Ich habe mir das iPhone 15 Pro Max als Ersatz für mein 14 Pro geholt - Habe ich es bereut?

Das iPhone 15 Ultra. Pardon. Das iPhone 15 Pro Max ist da und ich habe es umfassend ausprobiert.

Ich bin vom iPhone 14 Pro auf das iPhone 15 Pro Max umgestiegen und bereue den Wechsel – zumindest etwas. Wieso und weshalb erkläre ich euch im folgenden Bericht.

Auch in diesem Jahr stellte Apple wieder ein neues iPhone vor beziehungsweise sogar vier neue Modelle. Diese unterscheiden sich in Größen, Farben und natürlich auch in den Funktionen. Erstmals seit Jahren fährt Apple auch bei den Pro-Modellen eine zweigleisige Strategie. 

Fast immer trennt Apple lediglich die normalen Geräte von den Pros, aber 2023 sind auch Letztere nicht funktionsgleich. Dies bewog mich auch zum Wechsel. Denn eigentlich bevorzuge ich eher die kleineren Modelle, da ich die kleineren Akkus ohnehin durch eine Powerbank kompensiere. 

Allerdings verleiteten mich exklusive Features immer wieder zum Kauf eines großen Modells. Selten bereue ich die zusätzlichen Kosten für die gebotenen Extras, aber ich bin jedes Mal froh, wenn Apple sie im Nachfolger auch im kleineren Pro einführt und beide Modelle bis auf die Bildschirmgröße mit denselben Funktionen ausstattet. 

Persönlich würde ich trotz geringerer Akkulaufzeit und kleinem Display ein iPhone mini bevorzugen, wenn es die Pro-Features hätte.

iPhone 15 Pro Max
iPhone 15 Pro Max
Das iPhone 15 Pro Max ist mit einem A17 Pro Chip ausgestattet und bietet eine fünffache Kamera für vielfältige Aufnahmeoptionen. Eine USB-C-Schnittstelle ist nun auch an Bord, was die Kompatibilität mit anderen Geräten erhöht. Ein zusätzlicher Action Button soll die Bedienung vereinfachen. Während das Design weitgehend konservativ bleibt, liegt der Fokus auf inneren Werten. Insgesamt handelt es sich um ein leistungsstarkes, aber teures Smartphone.
  • USB-C an Bord
  • 5-fach Kamera mit 120 mm Brennweite
  • Verbesserte 48 MP Hauptkamera
  • Großes 6,7 Zoll OLED-Display mit 120 Hz
  • Lange Akkulaufzeit
  • Action Button für mehr Vielseitigkeit
  • Schickes Titan-Gehäuse
  • Höherer Basisspeicher
  • Hoher Preis
  • groß und schwer
  • kein USB4
  • Action Button nur mit einer Aktion belegbar

Das fühlt sich aber gut an

Vergleicht man das iPhone 15 Pro Max mit seinen beiden Vorgängern, kommt euch sicher das Meme mit den Hemden in den Sinn. Denn – seien wir mal ehrlich – Apple hat am äußeren Design nur marginal gearbeitet, sodass es sich kaum vom iPhone 12 Pro Max, iPhone 13 Pro Max und iPhone 14 Pro Max unterscheidet. Zumindest auf den ersten Blick. 

Schaut ihr genauer hin, dann werden euch die unterschiedlichen Farben, größeren Kameraelemente und im Falle der neuen Pro-Modelle auch der Action Button auffallen. 

Jedoch ist beim iPhone 15 Pro und 15 Pro Max noch mehr zu entdecken. Im Gegensatz zu den Vorjahren setzt Apple nicht mehr auf ein Edelstahlgehäuse, sondern auf Grade 5 Titan. Dadurch spart Apple Gewicht und macht das iPhone widerstandsfähiger.

Gleichzeitig hat das gebürstete Design einen erfreulichen Nebeneffekt: Fingerabdrücke und Kratzer sind weniger sichtbar. Erste Tests zeigten jedoch, dass Apple das Metall nicht durchgefärbt hat, sodass tiefere Kratzer besonders bei den dunklen Modellen sichtbar werden. 

Ich für meinen Teil verwende das iPhone 15 Pro Max in der Farbe „Titan Natur“, aber nutze es mit einer Hülle. Dabei setze ich nicht auf Apples Originalzubehör, sondern auf Drittanbieter, da mich das neue FineWoven-Material nicht angesprochen hat. Wie frühere Berichte zeigen, war mein Misstrauen durchaus berechtigt. 

