Wer von euch hat noch den allerersten GameBoy von Nintendo in der Hand gehabt? Das legendäre Stück Videospielgeschichte ist aus den meisten Spielerherzen wahrscheinlich nicht wegzudenken.
Der YouTuber Sebastian Stacks zeigt nun auf seinem Kanal »there oughta be«, dass der GameBoy auch in seinem Herzen einen besonderen Platz hat.
Er hat einen hölzernen GameBoy gebaut und zeigt euch auch, wie ihr es nachmachen könnt. Das funktioniert vermutlich leichter, als ihr denkt.
Der Walnuss-GameBoy
Wie alles begann: Es hat mit einer einfachen Idee angefangen: Stacks wollte lernen, wie er seine CNC-Fräse nutzt. Also hat er sich vorgenommen, eine alte Pokémon-Edition mit Holz aufzuwerten.
Dazu hat er die Kunststoffhülle der Spiele entfernt und die darin befindliche Platine in den Cartridges aus Holz befestigt, die er vorher selbst designt und gefräst hat. Wie das am Ende aussah, könnt ihr im folgenden Bild sehen.
Wie kam es zum hölzernen GameBoy? Nachdem er ein Video über die Pokémon-Spiele als Shortvideos auf Social Media hochgeladen hatte, haben ihn immer mehr Anfragen erreicht, die einen ganzen GameBoy aus Holz sehen wollten. Stacks scheint die Idee gefallen zu haben.
Wie ging er vor? Zuerst hat sich Stacks online einen teilweise kaputten GameBoy bestellt. Dann hat er das Plastikgehäuse geöffnet, um das Mainboard zu entfernen. Teile wie das D-Pad, die Buttons und sogar den Bildschirm hat er neu gekauft.
Anschließend hat er ein Brett Walnussholz genommen, hat es mit neun verschiedenen Werkzeugen für die CNC-Fräse bearbeitet, um so sein Design umzusetzen.
Die fertig gefrästen Teile hat er mit Leinsamenöl eingerieben, um einen natürlichen Holz-Look zu erhalten.
Wie das aussieht, zeigt er euch in seinem YouTube-Video:
Link zum YouTube-Inhalt
GameBoy aus Holz selbst bauen
Auf seinem Blog, der ebenfalls »there oughta be« heißt, beschreibt Stacks nochmal in allen Details, wie er vorgegangen ist und wie ihr euch auch einen GameBoy fräsen könnt. Er stellt dazu seine CNC-Dateien zur Verfügung. So müsst ihr nicht mehr selbst entwerfen und testen.
Das Problem: Zugriff auf CNC-Fräsen
Ihr denkt euch wahrscheinlich schon lange: »Wer hat denn Zugriff auf eine CNC-Fräse?«. Doch die Wahrscheinlichkeit ist gar nicht so gering, dass ihr eine CNC-Fräse in eurer Nähe nutzen könnt.
In vielen Städten gibt es Werkstätten, die ihr für einen gewissen Geldbetrag, eine Vereinsmitgliedschaft und manchmal auch umsonst nutzen könnt. Oftmals bieten euch diese Einrichtungen auch Kurse oder einfach Beistand bei der Arbeit mit CNC-Fräsen an.
Ob ihr Zugang zu so einer Werkstatt habt, hängt natürlich stark von eurem Wohnort ab. Glücklicherweise hat der Verbund offener Werkstätten eine Suchmaschine auf ihrer Webseite, in die ihr einfach eure Postleitzahl eingebt und den Typ der gesuchten Werkstatt auswählt, wie in dem Fall »CNC-Fräse«.
So solltet ihr hoffentlich schnell die richtige Werkstatt finden.
Würdet ihr euch gerne einen eigenen GameBoy bauen? Habt ihr Erfahrung im handwerklichen Bereich? Welches Holz würdet ihr verwenden? Wenn ihr jede Konsole im Holz-Stil neu auflegen könntet, welche wäre das? Und welche Spiele würdet ihr auf euren neuen Meisterwerken spielen? Schreibt uns eure Ideen gerne unten in die Kommentare!
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