Fazit: Geforce GTX 1660 Ti - Neue GTX-Mittelklasse ohne teures RTX?

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Fazit der Redaktion

Christoph Liedtke
@vAronized

Die Geforce GTX 1660 Ti macht es mir im Test nicht einfach. Lange habe ich mir eine Mittelklasse-Grafikkarte mit Turing-Architektur gewünscht, die die Geforce GTX 1060 endlich ablöst und für frischen Wind auf dem Markt sorgt.

Solange der Blick auf die Leistungsfähigkeit gerichtet bleibt, ist das Unterfangen geglückt: Die GTX 1660 Ti ist rund 35 Prozent schneller als die GTX 1060 und eignet sich damit bestens, um aktuelle Titel in Full HD-Auflösung mit maximalen Details jenseits der 60-fps-Grenze zu spielen.

Und auch der im Vergleich zur GTX 1060 niedrigere Startpreis der GTX 1660 Ti (319 Euro vs. 299 Euro) hört sich zunächst gut an. Doch der Blick auf das aktuelle Preisgefüge auf dem Grafikkartenmarkt macht Nvidia einen Strich durch die Rechnung.

Für rund 300 Euro bieten sich für Spieler aktuell (noch) bessere Alternativen an. Die im Abverkauf befindliche Geforce GTX 1070 ist gleichschnell, besitzt aber mehr Videospeicher. Und auch AMDs Radeon RX Vega 56 ist einen Blick wert, da sie ebenfalls mehr Videospeicher besitzt und in den letzten Tagen unter 300 Euro gefallen ist. Beide Modelle sind durch 8 statt nur 6 GByte Videospeicher tendenziell zukunftssicherer, besonders wenn Spieler in absehbarer Zeit auf eine höhere Auflösung wechseln wollen.

Würde die GTX 1660 Ti im Preis fallen, könnte sich dieses Szenario jedoch entscheidend ändern. Für rund 250 Euro wäre sie für Spieler deutlich attraktiver und würde AMDs RX 590 stark unter Druck setzen.

Die Asus GTX 1660 Ti ROG Strix OC beeindruckt im Test abseits des Preises (UVP 349 Euro) auf ganzer Linie. Dank der für den TU116-Grafikchip überdimensionierten Kühlung bleibt sie jederzeit leise sowie kühl unter Last und kann einen deutlich höheren Chiptakt in Spielen halten. Die Ausstattung rundet das Topmodell von Asus ab, die preisliche Nähe zur schnelleren RTX 2060 ist das größte Manko.

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