Seite 2: Gigabyte Aivia Osmium - Toll ausgestattete mechanische Tastatur für 100 Euro

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Treiber

Der Treiber der Gigabyte Aivia Osmium ist nur für das Anlegen und Abspeichern von Makrofunktionen erforderlich. Praktisch: Durch den internen Speicher können die einmal gespeicherten Makros auch an anderen Computern verwendet werden. Angelegt werden die Makros mit dem sehr gelungenen und umfangreichen Makro-Editor, der es nicht nur zulässt, unterschiedliche Zeitintervalle zwischen den Tastenanschlägen einzustellen, sondern auch erlaubt, diese komplett zu deaktivieren.

Beim Aufnehmen der Makros können Sie im Treiber auswählen, ob auch die Maustasten oder Mausbewegungen mit aufgezeichnet werden sollen. Allerdings fehlt die Möglichkeit, normale Tasten selbst frei zu belegen, denn im Treiber lassen sich nur den fünf Sondertasten Makros oder Funktionen zuweisen. Dank vorgefertigter Makros für Standardaufgaben wie das Öffnen des Taschenrechners lassen sich die Funktionstasten auch ohne das Erstellen eigener Makros individualisieren.

Gigabyte Aivia Osmium Treiber - Screenshots ansehen

Handhabung

Auf der Unterseite der Gigabyte Aivia Osmium finden Sie nicht nur die üblichen beiden ausklappbaren Plastikfüße im hinteren Bereich der Tastatur, sondern auch zwei Plastikfüße im vorderen Bereich. Dadurch werden zusätzliche Neigungswinkel und zwei verschiedene Höheneinstellungen möglich, was in Sachen Ergonomie für mehr Anpassungsmöglichkeiten sorgt. Alle Füße verfügen über eine gummierte Unterseite, die auch im ausgeklappten Zustand genügend Halt bietet und die Gigabyte Aivia Osmium selbst in hitzigen Spielsituationen nicht verrutschen lässt.

Ohne Füße Durch die Gehäuseform steigen die Tasten der Gigabyte Aivia Osmium leicht nach hinten an.

Vordere Füße ausgeklappt Wenn nur die kleinen Vorderfüße ausgeklappt sind, liegen die Tasten komplett eben mit dem Untergrund.

Hintere Füße ausgeklappt Mit den hinteren Füßen der Höhenverstellung können Sie den Winkel der Tastatur stärker verändern.

Alle Füße ausgeklappt Auch wenn der optische Unterschied gering ausfällt, ist die Tastatur wenn alle Füße ausgeklappt sind noch etwas höher.

Die mitgelieferte Handballenauflage ist angenehm groß und lässt sich einfach am Gehäuse der Tastatur befestigen und entfernen. Der Platzbedarf der Osmium steigt dadurch aber erheblich an, zumal er durch die Sondertasten auf der Oberseite ohnehin schon relativ üppig ausfällt. Auf sehr kleinen Schreibtischen kann es deshalb zu Platzproblemen kommen.

Durch die Position der Sondertasten am oberen Rand der Tastatur ist es nicht möglich, ein Makro auszulösen, ohne die Hand von den WASD-Tasten zu bewegen, was im Eifer des Gefechts nicht sehr praktisch ist. Die beiden Räder zur Regelung der Beleuchtung und der Lautstärke sind rechts neben den Makrotasten platziert und aus unserer Sicht klar der unpraktischen Lösung mit Doppelbelegung ud FN-Taste vorzuziehen. Per Druck auf das jeweilige Rad lassen sich Beleuchtung und Ton praktischerweise auch direkt ganz aus- oder wieder anstellen.

Vier Funktionstasten gibt es aber doch noch, und zwar zur Steuerung der Multimediawiedergabe. Da die F-Tasten von F1 bis F4 damit belegt sind, während sich die »FN«-Taste selbst rechts neben der Leertaste befindet, gelingt die einhändige Bedienung nur sehr große Händen – das hätte Gigabyte besser lösen können. Neben der »FN«-Taste befindet sich noch eine »Win Lock«-Taste, über die Sie die einzige Windows-Taste links neben der Leertaste deaktivieren können.

Die Handballenauflage lässt sich einfach an der Tastatur befestigen und genau so leicht auch wieder entfernen. Die Handballenauflage lässt sich einfach an der Tastatur befestigen und genau so leicht auch wieder entfernen.

Verarbeitung

Trotz des für die umfangreiche Ausstattung geringen Preises liegt die Verarbeitung der Gigabyte Aivia Osmium auf einem guten Niveau. Das etwa eineinhalb Kilogramm schwere Gehäuse macht einen größtenteils soliden Eindruck und lässt sich nur mit hoher Krafteinwirkung etwas verdrehen und knarrzt dann auch.

Bei der Verarbeitung fallen die praktischen Lautstärke- und Helligkeitsräder auf der Oberseite etwas negativ auf. Zwar sind beide beleuchtet, die Rasterung könnte aber etwas genauer sein, zudem fing das Lautstärkerad bei einem unserer zwei Testgeräte bereits nach kurzer Zeit an, leicht zu quietschen. Beim anderen Testmuster trat das Problem nicht auf. Ansonsten lässt sich die Gigabyte Aivia Osmium aber in Sachen Verarbeitungsqualität nichts zu Schulden kommen, die Füße der Höhenverstellung halten solide und auch Details wie das Kabel oder der Taster zum Profilumschalten machen einen durchweg hochwertigen Eindruck.

Die Räder auf der Oberseite sind praktisch, allerdings fing bei einem unserer zwei Testmuster das Lautstärkerad nach kurzer Zeit leicht das Quietschen an. Die Räder auf der Oberseite sind praktisch, allerdings fing bei einem unserer zwei Testmuster das Lautstärkerad nach kurzer Zeit leicht das Quietschen an.

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