Allerdings hatte ich das neue iPhone einige Tage auch ohne Hülle verwendet und war sehr angenehm von der neuen Haptik überrascht. Es fühlt sich hochwertig, aber dennoch äußerst weich an. Es liegt geschmeidig in der Hand und das geringere Gewicht ist deutlich spürbar, obwohl es nur 19 Gramm sind. 

Je nach gewählter Hülle dürfte der tatsächliche Unterschied für jeden Nutzer nochmals variieren. Puristen sollten in dieser Generation wieder besonders aufpassen, da ein „Biegetest“ bereits zeigte, dass das iPhone 15 Pro Max anfälliger für Schäden ist als die kleineren Modelle.

Ich bin vom iPhone 14 Pro auf das iPhone 15 Pro Max umgestiegen. Ich bin vom iPhone 14 Pro auf das iPhone 15 Pro Max umgestiegen.

Nach der Dynamic Island folgt der Action Button

Abseits der meisten Neuerungen, die Apple bei der September-Keynote vorstellte, war ich vor allem auf den Action Button gespannt. Mir war er bereits von meiner Apple Watch Ultra bekannt und dort nutze ich ihn täglich. 

Apple hat mit der neuen Aktionstaste eine praktische Erweiterung geschaffen, die jedoch Apple-untypisch ist. Dies liegt nicht etwa am Button selbst, sondern an seiner Einstellung und Funktionsweise.

In den Einstellungen findet ihr die Möglichkeit zur Anpassung der Funktionstaste, aber dort angekommen, seht ihr wunderschöne Animationen, die allerdings befremdlich wirken und auch nicht zum Rest der Apple-Menüs passen. Es stellt sich die Frage: Bereitet Apple hier etwa schon einen Designwechsel für das nächste Betriebssystem vor und fühlt hier vor?

IIn dem Menü könnt ihr selbst entscheiden, welche Funktion ihr auf die neue Aktionstaste legen möchtet. Standardmäßig legt Apple die Stummschaltung fest. Jedoch stehen auch die Taschenlampe, Lupe, diverse Bedienungshilfen, die Kamera, Sprachmemos, Fokusprofile sowie Kurzbefehle zur Auswahl. 

Der Action Button ersetzt in den iPhone-15-Pro-Modellen den Stummschalter. Der Action Button ersetzt in den iPhone-15-Pro-Modellen den Stummschalter.

Letztere Option gibt euch nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, da ihr in eure Kurzbefehle viele Apps, HomeKit-Geräte und mehr einbeziehen könnt. Einen Profi-Tipp gebe ich euch gerne weiter: In den Kurzbefehlen könnt ihr die Aktion zudem abhängig von der Orientierung des Geräts machen. 

Dies ist leider auch notwendig, da Apple offenbar den Action Button nicht zu Ende gedacht hat; ihm kann nämlich nur eine einzige Aktion zugeordnet werden. Die Designentscheidung dahinter scheint fragwürdig, da selbst die Seitentaste mit einem Drücker, zweimal drücken oder auch dreimal drücken belegt werden kann. Vielleicht fügt Apple diese Möglichkeit in einem künftigen Softwareupdate hinzu. Ich hoffe es, da Apple hier viel Potenzial liegen lässt. 

Ich selbst konnte mich bislang nicht auf eine bestimmte Aktion festlegen, weshalb ich eine Erweiterung der Funktion begrüßen würde, um mich nicht zwischen zwei Aktionen entscheiden zu müssen. 

Der Action Button bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Der Action Button bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten.

Das Kameramonster

Apple legte auch in diesem Jahr den Fokus auf die Kamera (Wortspiel beabsichtigt). Dabei erhielt insbesondere das iPhone 15 Pro Max ein großes Upgrade und setzt auf ein verändertes Kamerasystem gegenüber dem normalen iPhone 15 Pro.

Apple hat das System an mehreren Stellen überarbeitet. Den Anfang macht der verbesserte Porträtmodus. Die neuen Modelle machen ihn viel intuitiver. In der Vergangenheit ist es mir oft passiert, dass ich schnell ein Foto gemacht und mich dann geärgert habe, weil ich den Porträtmodus nicht aktiviert hatte.

