Technik
Im Nexus S sorgt ein 1500 mAh großer Akku für die nötige Energie unterwegs. Das entspricht dem aktuellen Standard und so wundert es nicht, dass das Smartphone auch bei der Akkulaufzeit im Mittelfeld liegt. Wie nahezu jedes aktuelle Handy ist das Nexus S bei intensiver Nutzung von Push-Mail, WLAN und GPS nach etwa einem Arbeitstag leer. Wer dagegen sparsamer vorgeht und auf 2G und niedrige Displayhelligkeit setzt, kann zwei, maximal drei Tage lang ohne Steckdose auskommen. Hier helfen auch Apps wie Juice Defender.
Bei der Verarbeitung gibt es wenig zu meckern. Das Gerät ist 140 Gramm schwer, trotz Plastik wirkt es edel. Für den Nachfolger wünschen wir uns allerdings mehr Metall sowie eine Gorilla-Glas-Oberfläche - Samsung und Google verzichten auf diese, was Kratzer auf dem Display bei langer Nutzung wahrscheinlich werden lässt.
Die Sprachqualität bei Anrufen ist durch die Bank gut. Ein Manko fiel uns im Test auf: Ab und zu fror das Display bei eingehenden Anrufen ein, so dass wir diesen nur annehmen konnten, indem wir den Ein-Ausschalter zweimal betätigten (falls der Anrufer es so lange klingeln ließ). Der Fehler tritt allerdings nur sporadisch auf, was auf einen Software-Fehler hinweist.
Ausstattung
Auf der Rückseite ist eine 5-Megapixel-Kamera angebracht, mit der sich neben Fotos im Format 2560 x 1920 Pixel auch Videos aufzeichnen lassen. Diese sind allerdings maximal nur mit 720p möglich, neuere Smartphones schaffen meist schon 1080p (oder dreidimensionale Bilder wie etwa das HTC Evo). Auf der Vorderseite ist zudem eine VGA-Kamera angebracht, über die Video-Chats in Apps wie Google Talk oder Skype möglich sind.
Im Bereich Multimedia kommt das Nexus S zwar mit den Standard-Datenformaten zurecht, Anschlüsse wie HDMI fehlen aber. Auch wer Inhalte über das Netzwerk streamen will, muss sich mit Apps behelfen. Google integriert zwar eine grundlegende DNLA-Unterstützung, wer die Funktion nutzen will, muss aber mit einer App wie Skifta eine passende Oberfläche zum Protokoll installieren.
Handling
Wie bereits erwähnt wiegt das Nexus S mit Akku 140 Gramm. Das ist nicht besonders schwer, Leichtgewichte wie das Samsung Galaxy S II (116 Gramm) stechen es aber aus. Die Abmessungen orientieren sich naturgegeben am Display, dieses bietet eine Bildschirmdiagonale von 10,2 cm. Insgesamt liegen die Abmessungen bei 63 mm x 125 mm x 11,5 mm.
Samsung und Google setzen eher auf Sensor- denn auf Hardware-Tasten. Unterhalb des konkav gewölbten Displays sind vier solcher virtuellen Knöpfe angebracht, sie entsprechen den Standard-Android-Tasten (Zurück, Menü, Suchen, Home-Bildschirm). Seitlich sind außerdem die Tasten für Lauter und Leiser sowie der Ein/Ausschalter angebracht. Drückt man eine der Sensortasten, vibriert das Smartphone kurz und liefert so eine Rückmeldung, ob die Eingabe angenommen wurde.
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