Kleiner Leistungsvorsprung
In unseren Benchmarks Crysis, Company of Heroes, Unreal Tournament 3 und World in Conflict demontiert die Geforce 8800 GTS 512 ihre Vorgänger GTS 320 und GTS 640 deutlich. Das überrascht uns wenig: Bereits auf der Geforce 8800 GT hat der neue G92-Grafikprozessor die älteren GTS-Varianten hinter sich gelassen. Mit den vollen 128 Shader-Einheiten und höheren Taktfrequenzen überholt die GTS 512 problemlos die GT und pirscht sich an die Geforce 88000 GTX heran. In Auflösungen bis 1680x1050 ohne Kantenglättung liegen die Karten unterm Strich fast gleich auf. Extreme Auflösungen mit aktivierter Kantenglättung meistert die GTX aber aufgrund ihres mit 768 MByte größeren Videospeichers immer noch am besten.
Das Duell der zwei Geforce 8800 GTS 512 gewinnt den Taktfrequenzen entsprechend MSI. Allerdings sind die Abstände mit maximal drei Bildern mehr pro Sekunde verschwindend gering -- den Aufpreis von 50 Euro gegenüber dem Zotac-Modell rechtfertig eher die bessere Ausstattung.
AMDs schnellste Karte, die Radeon HD 3870 für 210 Euro, kann in keinem unserer Tests mit der teureren Nvidia-Konkurrenz mithalten (siehe Benchmark-Kästen).
Crysis haben wir übrigens mit hohen statt sehr hohen Einstellungen getestet, um ein realistisch Umfeld zu schaffen. Sehr hohe Details berechnen je nach Auflösung derzeit nur SLI- oder Crossfire-Systeme mit zwei Grafikkarten flüssig. Die insgesamt niedrigen Werte in World in Conflict hängen mit dem im Spiel eingebauten Benchmark-Durchlauf zusammen, der viel höhere Anforderungen an die Hardware stellt als das Spiel selbst. Beispielsweise zeigt er sekundenlang eine atomare Explosion im Vollbild, was jeder Grafikkarte alles abverlangt, aber in dieser Form praktisch nie im Spiel passiert. Spezialfall Unreal Tournament 3: Durch die Art und Weise wie die Engine das Bild erzeugt, unterstützt sie keine Kantenglättung. Nvidia hat dies mittlerweile über den Treiber nachgeliefert, AMD noch nicht.
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