Mit beiden neuen Pro-Modellen ist dies kein Problem mehr, da automatisch alle Tiefeninformationen gespeichert werden. So kann ich nachträglich ein Porträtfoto aus der Aufnahme erstellen.

Doch dabei beließ es Apple nicht und führte noch eine nützliche Funktion ein: Ihr könnt auch später noch den Fokuspunkt verlagern. Dies schafft mehr kreativen Freiraum, und ihr müsst euch nicht schon während der Aufnahme damit beschäftigen. Insgesamt bin ich sehr froh, dass ich mir nun weniger Gedanken machen muss und meine Fotos bequem im Nachgang verbessern kann.

Jedoch gibt es eine Funktion, die ihr weiterhin aktiv und vorab einschalten müsst, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Wunderlich ist das nicht, da ihr bei der Hauptkamera zukünftig nicht mehr nur in 48 MP ProRAW fotografieren könnt, sondern Apple bietet ab sofort auch die Option von 48 MP HEIF Max Bildern an, wodurch eure Aufnahmen ein viermal höhere Auflösung als bisher haben und ihr nicht wie bei ProRAW noch viel einstellen müsst.

Dieser Modus eignet sich dazu, um Aufnahmen später beispielsweise im Großformat zu drucken oder einfach nur mehr Details festzuhalten. Ich werde Option für große Wandbilder verwenden, die bislang aus dem iPhone nur mäßige Qualität erreichten. 

Im Idealfall solltet ihr stets die Hauptkamera nutzen, da sie das meiste Licht einfängt und die höchste Auflösung hat. Im Idealfall solltet ihr stets die Hauptkamera nutzen, da sie das meiste Licht einfängt und die höchste Auflösung hat.

Eine Einschränkung gibt es für beide 48-MP-Modi: Die volle Auflösung ist nur mit der Hauptkamera im 1x-Modus verfügbar. Zusätzlich gibt es eine neue Auflösung. Damit könnt ihr im ebenen genannten Modus standardmäßig mit 24 MP anstatt den bisherigen 12 MP Fotos aufnehmen. 

Das Highlight ist jedoch nur im iPhone 15 Pro Max verfügbar: Die neue Fünffach-Zoom-Kamera mit einer Brennweite von 120 mm. Dies ermöglicht es, Tiere und andere schwer zu fotografierende Motive näher heranzuholen – und das in hervorragender Qualität.

Interessant ist dabei Apples Ansatz. Andere Hersteller setzen bei höheren Brennweiten auf die Periskop-Technologie und legen die Kamera quasi quer ins Gehäuse und nutzen einen Spiegel, um das Licht umzulenken. Apple verwendet stattdessen ein Tetraprisma. Dadurch wird das Licht vierfach reflektiert. Laut Apple bewegt sich das Licht dadurch länger im selben Raum und erzielt damit eine höhere Brennweite, ohne dass der Platzbedarf im Gerät steigt. 

Um die lange Brennweite zu stabilisieren, nutzt Apple wieder Technologie wie Sensorshift. Im Ergebnis bedeutet dies, dass ihr Bild trotz großer Brennweite ohne Verwackler aufnehmen könnt. 

Als praktisch empfinde ich eine weitere Kameraneuerung. Ich fotografiere gerne und nutze oft bestimmte Brennweiten. Mit dem neuen Modell kann ich durch einen Tipp auf »1x« schnell zwischen 24 mm, 28 mm und 35 mm wechseln oder eine der drei Brennweiten in den Einstellungen als Standard festlegen.

Das Kamerasystem des iPhone 15 Pro Max ist eine solide Weiterentwicklung, die insbesondere im Vergleich zum normalen Pro-Modell einen großen Sprung macht. In Verbindung mit neuen iOS-17-Funktionen, wie etwa der Wasserwaage, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Richtig »Pro« wird die Kamera natürlich erst wieder mit Drittanbieter-Apps wie Halide oder Blackmagic Cam.

In den Einstellungen könnt ihr unzählige Anpassungen vornehmen In den Einstellungen könnt ihr unzählige Anpassungen vornehmen

Pro-Power für Pro-Nutzer

Der A17 Pro ist der erste Pro-Chip seiner Art und gehört zu den ersten Chips, die im 3-nm-Verfahren hergestellt werden. Dadurch leistet der Chip mehr und ist dabei noch effizienter. Insgesamt bewegt sich dadurch die Akkulaufzeit trotz Performance-Boost auf dem Vorjahresniveau.

