfromance also deutlich von der CPU-Leistung ab. Auf unserem 1,2-GHz-System erzielte die Karte jedoch nicht nur bei den speziell angepassten 3DMark 2001 und Aquamark exzellente Ergebnisse. Während sie bei letzteren beiden der Konkurrenz schier davonflog, war sie bei betagteren Titeln wie Expendable oder Re-Volt "nur" um ein paar Prozent schneller. Der Vorsprung wird dabei umso größer, je höher Auflösung und Farbtiefe ausfallen. Gleiches gilt für das Antialiasing: Hier ist der Geforce 3 der absolute Weltmeister unter den Grafikkarten.
Leistungsreserven
Der Chiptakt des Geforce 3 liegt bei 200 MHz, der Speichertakt bei 460 MHz. Der 64 MByte große DDR-Speicher der Gladiac 920 arbeitet mit einer Zugriffszeit von 3,8 Nanosekunden. Damit ergibt sich rein rechnerisch eine maximale Taktrate von 526 MHz für die Speicherbausteine. Das lässt darauf schließen, dass uns Nvidia in einigen Monaten mit einer Ultra-Variante beglückt. Zusätzlich hat das Elsa-Board einen TV-Ausgang. Mit im Lieferumfang befindet sich eine Vollversion von Giants. Dabei handelt es sich um eine vollständig überarbeitete und auf den Geforce 3 optimierte Version. Außerdem liegt 3DMark 2001 von Madonion bei. Mit diesen zwei Programmen kommen Sie schon direkt nach dem Einbau in den Genuss der neuartigen Grafikpracht -- ermöglicht durch die direkte DirectX-8-Untersützung des Geforce 3.
Fazit
Erwartungsgemäß schiebt sich die Gladiac 920 auf den ersten Platz unserer Top-10-Liste. Dieses hohe Leistungsniveau hat aber auch seinen Preis: Stolze 1300 Mark müssen Sie dafür ausgeben. Angesichts der gezeigten Performance ist die Kar (Getestet in Ausgabe 05/01)
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