Intel Core i3 und i5 mit integrierter Grafik - CPU und GPU vereint.

Zum Jahresanfang bringt Intel neue 32-Nanometer-Prozessoren auf den Markt und integriert erstmals eine Grafikeinheit in den Chips. Was die frischen Core-i3- und -i5-CPUs für den Sockel 1156 bringen, verrät unser Test.

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Pünktlich zum Jahresanfang erweitert Intel seine Core-i-Serie um günstige Dual-Core-Einsteigermodelle und schickt uns ein Muster zum Test. So erscheint neben den bereits erhältlichen Core-i7- und i5-CPUs nun die Core-i3-Reihe, und die Core-i5-Riege wird um erschwinglichere Modelle erweitert. Erstmals beherbergen die neuen Modelle neben der eigentlichen CPU auch einen DirectX-10-Grafikchip, der eine Weiterentwicklung zur bekannten Onboard-Grafik der G45-Chipsätze darstellt. Außerdem verkleinert Intel die Strukturbreiten der CPUs von 45 auf 32 Nanometer und erhält so genügend Kühlungsspielraum, um die durch den integrierten Grafikchip gestiegene Wärmeabgabe abzufangen.

Allerdings besitzen alle neuen Prozessoren mit integrierter Grafik nur zwei Rechenkerne. Zum Test stellte uns Intel den Core i5 661 mit 3,33 GHz und 900 MHz schnellem Grafikchip zur Verfügung, der ab sofort für 180 Euro erhältlich ist. Außerdem haben wir durch Abschalten des Turbomodus und Heruntertakten der CPU auf 3,06 GHz noch den Core i3 540 simuliert, der 125 Euro kostet.

CPU-GPU-Paket

CPU und GPU in einem. : Core i3/i5 mit integriertem Grafikchip. CPU und GPU in einem.
Core i3/i5 mit integriertem Grafikchip.

Die bereits seit längerem erhältlichen Core-i-Prozessoren fertigt Intel noch im 45-Nanometer-Verfahren, bei den bereits verfügbaren Neulingen schrumpft die Strukturbreite erstmals auf 32 Nanometer. Bei gleichem Takt verbrauchen die CPUs dadurch in der Regel weniger Strom (und produzieren weniger Hitze) oder sie erreichen bei gleicher Leistungsaufnahme höhere Taktraten. Durch die schmaleren Strukturen schrumpft auch die für eine CPU benötigte Chipfläche, so dass sich die 32-Nanometer-Varianten kostengünstiger herstellen lassen als die 45-Nanometer-Vorgänger.

Zudem nutzt Intel den den 32-Nanometer-Prozess, um erstmals auch einen Grafikchip im Prozessor zu integrieren. Bisher war die Onboard-Grafik immer auf dem Mainboard-Chipsatz untergebracht. Passende Mainboards besitzen einen oder mehrere Monitorausgänge (DVI, HDMI, VGA). Anders als der 32-Nanometer-CPU-Kern besitzt die integrierte Grafikeinheit aber genau wie der ebenfalls im Prozessor untergebrachte DDR3-Speicher-Controller noch 45 Nanometer breite Strukturen.

Davon abgesehen unterschieden sich die Neulinge kaum von den bereits erhältlichen Sockel-1156-CPUs. Einzig einige zusätzliche Funktionen zur Beschleunigung von AES-Verschlüsselung und Virtualisierung hat Intel neu eingebaut, die aber keine Auswirkungen auf die Spieleleistung haben.

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