Konkret bedeutet es, dass ich das iPhone von morgens bis spät abends problemlos für Fotos, zum Surfen im Netz oder das Checken meiner E-Mails verwenden. In der Regel hält das neue Modell mehr als 14 Stunden durch – ohne vorher zu schwächeln. Bei meinem iPhone 14 Pro war dies leider nicht immer der Fall. 

In Bezug auf die Leistung führt Apple an, dass vor allem die GPU deutlich aufgestockt wurde und nun 20 Prozent schneller als im Vorjahr ist und zudem Hardware beschleunigtes Raytracing unterstützt. Spiele auf Konsolen-Niveau sollen nicht nur möglich sein, sondern tatsächlich kommen.

So finden Titel wie Death Stranding, das Resident Evil 4 Remake oder auch Assassin’s Creed Mirage den Weg auf das Smartphone. Ausprobieren konnte ich das leider noch nicht, sodass ich mir hierzu kein Urteil erlauben kann. 

Bevor ich zu meinem Highlight abseits der fünffachen Kamera komme, möchte ich noch kurz auf die drahtlosen Möglichkeiten eingehen. Apple lässt hier mit WLAN 6E und Bluetooth 5.3 viel Potenzial liegen, während die Konkurrenz bereits auf WLAN 7 sowie Bluetooth 5.4 wechselt. Sonst gehörte Apple immer zu den Early Adoptern. 

Unterdessen entwickelte man den Ultrabreitband-Chip weiter, sodass dieser eine deutlich höhere Reichweite hat. Laut Apple hat sie sich verdreifacht. Der verbesserte Chip erlaubt außerdem, dass ihr in Menschenmengen Freunde und Familie präzise suchen könnt – die neuen iPhone-15-Modelle vorausgesetzt. In der Tat funktioniert das Feature sehr zuverlässig und erschwert ein Versteckspiel deutlich. 

In puncto drahtlose Kommunikation hat das iPhone 15 Pro Max eine nützliche Funktion von der Apple Watch Ultra übernommen: Es verfügt jetzt über sehr präzises Dual-Frequenz GPS. Dadurch wird die Navigation in der Stadt deutlich genauer. Bei einem Feldversuch in der Berliner Innenstadt hat sich gezeigt, dass die Navigation zu Fuß erstaunlich gut funktioniert.

Bei zwei Funktionen ist das kalifornische Unternehmen jedoch früh dran: Apple hat den Smarthome-Standard Thread in die Pro-Modelle integriert sowie Qi2. Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, sind noch unklar.

Allerdings gibt Apple die neuen Modelle bereits als Qi2-ready an. Sobald der Standard finalisiert ist, wird er also auch von den Geräten unterstützt. Bis dahin könnt ihr jedoch auf MagSafe-Zubehör zurückgreifen, um mit bis zu 15W drahtlos zu laden.

Das iPhone 15 Pro Max ist bereit für Qi2. Jetzt fehlen nur noch die Ladegeräte. Das iPhone 15 Pro Max ist bereit für Qi2. Jetzt fehlen nur noch die Ladegeräte.

Das Beste kommt zum Schluss: USB-C endlich im iPhone

Wie viele von euch habe auch ich auf USB-C im iPhone gewartet. Im iPad und Mac war es schon lange und von Drittanbietern brauche ich gar nicht erst anfangen. USB-C ist nahezu überall zu finden.

Wohl auf Druck der EU ist USB-C jetzt auch in den iPhone-15-Modellen verfügbar. Ich durfte direkt den großen Vorteil des Standards am eigenen Leib erfahren, da ich für eine Veranstaltung meine Sachen packen musste und endlich kein Lightning-Kabel mehr benötigte. 

In der Bahn konnte ich schnell das Ladekabel zwischen dem Mac und iPhone wechseln. Es war kein Kabelwechsel mehr notwendig und das fühlte sich sehr ungewohnt an. Jedoch wird es dann beruhigend, da ich nur noch ein Kabel benötige – für fast alle Geräte. 

Ich kann mein iPhone 15 Pro Max jetzt an ein externes Display anschließen. Dies kann zwar nicht mit Samsungs Dex-Feature mithalten, wird aber in der typischen AirPlay-Ansicht angezeigt, sodass es sich toll eignet, um Fotos oder Videos anzuschauen. 

