Wie das Wirtschaftsmagazin Forbes berichtet, hat Nvidia seine rund 8.800 Angestellten bereits am 17. Dezember darüber informiert, dass Angreifer in die Systeme von Nvidia eingedrungen sind und dabei Zugriff auf persönliche Informationen erlangt haben. Der Angriff selbst fand in der ersten Dezemberwoche statt. Hinweise darauf, dass außer den Nutzerdaten und deren Passwörtern andere Daten gestohlen wurden, gab es nicht laut der E-Mail des Chief Information Officers Bob Woral nicht und es seien umfangreiche Maßnahmen vorgenommen wurden, um das Nvidia-Netzwerk gegen solche Zugriffe zu schützen.
Dazu gehörte auch, dass alle Passwörter aller Angestellten von den IT-Mitarbeitern zurückgesetzt wurden. Die Angestellten wurden darauf hingewiesen, ihre Kontoauszüge von Banken und Kreditkartenunternehmen genau zu überprüfen, bei Verdacht auf Identitätsdiebstahl die Polizei zu kontaktieren, genau auf Phising-E-Mails zu achten und ihre Passwörter sowohl bei Nvidia als auch bei persönlichen Konten regelmäßig zu ändern sowie nie das gleiche Passwort für mehrere Konten zu nutzen. Laut Forbes waren einige Nvidia-Angestellte also vermutlich Opfer einer Phising-Attacke und die so gewonnenen Daten konnten dann für einen Angriff auf das Nvidia-Netzwerk verwendet werden. Wer Nvidia angegriffen hat, ist nicht bekannt.
Vermutlich wurde auch der Fernsehsender CNN laut einem Bericht von The Intercept von der Gruppe GOP bedroht, die hinter dem Angriff auf Sony Pictures stecken. Diese Information gehe aus einer internen Warnung des FBI hervor, die allerdings nur eine »Nachrichtenorganisation« als Ziel der Drohung nennt. Da jedoch auch eine Nachricht von GOP erwähnt wird, die an das FBI und die Nachrichtenorganisation gerichtet war und darin laut Engadget CNN ausdrücklich genannt wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Sender gemeint ist.
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