In den letzten Jahren hat der einst so beliebte Open-Source-Browser Firefox viele Marktanteile an den inzwischen dominanten Google Chrome verloren. Selbst ehemalige Mitarbeiter sind teilweise der Ansicht, dass der »Browser-Krieg« inzwischen verloren ist, auch weil Firefox oft an den Wünschen der Nutzer vorbei entwickelt worden sei. Doch noch hat Mozilla selbst den Kampf nicht aufgegeben, wie cnet unter Bezug auf ein Treffen aller Mitarbeiter im Juni 2017 in San Francisco berichtet.
Firefox 57 als Hoffnungsträger
Sichtbar wurde dies dort durch die oben abgebildete Zeichnung eines Fuchses in einer »Mark 57«-Kampfausrüstung, die so gut wie gar nichts mit dem lieben Firefox, der einen Globus umschmeichelt, zu tun hat. Es handelt sich um einen Hinweis auf die wohl wichtigste Version von Firefox in der letzten Zeit: Firefox 57.
Der Mozilla-CEO Chris Beard geht davon aus, dass Firefox 57 einen »Urknall« auslösen werde und Firefox auf diese Weise viele Nutzer zurückgewinnen kann. Wie fast jeder Internet-Nutzer aus eigener Erfahrung bestätigen kann, muss es aber schon sehr gute Gründe geben, ein sehr oft genutztes und damit fast im Schlaf bedienbares Tool wie einen Browser zu wechseln.
Schneller und moderner
Mit Project Quantum soll Firefox deutlich schneller werden. Viele kleine Stellen im Code, die zu Zeitverlust führten, wurden behoben, außerdem sorgt der Quantum Compositor für eine schnellere Darstellung von Webseiten. Mit WebRender soll der Grafikchip ebenfalls für diese Aufgabe zum Einsatz kommen. Schon die letzten Firefox-Versionen haben den Browser etwas schneller gemacht, doch der neue Firefox soll hier noch deutlich zulegen.
Zwischen der Version aus dem Juni 2016 und der Version im August 2017 sollen unter Windows schon 45 Prozent Unterschied liegen. Mozilla will aber auch die Benutzeroberfläche modernisieren. Ein Opfer der Veränderungen werden aber die Erweiterungen sein, die auf Web Extensions umgestellt werden, die ähnlich wie bei Chrome funktionieren.
Quelle: cnet
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