Mit einem Ethernet-Adapter kannst du kabelgebunden mit deinem iPhone in das Internet – etwa in Hotels im Ausland. Oder ihr verbindet Kopfhörer oder ein Mikrofon einfach per Kabel mit dem iPhone. Fast alles scheint zu funktionieren, auch wenn es an einigen Ecken wie Thunderbolt-Geräten Einschränkungen aufgrund der USB-3.0-Spezifikation gibt. 

Ein weiteres praktisches Feature, dass sich durch den neuen Port bietet, ist die Möglichkeit darüber andere Geräte wie etwa die neuen AirPods oder ein anderes Smartphone mit Strom zu versorgen. Damit kann euer iPhone zum Retter in der Not für Freunde werden, wenn kein Stromanschluss oder eine Powerbank parat ist.

So begeistert ich auch von USB-C selbst bin, umso enttäuschter bin ich jedoch von dem Umstand, dass Apple nicht auf Thunderbolt 3 oder gar 4 setzt, wie es bei den iPad-Pro-Modellen der Fall ist. 

Der USB-C-Port könnte mit etwas Feinschliff das Highlight der kommende Jahre werden. Der USB-C-Port könnte mit etwas Feinschliff das Highlight der kommende Jahre werden.

Fazit: Viele wichtige Upgrades

Mit den neuen iPhone-15-Modellen beweist Apple einmal mehr, dass Innovationskraft nicht nur ein Schlagwort ist, sondern die DNA des Unternehmens bildet. Die Neuerungen sind vielleicht nicht immer sofort offensichtlich und scheinen nur marginaler Natur zu sein, aber bereits kleinere Anpassungen an den richtigen Stellen verändern einiges. Die neue fünffache Kamera ist dabei nur ein Highlight einer ganzen Reihe von neuer Features. Gleiches gilt auch für die bessere Reparierbarkeit, die durch eine Umstellung der inneren Komponenten möglich ist, die man aber auf den ersten Blick nicht sieht.

Der Einsatz eines im 3-nm-Verfahren gefertigten A17 Pro-Chips zeigt, wie weit Apple die Grenzen des technologisch Möglichen verschiebt. Die Rechenkraft dieses Chips stellt sicher, dass Apple in Sachen Leistung für eine Weile konkurrenzlos bleibt. Insbesondere könnte dies der Startschuss für traditionelle Videospiele sein, die ihren Weg auf Apples Smartphones finden. Der mobile Gaming-Markt dürfte dadurch einen kräftigen Schub erleben.

Die Fortschritte im Kamerabereich sind bemerkenswert. Nach nur einer Woche Gebrauch sind der automatische Porträtmodus und der fünffache Zoom Funktionen, die ich nicht mehr missen möchte. Sie bieten echten Mehrwert und vereinfachen mir die Smartphone-Fotografie.

Der neue Action Button, der den Stummschalten ersetzt, bringt neue Möglichkeiten. Dieser multifunktionale Knopf ermöglicht eine intuitivere Bedienung und erlaubt euch mehr Individualität. 

Eines der am meisten diskutierten Features ist die Umstellung auf den USB-C-Anschluss. Diese Entscheidung markiert einen Wendepunkt in der iPhone-Geschichte und steht symbolisch für Apples Bereitschaft, Industriestandards zu folgen. Die Einführung von USB-C verbessert nicht nur die Kompatibilität mit anderen Geräten, sondern ermöglicht auch schnellere Datenübertragung.

Ingesamt bricht iPhone 15 Pro Max mit vielen Konventionen und setzt neue Standards in der Smartphone-Welt. Vom leistungsstarken A17 Pro-Chip über die praxisorientierte Kamera bis hin zum vielseitigen Action Button und dem universellen USB-C-Anschluss – Apple zeigt, dass es nicht nur aufholen, sondern die Konkurrenz auch überholen kann.

