Die Nutzer von Facebook sollen laut einer Ankündigung von CEO Mark Zuckerberg in Zukunft gesammelte Daten einfacher löschen können. Informationen über besuchte Webseite oder Links sollen mit der neuen Funktion Clear History entfernt werden können, ähnlich wie beim Löschen des Verlaufs in einem Browser.
Das Sammeln von Daten über besuchte Webseite oder genutzte Apps soll außerdem auch deaktiviert werden können. Dafür wird Facebook aber eine ganz neue Möglichkeit anbieten, Daten über Nutzer zu sammeln.
Online-Dating bei Facebook
In einem neuen, getrennten Profil können Nutzer Facebook demnächst auch für Online-Dating verwenden. Das neue Partnersuche-Profil wird eigenständig verwaltet, funktioniert nicht mit den vorhandenen Freundeslisten und soll Informationen über gemeinsame Interessen nutzen.
Damit tritt Facebook in Konkurrenz zu beliebten Apps wie Tinder - sofern die Nutzer nach den letzten Datenskandalen bereit sind, nun auch noch die Partnersuche in die Hände des sozialen Netzwerks zu legen.
Gemeinsame Video-Erlebnisse
Ebenfalls für mehr Gemeinsamkeit soll »Facebook Watch« sorgen, über das mehrere Nutzer zusammen Videos auf Facebook ansehen - »beispielsweise, wenn du vor dem Kongress aussagst«, so Zuckerberg, der erst vor einigen Tagen genau das hatte tun müssen. Whatsapp und Instagram erhalten ebenfalls einen Videochat für Gruppen und der Messenger Whatsapp wird in der Lage sein, Videoanrufe mit mehreren Nutzern anzubieten.
Außerdem wird Facebook beispielsweise Drittanbieter-Apps Zugriff aus Stories in Instagram und dem Facebook Messenger erlauben und so beispielsweise Spotify-Nutzern ermöglichen, das Anhören eines Songs direkt über deren App auf Facebook mitzuteilen.
Vor allem die Online-Dating-Funktion von Facebook dürfte ein interessanter Gradmesser sein, ob das Vertrauen in das soziale Netzwerk durch die letzten Skandale erschüttert wurde oder nicht. Konkurrenten wie beispielsweise Match.com verloren nach der Ankündigung an der Börse zumindest deutlich an Wert.
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