Kein anderer Kühler hat uns so zum Schwitzen gebracht wie der G-Power Lite von Gigabyte. Wichtige Arbeitsschritte werden in der Bedienungsanleitung nicht erläutert, und die wenigen erklärenden Bilder sind mit einer Größe von zwei mal zwei Zentimetern eindeutig zu klein. Zumal man auf den schlecht aufgelösten Schwarz-Weiß-Fotos sowieso kaum etwas erkennen kann. Außerdem liegt das Handbuch nur in Englisch, Japanisch und Chinesisch vor. Wenn der Kühler dann endlich auf dem Sockel sitzt, glänzt er mit den zweitbesten Temperaturwerten in unserem Test. Mit 64 °C bei 3,5 GHz wird der Testprozessor nur drei Grad wärmer als unter dem Zalman CNPS9700 (61 °C). Und der kostet mit 50 Euro immerhin auch 50 Prozent mehr als der Gigabyte G-Power Lite.
Unter Volllast dreht der G-Power Lite mit über 3 Sone laut auf. Die größten Pluspunkte des Gigabyte-Kühlers sind sein günstiger Preis und sein geringes Gewicht von knapp über 400 Gramm. Insgesamt bietet er für 30 Euro eine beachtliche Kühlleistung und wird trotz Mängeln bei der Montage verdient Preis-Leistungs-Sieger.
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