Apple iPhone 15 (6,1 Zoll) Smartphone
Apple iPhone 15 (6,1 Zoll) Smartphone
Ab 128 GB bis 512 GB, fünf Farben
Das neue iPhone 15 erhielt ein größeres Update zum Vorgänger als das 14 letztes Jahr. Die Stärken liegen im helleren Display mit Dynamic Island und der Kamera aus dem iPhone 14 Pro.
  • Marktführender Apple A16 Bionic Prozessor
  • OLED-Display mit Dynamic Island und zweifacher Helligkeit (2.000 Nits)
  • 48MP-Kamera für optischen 2x-Zoom und Ultra-Weitwinkel-Objektiv
  • Porträt-Fotos der nächsten Generation
  • Action- und 4K Kino-Modus für hochwertige Videoaufnahmen
  • Lightning-Ladestecker wurde durch USB-Typ-C ersetzt
  • Maximal 480 MB/s Datenübertragung über USB-C
  • Bildschirm ohne ProMotion (120 Hz)
949 €ab 792 €
Apple iPhone 15 Plus (6,7 Zoll) Smartphone
Apple iPhone 15 Plus (6,7 Zoll) Smartphone
Ab 128 GB bis 512 GB, fünf Farben
Neben der neuen 48MP-Kamera aus dem iPhone 15 punktet das 15 Plus mit dem größeren Display und der spürbar besseren Akkulaufzeit. Der Chip aus dem iPhone 14 Pro macht dem Plus Beine.
  • Marktführender Apple A16 Bionic Prozessor
  • OLED-Display mit Dynamic Island und zweifacher Helligkeit (2.000 Nits)
  • 48MP-Kamera für optischen 2x-Zoom und Ultra-Weitwinkel-Objektiv
  • Porträt-Fotos der nächsten Generation
  • Action- und 4K Kino-Modus für hochwertige Videoaufnahmen
  • Lightning-Ladestecker wurde durch USB-Typ-C ersetzt
  • Maximal 480 MB/s Datenübertragung über USB-C
  • Displays ohne ProMotion (120 Hz)
1.099 €ab 927 €
Apple iPhone 15 Pro (6,1 Zoll) Smartphone
Das Luxus-iPhone
Apple iPhone 15 Pro (6,1 Zoll) Smartphone
128 GB bis 1 TB Speicher, vier Finishes
Der Apple A17 Pro Chip liefert genügend Grafikleistung für AAA-Spiele wie Assassin’s Creed. Die Top-Kamera wurde weiter verfeinert und außen gibt’s jetzt Titan und den neuen Action Button.
  • Weltweit erster und schnellster 3-Nanometer-Prozessor
  • Deutlich gesteigerte Grafikleistung
  • Das leichteste „Pro“ jemals, dank Gehäuse aus Titan (187 g)
  • Neuer, frei belegbarer Action Button
  • Kamera-System mit sieben optischen Zoom-Stufen (maximal 3-fach)
  • Videoaufnahmen in ProRes und Porträt-Fotos bei Nacht
  • Display mit 120Hz, Always-on Funktion und 2.000 Nits hell
  • Deutlicher Mehrpreis im Vergleich zum iPhone 15
1.199 €ab 1.029 €
Apple iPhone 15 Pro Max (6,7 Zoll) Smartphone
Apple iPhone 15 Pro Max (6,7 Zoll) Smartphone
256 GB bis 1 TB Speicher, vier Finishes
Die Stärken des iPhone 15 Pro, ergänzt durch den besten Akku im Apple Line-up. Das gebürstete Titan-Gehäuse macht es zum leichtesten Pro Max aller Zeiten. Los geht’s ab 256 GB Speicher.
  • Weltweit erster und schnellster 3-Nanometer-Prozessor
  • Deutlich gesteigerte Grafikleistung
  • Das leichteste „Pro Max“ jemals, dank Gehäuse aus Titan (221 g)
  • Neuer, frei belegbarer Action Button
  • Kamera-System mit sieben optischen Zoom-Stufen (maximal 5-fach)
  • Videoaufnahmen in ProRes und Porträt-Fotos bei Nacht
  • Display mit 120Hz, Always-on Funktion und 2.000 Nits hell
  • Höchste Akkulaufzeit im gesamten Sortiment
  • Wegfall des kleinsten Speichers (128 GB) erhöht den Einstiegspreis
1.449 €ab 1.259 €

Seid ihr beeindruckt von den Neuerungen des iPhone 15, oder gibt es Bereiche, in denen ihr euch mehr erwartet hättet? Wie steht ihr zur USB-C-Integration und dem neuen Action Button? Habt ihr euch auch eines der neuen iPhone 15-Handys geholt? Wenn ja, welches und was hat eure Entscheidung beeinflusst?Teilt eure Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren unten mit uns.

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