Hacker-Wettbewerb - US-Army-Team scheitert

Die US-Armee sinnt auf Rache. Genauer gesagt: Ein Hacker-Team der US-Armee. Denn die Hacker des "Army Strong Team" haben sich bei einem Hacker-Wettbewerb blamiert und wollen diese Pleite jetzt wieder gutmachen.

Die US-Armee schickt ein Hacker-Team zur "Hack In The Box"-Security-Conference-2007 (HITB) nach Kuala Lumpur. Das wäre an und für sich nichts besonderes, doch für die GIs geht es in der Hauptstadt Malaysias ganz besonders auch um Ehrenrettung. Denn die Hacker im Auftrag der US-Armee haben sich erst vor wenigen Tagen bei einem Hacker-Wettbewerb in Dubai am persischen Golf blamiert.

Das "Army Strong Team" rekrutiert sich aus Mitgliedern des 2. Batallions der "US Army's 1st Information Operations Command (Land)". Bei dem Hackerwettbewerb in Dubai scheiterten die IT-Experten der US-Armee bereits in der Einstiegsrunde. Dabei handelte es sich um einen "capture the flag (CTF)"-Contest, bei dem man in den Server eines anderen Teams eindringen und Zugang zu bestimmten Dateien auf dessen Server erlangen soll. Diese Dateien stellen sozusagen die Flaggen des gegnerischen Lagers da, die man an sich bringen muss. Insgesamt galt es bei dem Wettkampf in Dubai sechs verschiedene Levels zu meistern. Wenn man einen Level erfolgreich meisterte, bekam man ein Passwort, mit dem man Zugang zum nächsthöheren Level erlangte.

Der Hacker-Contest in Dubai sah allerdings keinen Sieger, was für das US-Team ein kleiner Trost sein dürfte. Es nahmen ohnehin nur drei Mannschaften daran teil, am weitesten schaffte es noch ein Hackerteam aus Bulgarien. Weil kein Teilnehmer alle Levels knacken konnte, blieben die ausgelobten 6000 Dollar Siegpreis im Topf. Sie werden jetzt in Kuala Lumpur ausgeschüttet.

(PC-Welt.de)

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