Zur Computex 2023 hat GPU-Hersteller Nvidia mit der »Avatar Cloud Engine« (ACE) eine neue KI-Technologie vorgestellt, die euch unter anderem »natürlich wirkende Unterhaltungen mit NPCs« verspricht.
Auf der heute startenden Gamescom 2024 präsentierte Nvidia das erste Spiel, das mit ACE ausgestattet wird: das Online-PVP-Spiel Mecha Break.
Im Detail: Wie Nvidia in der zugehörigen Ankündigung verlauten lässt, gibt es auf der Gamescom-Messe eine ACE-Demo innerhalb von Mecha Break zu sehen.
- Bei Mecha Break handelt es sich um ein für 2025 angekündigtes Multiplayer-Spiel, in dem ihr Kampfmaschinen steuert und gegen andere Spieler antreten könnt.
- Die ACE-Demo soll Spielern ermöglichen, über »natürliche Sprache mit den Spielfiguren zu interagieren«. Insbesondere der gewählte Mechaniker steht hier im Fokus, wie Nvidia im Beispielvideo zeigt.
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Die erste »echte« ACE-Anwendung: So können Spieler in Mecha Break nahezu beliebige Fragen zur laufenden Mission oder dem kommenden Gefecht stellen, wie Nvidia verspricht.
- Als Beispiele werden im Video etwa die Fragen nach der idealen Kampfmaschine für die anstehende Mission oder den genauen Details zu den Missionszielen gestellt, die die Mechanikerin nachvollziehbar beantwortet.
- Im Anschluss lässt sich der gewünschte Mech auswählen und individualisieren.
Diese Technik steht dahinter: Normalerweise werden für KI-Chatbots sogenannte Large Language Models (LLMs) genutzt. Im Falle von Nvidia ACE wird dieses aber gewissermaßen reduziert.
- Denn beim vorliegenden »Nemotron-4 4B« handelt es sich um ein »Small Language Model«, das für explizit für Nvidia ACE kreiert wurde.
- Diese seien laut Nvidia für »eine geringe Speichernutzung optimiert und bieten schnelle Reaktionszeiten«.
- Entsprechend wird Nemotron-4 4B lokal auf der Grafikkarte statt auf der Cloud ausgeführt.
Weitere KI-Anwendungen, die Nvidia für den Einsatz von ACE in Mecha Break nennt, hören auf die Namen »Audio2Face-3D« sowie »Whisper«.
- Audio2Face-3D ist für die Gesichtsanimation des jeweiligen NPCs zuständig, um insbesondere die Mundbewegungen passend zum gesprochenen Text zu kreieren.
- Mit Whisper bedient man sich bei OpenAI: Hierbei handelt es sich um das Spracherkennungsmodell des ChatGPT-Entwicklers.
- Die KI-generierte Stimme kommt wiederum von Elevenlabs.
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