Wir vergleichen Nvidias 3.000 Euro teure Quadro FX 5800 mit 4,0 GByte Speicher mit der nur knapp 400 Euro teuren Geforce GTX 285 und erklären die Unterschiede zwischen Profi- und Spielerkarte.
Die High-End-Modelle Nvidias aktueller Geforce-Karten kosten zwischen 400 und 600 Euro. Dafür erhalten Sie in der Regel sehr hohe 3D-Leistung in Spielen sowie umfangreiche Ausstattung. Im Handel finden sich aber noch wesentlich teurere Grafikkarten von Nvidia, die so genannte Quadro-Serie. Quadro-Platinen fangen preislich erst da an, wo die Geforce-Serie bereits aufhört - im Preisbereich ab 500 Euro. Für die Spitzenmodelle sind schnell mehrere Tausend Euro fällig - die hier getestete 4,0-GByte-Karte Quadro FX 5800 finden Sie erst ab satten 3.000 Euro im Handel. Zudem gibt’s Quadro-Karten nur vom amerikanischen Hersteller PNY, der als einziger von Nvidia mit Quadro-Chips beliefert wird.
Die Quadro FX 5800
Auf den ersten Blick wirkt die Quadro FX 5800 wie eine aktuelle Geforce GTX 285: Kühlsystem und Platinengröße sind identisch, auch der GT200b-Chip mit 240 Shadern und 55 Nanometern Strukturbreite entspricht größtenteils dem einer Geforce GTX 285. Das Video-RAM ist mit 4,0 GByte aber viermal so groß wie bei der GTX 285 mit 1,0 GByte, beide nutzen ein 512-Bit-Interface. Dafür taktet der Grafikkern der Quadro FX 5800 standardmäßig nur mit 612 MHz, während eine Geforce GTX 285 bei 648 MHz liegt. Die Rechenfrequenz der Shader unterscheidet sich mit 1.296 (Quadro FX 5800) zu 1.594 MHz (GTX 285) noch deutlicher. Am größten ist der Taktunterschied allerdings beim GDDR3-Speicher -- die 4,0 GByte der Quadro FX 5800 arbeiten nur mit 792 MHz (1.584 MHz DDR) während die 1,0 GByte RAM der GTX 285 mit 1.242 MHz (2.484 MHz DDR) spürbar schneller zu Werke gehen.
In unseren Benchmarks nutzen wir für beide Karten den zum Testzeitpunkt aktuellen Treiber 182.08. Das einheitliche Programmpaket unterstützt beide Platinen, erlaubt bei der Quadro FX 5800 nach der Installation aber mehr Einstellungen als bei der Geforce GTX 285. So finden Sie etwa deutlich mehr Kantenglättungsmodi (siehe Screenshot) und weitere Spezialeinstellungen, die hauptsächlich für die Erstellung von 3D-Modellen in Profiprogrammen wie Maya oder 3D Studio Max von der Firma Autodesk zum Einsatz kommen, die vom Großteil der Spieleentwickler genutzt werden.
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