Seite 2: Far Cry 6 im Technik-Check: Die beste Grafik kommt euch teuer zu stehen

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
So testen wir
Benchmarks: Grafikkarten im Vergleich
Benchmarks: Voreinstellungen im Vergleich

2

Benchmarks: DirectX Raytracing
Benchmarks: FidelityFX Super Resolution
Reicht der Videospeicher?
Lohnen sich die HD-Texturen?

3

Fazit

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Benchmarks: DirectX Raytracing

Far Cry 6 unterstützt DirectX Raytracing (DXR) und kann sowohl auf Grafikkarten von AMD (ab RX 6000) und von Nvidia (ab RTX 2000) ausgeführt werden. Zum Einsatz kommen dabei Reflexionen und Schatten. Die Echtzeitstrahlenberechnung kann, je nach Implementierung, sehr viel Performance verschlingen. Im Falle von Far Cry 6 halten sich die Leistungseinbußen jedoch in Grenzen, was an den dezent eingesetzten Effekten liegen dürfte:

Auf der RX 6800 XT geht die Bildrate etwas weiter zurück (minus 21 Prozent) als auf der RTX 3080 (minus 14 Prozent).

Benchmarks: FidelityFX Super Resolution

Wenn die Bildrate nicht ausreicht, kann AMDs Upscaler FidelityFX Super Resolution (FSR) hinzugeschaltet werden. Davon gibt vier Qualitätsstufen: Ultra-Qualität, Qualität, Ausgewogen und Performance. FSR steht sowohl Besitzern von AMD- als auch Nvidia-Grafikkarten zur Verfügung:

Dass die RX 6800 XT mit dem Modus Leistung nicht mehr FPS bringt, liegt schlicht daran, dass die Bildrate CPU-seitig bei etwa 125 FPS limitiert.

Die gewonnenen FPS haben allerdings auch einen Preis: Die Bildqualität lässt mit jeder FSR-Stufe etwas nach. Bis zum Modus Ausgewogen empfinden wir die Qualität als gut, ab dem Modus Leistung nimmt sie deutlicher ab, wie die folgenden Bilder in 800 Prozent Vergrößerung zeigen:

Hier die Bilder unvergrößert und in voller 4K-Auflösung:

Auf den hohen Qualitätsstufen fällt uns in Bewegung zudem kein irritierendes Flimmern auf, welches häufig ein Problem von Skalierungsmethoden ist und in der Regel feine Gitterstrukturen oder Blattwerk betrifft. Erst ab den Modi Ausgewogen und Leistung bemerken wir einen leichten Flimmereffekt, störend ist er allerdings nicht - nur wenn wir uns darauf konzentrieren.

Guide: Welche 12 Dinge wir vor dem Spielstart von Far Cry 6 gerne gewusst hätten, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

Mehr zum Thema

Far Cry 6: 12 Tipps zum Spielstart

von Vali Aschenbrenner

Reicht der Videospeicher?

Wer die maximale Bildqualität aus Far Cry 6 herausholen will, kann auf ein 40 GByte großes HD-Texturenpaket zurückgreifen. Das wird schon während der Installation des Spiels mit angeboten und sorgt für Aufsehen, da die Entwickler hierfür eine Grafikkarte mit 16 GByte Videospeicher empfehlen. Andernfalls könne es zu Performance-Verlusten kommen.

Speichervorbelegung von Far Cry 6:

Im Spiel selbst liegt die Speicherauslastung teils etwas niedriger: So kommen wir mit der RX 6800 XT typischerweise eher auf 11 bis 12 GByte Auslastung respektive Speichervorbelegung. Bei den anderen Modellen stimmt der VRAM-Bedarf tendenziell mit der des Ingame-Benchmarks überein.

Wir gehen davon aus, dass der tatsächliche Speicherbedarf unter 4K samt HD-Texturen und DirectX Raytracing irgendwo im Bereich zwischen 11 und 12 GByte liegt. Denn im Zusammenspiel mit der RTX 3080 und ihren 10,0 GByte Grafikspeicher kommt es zu Problemen:

Urplötzlich bricht die Bildrate von flüssigen 67 FPS auf um die zehn Bilder pro Sekunde ein und erholt sich davon nicht wieder. Wir müssen erst ins Menü und zurück wechseln, ehe die FPS wieder auf einem normalen Niveau liegen. Das Phänomen lässt sich nicht nur auf der RTX 3080, sondern auch auf der RTX 2070 Super und der RX 6600 XT reproduzieren. Allerdings tritt es mit Blick auf unser Testsystem ausschließlich dann zutage, wenn 4K-Auflösung auf die HD-Texturen und DXR trifft. Ist DXR deaktiviert oder wir spielen in WQHD, gibt es kein Problem.

Lohnen sich die HD-Texturen?

Unserer Meinung nach machen die HD-Texturen so gut wie keinen Unterschied - abgesehen vom Mehrbedarf an Videospeicher. Wenn, dann müssen wir schon mit der Lupe hinsehen, um etwaige Qualitätsdifferenzen zu erkennen. Aber seht selbst: